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Stahlgiganten der Meere: ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" über
Schiffsverlängerungen, Schiffsantriebe und Schiffsabgase

Mainz (ots)

"Abenteuer Wissen" widmet sich in seiner Ausgabe am
Mittwoch, 23. April 2008, 22.15 Uhr im ZDF den "Stahlgiganten der 
Meere". Das Wissensmagazin zeigt, wie im Trockendock aus einem 
180-Meter-Schiff binnen weniger Wochen ein 210-Meter-Schiff wird, 
nimmt in der Nordsee an der ersten Fahrt eines Frachters mit 
Segel-Unterstützung teil und beleuchtet den Kampf der Forscher gegen 
schwefelhaltige Abgase der Schiffe. Moderator Karsten Schwanke 
präsentiert die Sendung aus dem Hamburger Hafen.
Seit Kreuzfahrten einen Boom erleben, herrscht im Trockendock bei 
Blohm und Voss Hochbetrieb: Die weißen Stahlgiganten kommen nicht nur
zur Wartung und Reparatur nach Hamburg. Um die gestiegene Nachfrage 
nach Kreuzfahrtkabinen zu decken, bietet die deutsche Traditionswerft
als Lösung die Schiffsverlängerung. Der Rumpf des Stahlkolosses wird 
komplett durchtrennt und in die Lücke eine passgenaue "Scheibe", 
bestehend aus Kajüten, Treppen und Installationen eingesetzt - eine 
technische Meisterleistung und ein lukratives Geschäft.
Steigende Rohölpreise und drohende Umweltschutzabgaben haben auf 
dem Gebiet der Schiffsentwicklung dazu geführt, dass nicht mehr nur 
größere Tanker und Frachter gebaut, sondern auch effektivere 
Antriebskonzepte entwickelt werden. Bei der Hamburger 
Schiffbau-Versuchsanstalt treffen Wissenschaftler, Ingenieure und 
Unternehmer aufeinander, um in Deutschlands größtem Strömungskanal an
Modellen zu testen. Wie viel lässt sich noch aus dem bewährten 
Schiffspropeller herausholen, was lässt sich von der Natur abschauen,
und wo liegen die Grenzen des Machbaren? Ein Konzept hat bereits den 
Weg aufs Meer gefunden: SkySail, ein Segel in Form eines riesigen 
Lenkdrachens. "Abenteuer Wissen" ist bei den Tests auf der Nordsee 
dabei.
Die Hansestadt Lübeck will nicht mehr tatenlos zusehen, wie eine 
gelbe Rußfahne nach der anderen vom Industriehafen heraufzieht - 
jetzt soll Schluss sein mit schwerölgetriebenen Motoren, die 
ununterbrochen laufen, nur um Schiffe am Kai mit Strom zu versorgen. 
Die Stadt hängt deshalb den Dampfer an die Steckdose. Doch noch gibt 
es keine internationalen Normen zur Elektrizitätsversorgung auf See, 
und so entwickelt sich der Plan zum Pionierprojekt. Wissenschaftler 
von DLR und Max-Planck-Instituten beobachten zudem seit langem, 
welche dramatischen Folgen die schwefelhaltigen Abgase der 
Schifffahrt auf offener See haben. Mit Satelliten und Messflugzeugen 
untersuchen sie die Auswirkungen der schwimmenden Dreckschleudern.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 
06131-706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/abenteuerwissen

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
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