ZDF-Korrespondenten bereisen Megacitys
Porträts der Riesenstädte São Paulo, Bombay und Lagos
Mainz (ots)
Megacitys - nach Definition der UNO sind dies Riesenstädte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Sie faszinieren oder stoßen ab. Gleichgültig lassen sie keinen. Nachdem das ZDF in der Reihe "Megacitys" im vergangenen Jahr New York, Kairo und Shanghai vorgestellt hat, stehen in diesem Sommer, ab 2. August 2007, donnerstags um 22.15 Uhr, Porträts von São Paulo, Bombay und Lagos auf dem Programm. Die ZDF-Korrespondenten Carsten Thurau, Peter Kunz und Walter Heinz haben die gigantischen Städte besucht - urbane Wucherungen, die weder richtig zu verwalten noch zu regieren sind. Die Botschaft der ZDF-Korrespondenten: Irgendwie geht es trotzdem.
"São Paulo - Der pulsierende Magnet" heißt der Film des ZDF-Südamerika-Korrespondenten Carsten Thurau am 2. August. Die Stadt ist mit elf Millionen Einwohnern der größte industrielle Ballungsraum Lateinamerikas. Ein Zehntel der Bevölkerung erwirtschaftet dort ein Drittel des gesamten Bruttoinlandsproduktes Brasiliens. São Paulo ist Wachstumsmotor für ein ganzes Land, gehört aber auch zu den gefährlichsten Städten der Welt. Die Stadtregierung ist oft machtlos gegen die Gewalt; in einige Stadtteile, die von kriminellen Banden kontrolliert werden, traut sich nicht einmal mehr die Polizei. Und dennoch fühlt sich die Bevölkerung São Paulos in ihrer Stadt aufgehoben, wie "bei einer Mutter".
Über "Bombay - Der staubige Stern" berichtet am Donnerstag, 9. August, ZDF-Südostasien-Korrespondent Peter Kunz. Die größte Stadt Indiens ist das wirtschaftliche Zentrum des Subkontinents. Englische Kolonialbauten, Wolkenkratzer und die Filmstudios der indischen Traumfabrik Bollywood stehen im Kontrast zu Tempeln, Kirchen und Moscheen. Bombay ist aber auch der Ort des täglichen Überlebenskampfes: Mehr als fünf Millionen Menschen bevölkern die Slums der Megacity.
Die Reihe schließt am Donnerstag, 16. August, mit einem Film über "Lagos - Das tägliche Wunder". Walter Heinz, Leiter des ZDF-Studios in Nairobi, berichtet über die nigerianische Stadt, die mit fünf Prozent jährlich schneller wächst als jede andere der Erde. Der gewaltige Zustrom an Menschen überfordert den öffentlichen Nahverkehr und den Wohnungsmarkt. Die staatlichen Stellen sind nicht in der Lage, für eine Grundversorgung an Strom und Wasser zu sorgen. Immenser Reichtum einer kleinen Oberschicht steht neben menschenunwürdigen Bedingungen in den Slums, wo 80 Prozent der Menschen wohnen.
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Mainz, 31. Juli 2007 ZDF Pressestelle
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