ZDF startet "Fahrten ins Ungewisse": Von der Abora-Expedition über Arved Fuchs'
Spurensuche vor Spitzbergen bis zum Untergang der "Deutschland"
Mainz (ots)
Mit einem Film über die letztjährige "Abora III"-Expedition des Experimentalarchäologen Dominique Görlitz startet am Sonntag, 30. März 2008, 19.30 Uhr im ZDF die neue Reihe "Fahrten ins Ungewisse". Die ebenfalls 2007 erfolgte Expedition des renommierten Weltumseglers Arved Fuchs, der im Nordpolarmeer nach Spuren der "Expedition Schröder-Stranz" suchte, ist in Folge 2, "Verschollen vor Spitzbergen", am Sonntag darauf zu sehen. Und am 13. April endet die neue Reihe mit dem umstrittenen Fall des deutschen Kapitäns Eduard Brickenstein, der nach dem Untergang des Dampfseglers "Deutschland" im 19. Jahrhundert vor ein englisches Gericht gestellt wurde.
Mit einem prähistorischen Schilfboot auf den offenen Atlantik: Am 11. Juli 2007 stach das Steinzeitgefährt Abora III mit elf Mann von New York in Richtung Kanarische Inseln in See. 35 Jahre nach Thor Heyerdahls berühmter Atlantiküberquerung suchte Dominique Görlitz den Beweis, dass es Jahrtausende vor den Wikingern möglich war, die atlantische Nordroute zu bewältigen. Das ZDF begleitete diese abenteuerliche Expedition exklusiv. Der Film von Rudolph Herzog dokumentiert, wie die Crew auf engstem Raum, ohne Küche, ohne Bad und ohne Begleitschiff quälende Flauten und extreme Unwetter auf dem offenen Meer übersteht und wie sie weiter kommt, als es die Kritiker für möglich gehalten haben.
Fast hundert Jahre nach der Nordpolarmeer-Expedition des ehemaligen Leutnants Herbert Schröder-Stranz und den drei gescheiterten Rettungsaktionen, folgte im Juli 2007 Arved Fuchs den Spuren der historischen Expedition. "Verschollen vor Spitzbergen" zeigt am Sonntag, 6. April 2008, 19.30 Uhr, inwieweit die Geschehnisse im ewigen Eis rekonstruiert werden können. Der Film von Kirsten Hoehne und Frode Mo erzählt dabei nicht nur von der gescheiterten Erkundung der Nord-Ost-Passage durch Schröder-Stranz' Crew, sondern auch von den aktuellen klimatischen Veränderungen vor Spitzbergen: Arved Fuchs ist mit Dirk Notz vom Max-Planck-Institut für Meteorologie auch auf der Suche nach neuen Erkenntnissen über den Rückgang des Polarmeeres.
Teil 3 der "Fahrten ins Ungewisse", "31 Stunden Hölle auf der Deutschland", widmet sich dem Unglück des berühmten Dampfseglers, der 1875 von Bremerhaven aus Richtung New York unterwegs war und in der Themse-Mündung auf Grund lief. Der Film von Robert Schotter geht den vielen ungeklärten Fragen der Schiffskatastrophe nach und zeigt, wie diese Havarie zur Geburtsstunde des modernen und international geltenden Seerechts wurde.
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