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ZDF-Programmhinweis
Samstag, 11. März 2000, 17.05 Uhr
Länderspiegel
Montag, 13. März 2000, 17.15 Uhr, hallo Deutschland

Mainz (ots)

Samstag, 11. März 2000, 17.05 Uhr
Länderspiegel
1. Zwei Monate vor der Wahl in NRW:
      Über die Machtverhältnisse an Rhein und Ruhr
Die Ergebnisse der Landtagswahl vor fünf Jahren zwang die lange
dominierende SPD unter Ministerpräsident Johannes Rau nach dem
Verlust der absoluten Mehrheit zur Koalition mit den Grünen. Damals
erhielt die SPD 46.0, die CDU 37.7, die Grünen 10.0 und die FDP 4.0
Prozent der Stimmen. Im Mai 1998 wählten die Abgeordneten von SPD und
Grünen Wolfgang Clement zum Ministerpräsidenten. Die rot-grüne
Koalition in NRW zeigte danach immer wieder deutliche Differenzen in
wichtigen politischen Bereichen. Im direkten Vorfeld der
NRW-Landtagswahl (Termin 14. Mai) geriet die SPD in die sogenannte
Flugaffäre. Das Thema "Filz" beschwert seither die Sozialdemokraten.
Die NRW-CDU ist nach wie vor belastet durch die Spendenskandale. Die
FDP hofft, bei konservativen Wählern über die Zweitstimme die
Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen, also einen Erfolg wie in
Schleswig-Holstein (rund 8 Prozent) zu erzielen. Die Grünen erwarten,
über eine Koalitionsaussage zugunsten der SPD Stimmen zu gewinnen.
2. Gespräch des Tages:
      Direkt vom SPD-Landesparteitag in Bochum
Der Ministerpräsident des Landes NRW, Wolfgang Clement, stellt
sich den Fragen des ZDF-Studioleiters Martin Schmuck. Von Clement
werden Antworten zu Personalien und Programmatik der SPD erwartet.
3. Zur Woche der Brüderlichkeit:
      Von der fast alltäglichen Schändung jüdischer Friedhöfe
"Angesichts der ewig Gestrigen, die es bis heute gebe, brauche die
Demokratie vor allem Wachsamkeit", das forderte der Vorsitzende der
Jüdischen Gemeinde Berlin, Andreas Nachama, bei einem Festakt zur
Eröffnung der diesjährigen "Woche der Brüderlichkeit". Seit nunmehr
50 Jahren wird die Veranstaltung von der Christlich-Jüdischen
Gesellschaft organisiert. Dass es noch immer der mahnenden Worte
Nachamas bedarf, zeigte in erschreckender Weise ein Vorfall auf dem
Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee. Dort wurde am Dienstag dieser
Woche während der Dreharbeiten für den Länderspiegel-Beitrag ein
Rabbiner mit Steinen beworfen.
4. "Lothar" sorgte für Bruchholz:
       Milliardenschaden nach Weihnachtsorkan
Auf ungefähr zwei Milliarden Mark wird inzwischen der Schaden
geschätzt, der durch den Orkan "Lothar" verursacht wurde, als dieser
am zweiten Weihnachtsfeiertag über weite Teile von Baden-Württemberg
hinwegfegte. Mit finanzieller Hilfe von Bund, Land und EU soll den am
meisten betroffenen Waldbesitzern geholfen werden bei der Aufforstung
der Wälder, der Räumung von nicht verwertbarem Holz, bei der
Wiederherstellung von Waldwegen und nicht zuletzt beim Ausgleich von
Verlusten beim Verkaufserlös des Holzes.
5. Erfurter Güterverkehrszentrum ohne Zukunft?
      Die Geschichte eines Vorzeigeprojektes
Mitte der 90er Jahre wurde das Güterverkehrszentrum (GVZ) in
Erfurt als  Umschlagszentrum geplant. Das größte Gewerbegebiet
Thüringens mit rund zwei Millionen Quadratmeter Nutzfläche sollte
entsprechend vermarktet werden. Nach einem jetzt von den
Gesellschaftern in Auftrag gegebenen Gutachten soll bei
Grundstücksgeschäften ein Verlust in Millionenhöhe entstanden sein.
Gesellschafter der GVZ Entwicklungsgesellschaft sind mit 42,5 Prozent
die Stadt Erfurt, mit 35,3 Prozent die Landesentwicklungsgesellschaft
und mit rund 14,7 Prozent die Deutsche Bahn AG beteiligt. 7,5 Prozent
der Anteile hält die GVZ. Bis heute ist erst etwa die Hälfte der
Nutzfläche verkauft.
6. Freiheit den Autofahrern?
      Ein Mann kämpft gegen Radarfallen
34 fest installierten Radarfallen in Köln hat der Rechtsanwalt
Wolfgang Breidenbach den Kampf angesagt.  Nicht selten stünden sie
versteckt an autobahnähnlichen Einfallstraßen, blitzten Temposünder
ohne Not, veranlassten Verkehrsgerichte zu Bußgeldbescheiden und
Fahrverboten - auch dann, wenn eine Gefährdung anderer
Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen sei.
7. Finanzskandal beim DRK?
      Über "Fehlentwicklungen" im Bernauer Kreisverband
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Brandenburg bedauerte, dass auf
das Engagement von 70 000 Mitgliedern in 26 Kreisverbänden ein
Schatten gefallen sei durch "Fehlentwicklungen" ihres von einem
Finanzskandal betroffenen Kreisverbandes Bernau. Weil ein früherer
Geschäftsführer Überschüsse in Millionenhöhe verschwiegen und
zweckentfremdet eingesetzt haben soll, wurde dem DRK und - vor allem
- Krankenkassen großer Schaden zugefügt.
8. "Ich hab' noch einen Koffer in Berlin..."
      Touristisches aus der Hauptstadt
Wenn an diesem Samstag die Internationale Tourismus-Börse (ITB)
ihre Pforten öffnet, wird die Branche nicht nur 'ausstellen', sondern
in der Hauptstadt selbst 'Anschauungs-Unterricht'  nehmen können. In
Berlin 'boomt' der Fremdenverkehr, obwohl die 'Attraktion' der
früheren Jahre - die Mauer - nicht mehr steht.
Montag, 13. März 2000, 17.15 Uhr
hallo Deutschland
Tod durch manipulierten Fallschirm? Musste eine Frau 
   aus verschmähter Liebe sterben?
Schmerztherapie: Neue Hoffnung für chronisch Kranke
Moderation: Steffen Seibert

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