"ZDF Expedition" entfacht wieder "Tropenfieber"
"Die Meuterei auf der Bounty" zum Start der neuen Staffel
Mainz (ots)
"Tropenfieber" in der "ZDF Expedition": In drei Folgen beleuchten die Filmemacher Petra Höfer und Freddie Röckenhaus ab 9. September 2007, an drei aufeinander folgenden Sonntagen um 19.30 Uhr, tropische Träume und tropische Tragik und berichten aus dem Kulturschatz großer Abenteuer. Zum Start steht die "Meuterei auf der Bounty" im Blick, gefolgt von Humboldts Entdeckungen in Südamerika und Mary Kingsleys Wagnissen im Kongo.
William Bligh geschah das schlimmste, was einem Kapitän passieren konnte: Er verlor am 28. April 1789 in einer schwülheißen Südseenacht ein Schiff an seine meuternde Mannschaft und musste sich dafür vor der britischen Admiralität verantworten. Das Drama um die "Bounty" aber ließ ihn auch über sich selbst hinauswachsen. Knapp 4.000 Seemeilen navigierte er das winzige Boot, in das ihn die Meuterer mit wenigen Männern ausgesetzt hatten. Die ZDF-Dokumentation unterzieht das Logbuch der Bounty einer neuen wissenschaftlichen Untersuchung, die der Legendenbildung der zahlreichen Hollywood-Verfilmungen entgegenarbeitet und ein anderes Bild der Geschehnisse auf einer der berühmtesten Seefahrten der Geschichte entwirft.
Die Reise Alexander von Humboldts nach Südamerika ist am Sonntag, 16. September 2007, 19.30 Uhr, in "Vorstoß am Orinoco" nachzuerleben. Im Frühsommer 1799 startete der junge Forscher zusammen mit seinem Freund Aimé Bonpland die Reise in den damals noch fast unerforschten Regenwald Südamerikas. Der Film zeigt nicht nur Humboldts Wagemut und seine Weitsicht, was die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse angeht, sondern veranschaulicht auch dessen "grüne" Einsicht, dass alles auf der Erde zusammenhängt und deswegen der Eingriff des Menschen in die Natur immer auch eine zerstörerische Dimension hat.
Eine Gefahrensucherin war auch Mary Kingsley, die die ZDF-Zuschauer am Sonntag, 23. September 2007, 19.30 Uhr, in der abschließenden "Tropenfieber"-Folge "Wagnis im Dschungel" kennen lernen. Die viktorianische Lady entschied sich 1895 dafür, mutterseelenallein nach West- und Zentralafrika aufzubrechen, um das ethnologische Lebenswerk ihres Vaters zu vollenden und die Völker des Kongos zu erforschen. Mary Kingsley erreichte dabei Orte, von denen nach einhelliger Warnung "kein Mann je zurückgekehrt" war. Mary Kingsley aber, der Frau mit dem Mut einer Löwin, gelang es.
Die drei "Tropenfieber"-Filme sind szenische Dokumentationen, die größtenteils an den Originalschauplätzen entstanden. Die drei eindringlichen Porträts besonderer Persönlichkeiten zeigen diese in den Schlüsselmomenten ihrer Abenteuerreisen, wobei neue wissenschaftliche Erkenntnisse vielfach ein frisches Licht auf die Geschehnisse werfen.
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