ZDF-Programmhinweis
Samstag, 12. Februar 2000, 17.05 Uhr
Länderspiegel
mach mit, 17.45 Uhr
Mainz (ots)
Samstag, 12. Februar 2000, 17.05 Uhr
Länderspiegel
Rechenwerk und Regierung in Hessen: Was wusste Roland Koch wirklich? Wohin will die FDP?
Mit dem Bekanntwerden von einem starken Anstieg der "sonstigen Einnahmen" begann Ende November letzten Jahres die schier endlose Geschichte des Finanzskandals bei der hessischen CDU. Seither ist der Landesvorsitzende und hessische Ministerpräsident Roland Koch bemüht um Aufklärung. Dabei aber musste Koch in dieser Woche zugeben, schon Anfang Januar von dubiosen Geldern gewusst und einer entsprechenden 'Korrektur' des Rechenschaftsberichts zugestimmt zu haben. Und da kommt nun Kochs Koalitionspartner, die Hessen FDP, ins Spiel. Ist der Ministerpräsident noch glaubwürdig? Bricht das Regierungsbündnis? Der Länderspiegel informiert.
Nordrhein-Westfalens Fluggeschichten: SPD-"Veteranen" vor dem Untersuchungsausschuss
Der Untersuchungsausschuss im nordrhein-westfälischen Landtag soll Licht ins Dunkel der sogenannten Flugaffäre bringen. Er soll durchleuchten, ob Mitglieder der NRW-Landesregierung zu privaten oder parteipolitischen Zwecken die Flugbereitschaft der WestLB missbraucht haben. Am Freitag werden die SPD-"Veteranen" - die ehemaligen Minister Farthmann und Heinemann - befragt.
Kampf um Wählerstimmen: Zwei Wochen vor dem Urnengang in Schleswig-Holstein
Mit großem Interesse wird der Ausgang der Landtagswahl in Schleswig-Holstein begleitet. Wie wird sich der nun schon seit Wochen anhaltende CDU-Parteispendenskandal auf das Verhalten der Wähler auswirken? Wird die rot/grüne- Koalition unter Ministerpräsidentin Heide Simonis weiterhin an der Regierung bleiben? Bei der Wahl vor vier Jahren erzielte die SPD mit 39,8 Prozent ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 20 Jahren. Bündnis 90/Die Grünen kamen auf 8,1 Prozent. Wird der zu Beginn des Wahlkampfes aussichtsreiche CDU-Spitzenkandidat Volker Rühe das letzte CDU-Ergebnis von 37,2 Prozent verteidigen können? Die FDP kam auf 5,7 Prozent.
Der südschleswigsche Wählerverband , befreit von der Fünf-Prozent-Klausel, erhielt damals 2,5 Prozent. Die PDS tritt in diesem Jahr zum ersten Mal an und hofft, am 27. Februar die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen. Die Partei spekuliert auf Stimmen von Protestwählern, die mit der Politik von Rot/Grün in Kiel und Berlin nicht zufrieden sind.
Ein "Objekt der Begierde": Sachsen-Anhalts Chemiestandort rund um Leuna
Die Chemieansiedlung in Leuna entstand 1916 nach dem Vorbild der BASF-Stadt Ludwigshafen. 'Hier habe ich den Duft der Chemie in meiner Heimat Ludwigshafen in der Nase', das waren die Worte des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, als er im Mai 1991 eine Art Bestandsgarantie für das sogenannte Chemiedreieck Bitterfeld-Leuna-Buna gab. In der Region arbeiteten rund 100 000 Menschen. Der fast fünf Milliarden teure Bau einer Raffinerie in Leuna stand dabei im Mittelpunkt des Interesses. Fünf Milliarden Mark wurden vom französischen Mineralölkonzern elf aquitaine investiert, dazu kamen Subventionen von einer Milliarde Mark. 1997 wurde die Raffinerie in Betrieb genommen. Rund 2500 Menschen haben durch die Anlage Arbeit gefunden, weitere 8000 sind bei Investoren beschäftigt, die ohne die Raffinerie nicht gekommen wären. Dazu gehören zum Beispiel die Firma Linde, mit einem Zentrum zur Herstellung technischer Gase, und der belgische Faserproduzent Domo. Insgesamt sind 120 Firmen am Standort Leuna ansässig.
Babys in den Landtag: Wickelzimmer für Sachsens PDS-Fraktion
Seit einem Jahr kämpft die PDS im sächsischen Landtag für die Aufstellung eines Wickeltisches im Parlament. Nach eigenen Angaben scheiterte sie bisher am Veto der CDU im Landtagspräsidium. In eigener Regie soll jetzt ein Spiel- und Wickelzimmer eingerichtet werden und den Kindern von Abgeordneten, Mitarbeitern und Besuchern zur Verfügung stehen.
"Göttinnen" und Goldene Bären: Berliner Filmfestspiele - damals und heute
Seit 50 Jahren gibt es sie: die Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Sie gehören inzwischen zu den drei weltweit wichtigsten Festivals und zu den Höhepunkten des gesellschaftlichen Lebens in Berlin. "Schaut auf diese Stadt" hatte 1951 Oberbürgermeister Ernst Reuter ausgerufen und wollte damit Menschen in die isolierte Stadt locken - nicht zuletzt mit der Idee, der früheren Filmmetropole mit einem Festival wieder neuen Glanz zu geben. Moderation: Helmut Schimanski
Samstag, 12. Februar 2000, 17.45 Uhr
mach mit Moderation: Stephan Greulich
Skiläufer des Deutschen Behindertensportverbandes sind Weltspitze
Ihre sportlichen Leistungen sind vergleichbar mit denen der Stars der internationalen Skiszene, ihr Training ist professionell, ebenso ihre Ausrüstung. Dennoch werden ihre Erfolge, vielleicht abgesehen von den Paralympics, von den Medien und damit einer breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Dabei konnten die deutschen Skiläufer mit einer Behinderung bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz Anfang Februar den ersten Platz der Nationenwertung erringen - mit einem zahlenmäßig kleinen Team.
Mit Frank Höfle (Ski nordisch, vier Goldmedaillen) und Gerd Schönfelder (Ski alpin, drei Goldmedaillen) stellte das deutsche Team die überragenden Athleten der WM.
"mach mit" zeigt Ausschnitte der WM in Anzère und Crans Montana und besuchte das deutsche Team beim letzten Weltcup-Rennen der Saison, das in dieser Woche in Wildschönau in Tirol ausgetragen wurde.
Gewinner der Aktion Sorgenkind-Lotterie Videotext 195 und im Internet: www.aktion-sorgenkind.de
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