ZDF-Programmhinweis
Freitag, 3. August, 2007, ab 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Wolfgang Herles gibt Buchtipps
Mainz (ots)
Freitag, 3. August, 2007, ab 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin Wolfgang Herles gibt Buchtipps
Wolfgang Herles, Leiter des ZDF-Magazins "aspekte", hat zur Urlaubszeit lesenswerte Neuerscheinungen ausgewählt und stellt sie im "ZDF-Morgenmagazin" am Freitag, 3. August 2007, um 6.15 Uhr und um 8.50 Uhr vor.
Frank Goosen "So viel Zeit", Roman, Eichborn Verlag Während der Schulzeit hießen ihre Helden AC/DC und Deep Purple, und die vier Freunde träumten davon, selbst in einer Band zu spielen. Inzwischen sind sie Mitte vierzig, ihr Leben verläuft zwischen Kindern und Karriere, Affären und Beziehungsstress. Die wenigen gemeinsamen Abende verbringen sie mit Doppelkopfspielen. Irgendwann kommen sie auf ihre alte Idee zurück - wenigstens einmal als Rockband auf der Bühne zu stehen! Auf dem Abitreffen soll es soweit sein. Autor Frank Goosen hat einen tragikomischen Roman geschrieben mit viel Musik aus den Siebziger Jahren.
Jan Costin Wagner "Das Schweigen", Roman, Eichborn Verlag Im Süden Finnlands verschwindet ein junges Mädchen exakt an der Stelle, wo vor 33 Jahren ein Sexualmord geschah, der nie aufgeklärt wurde. Der damals ermittelnde Kriminalkommis-sar ist gerade in den Ruhestand gegangen, jetzt nimmt er die Spur wieder auf. Jan Costin Wagner verknüpft in seinem spannenden Krimi geschickt die unterschiedlichen Zeitebenen und schildert präzise die finsteren Seelenzustände seiner Figuren. Ein Finnland-Krimi ge-schrieben von einem deutschen Autor.
Richard Ford "Die Lage des Landes", Roman, Berlin Verlag Der Sportreporter und Immobilienmakler Frank Bascombe könnte mit 55 Jahren seinem Ruhestand gelassen entgegensehen. Mit seiner zweiten Frau lebt er in einer schönen Strandvilla in New Jersey. Doch unerwartet tauchen Eheprobleme auf, eine Krebsdiagnose bringt sein Leben gänzlich ins Wanken. Im dritten Teil seiner Romantrilogie lässt Pulitzer-Preisträger Richard Ford seinen Helden Bilanz ziehen über die eigene Lebensleistung und die Lage des Landes. Im Millenniumsjahr 2000 fällt das mitunter nachdenklich und grotesk komisch aus.
Zoe Ferraris "Die letzte Sure", Roman, Pendo Verlag (erscheint am 7. August 2007) Ein junges Mädchen aus gutem Hause, schwanger, ist tot, scheinbar ertrunken im endlosen Sandmeer der Rub-al-Chali-Wüste Saudi-Arabiens. Nayir, ein erfahrener Wüstenführer, der lange unter Beduinen gelebt hat, ahnt ein Verbrechen. Doch wie ermittelt man in einem Land, in dem jeder Kontakt zwischen Männern und Frauen unterbunden wird und eine uneheliche Schwangerschaft Schande über die ganze Familie bringt? Nayir merkt schnell, dass er alle Tabus seines Glaubens brechen muss, um den Fall zu lösen. Ein Krimidebüt voller Insiderkenntnis. Die amerikanische Autorin hat ein Jahr lang in einer strenggläubigen Gemeinde in Schidda, Saudi Arabien gelebt.
Kate Atkinson "Liebesdienste", Roman, Droemer Verlag Jackson Brodie ist ein Detektiv, der es nicht lassen kann, obwohl er sich mit seinem beacht-lichen Vermögen längst zur Ruhe setzen könnte. Wenn er ermittelt, dann ist er der Polizei immer eine Nasenlänge voraus. Ein berühmtes Theaterfestival und die beeindruckende schottische Hauptstadt Edinburgh geben die Kulisse für "Liebesdienste", den neuen "anti-kriminalistischen Kriminalroman" von Kate Atkinson. Die Engländerin hat sich in ihrer Heimat und den USA auf Anhieb ein großes Publikum erobert. Sie ist nicht nur eine Meisterin psy-chologischer Hochspannung, sondern wirft auch einen kritischen Blick hinter die Fassade der Gesellschaft.
Arnold Stadler "Komm gehen wir", Roman, S. Fischer Rosemarie und Roland genießen am Strand von Capri den letzten Tag ihrer vorgezogenen Hochzeitsreise. Da schaut ihnen Jim in die Augen, ein Amerikaner auf der Suche nach sei-nen italienischen Vorfahren. Es ist so ein Blick, mit dem die Liebe beginnt. Was dann pas-siert, passiert eigentlich nur in einer Nacht und währt doch drei Leben lang. "Komm gehen wir" ist eine Liebesgeschichte zwischen drei Menschen, die immer wieder aufflammt, in Ita-lien, in Deutschland, in Amerika. Arnold Stadler hat seinen achten Roman für Verliebte ge-schrieben und für Menschen, die sich noch gut daran erinnern können.
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