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ots.Audio: Sissi für einen Tag - Fracksausen in der Steilwand: "Ehrensenf"-Gesicht Katrin Bauerfeind und ihr ganz besonderer Blick auf die EM-Gastgeberländer - Samstag und Sonntag im ZDF

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    MP3 - 3,6 MB - 02:37
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Mainz (ots)

Anmoderation:
Die EM steht vor der Tür, und alles fiebert dem Anpfiff am Wochenende
entgegen. Manch einer wird - nach der WM im eigenen Land - auch 
diesmal wieder vor Ort dabei sein wollen. Kein Problem, schließlich 
findet das Turnier in den beiden Nachbarländern Österreich und 
Schweiz statt, also wieder vor unserer Haustür, wo wir uns bestens 
auskennen. Aber ist das wirklich so? Wie gut kennen wir Österreich 
und die Schweiz? Und welche verblüffenden und skurrilen Details aus 
den beiden Ländern sind uns bisher komplett entgangen? Katrin 
Bauerfeind, Gesicht des legendären Internet-Fernsehens "Ehrensenf" 
schaut am Samstag und Sonntag im ZDF genauer hin und wirft einen ganz
eigenen Blick auf Österreich und die Schweiz...
Interview Katrin Bauerfeind
1. Frau Bauerfeind, "Schweiz von A bis Z" und "Österreich von A 
bis Z" heißen die beiden Sendungen am kommenden Wochenende im ZDF. 
Erfahren wir da viel Neues über die beiden Nachbarländer? Wir kennen 
uns da doch ganz gut aus, oder nicht...?
Also, es ist ja mit Nachbarn wie so oft: Man denkt nur, man kennt 
sie besonders gut, und dann stellt sich heraus, dass es eigentlich 
nicht so ist. So ist es auch in dem Fall, also, ich bin auch schon 
drei Pisten runter gefahren, hab fehlerfrei Germknödel bestellt und 
musste jetzt für die Sendung feststellen, dass das im Prinzip noch 
nicht sehr viel ist. Man hat einfach so ne gefühlte Nähe zu diesen 
Menschen und zu diesen Ländern. Deswegen war's sehr gut, diese 
Sendungen zu machen, weil ich wirklich feststellen musste, dass es 
eben nur ne gefühlte Nähe ist und dass man da noch wesentlich mehr 
Nähe aufbauen kann. (0:30)
2. Was haben Sie denn zum Beispiel Neues über die Schweiz und über
Österreich erfahren, was Sie uns in den beiden Sendungen weitergeben?
Ich bin mir sicher, dass die meisten nicht wissen, dass im Kanton 
Appenzell-Innerrhoden Frauen erst seit 1990 wählen dürfen oder dass 
"Fucking" in Österreich nicht nur ein Schimpfwort ist, sondern ein 
ganz idyllischer Ort mit 90 Seelen, der jetzt von englischsprachigen 
Menschen entdeckt wurde - jetzt gar nicht mehr so idylisch ist -, die
jetzt in Bussen da hin fahren, sich, inspiriert von diesem Namen, 
gerne auch mal nackig machen und dann das beliebteste Souvenir der 
Stadt mitnehmen, nämlich das Ortsschild, das mittlerweile eingemauert
und eingenietet werden musste. Also, da sind ganz schöne Geschichten 
dabei, die sehr skurril sind, und ich denke, wir können da die eine 
oder andere Bildungslücke schließen. (0:38)
3. Wie war denn Ihr Schweiz- und Österreich-Bild vor diesen 
Dreharbeiten?
Mein Bild war hauptsächlich geprägt von sehr vielen Urlauben, die 
ich vor allem in Österreich verbracht habe mit meinen Eltern: Immer 
schön wandern. Und ich fand das natürlich super-doof. Also dieses 
Sich-da-hoch-Hecheln den Berg, und dann sagen die Eltern oben: "Ja 
dafür hat sich's doch g'lohnt!" Und man steht da oben und denkt 
"Nein, eigentlich nicht." Und ich hatte lange dann auch so ne 
Abneigung dagegen. Und jetzt bin ich aber in nem Alter, wo man das 
wieder richtig dufte findet und auch gerne mal wandern geht und auch 
gerne mal selber auf dem Berg steht und sagt "Ha, dafür hat sich's 
doch g'lohnt!" Landschaftlich hat das einfach schon sehr viel. Und 
wenn man mal zur Ruhe kommen möchte, ist es schon schön, da jetzt 
Urlaub zu machen. (0:37)
4. Und - würden Sie sagen, Sie sind insgesamt den Österreichern 
und den Schweizern mit diesen beiden Sendungen näher gekommen als sie
es vorher waren?
Ich glaub, ich hab's jetzt schon ein bisschen besser verstanden. 
Ich gleub, ich hab jetzt schon sehr viel über Österreich und die 
Schweiz erfahren, was ich vorher nicht wusste, was ich, glaube ich, 
auch ohne diese Sendung nie erfahren hätte und was, glaube ich, auch 
der Zuschauer nur schwer erfahren hätte, wenn er diese Sendungen 
nicht kucken wird. (0:13)
5. Anlass für die beiden Länderporträts ist die Fußball-EM. Es 
geht bei der Schweiz unter "D" wie "DJ Bobo" ja auch um den EM-Song 
und bei Österreich unter "C" wie "Cordoba" um das legendäre WM-Spiel 
1978. Wie sieht denn Ihre persönliche Beziehung zum Fußball aus - 
sind Sie selbst auch Fan?
Meine Beziehung zu Fußball ist: Seit 2006, seit der WM, seit 
Jürgen Klinsmann und Jogi Löw im Duo ist mir das Fußballerherz 
aufgegangen, und ich bin großer Nationalmannschafts-Fan. Also ich hab
noch keinen Bundesligaverein, aber ich arbeite mich langsam voran und
bin jetzt immerhin schon mal bei der Nationalmannschaft und da ein 
großer Fan und kann überhaupt gar kein Spiel verpassen. Also das ist 
bei der EM echt schwierig, wenn man jetzt im Vorfeld irgendwie 
Termine hat, die man da ausmachen muss, dass ich da immer so Sachen 
sage wie "Nein, nein, ich kann da nicht. Da ist ein EM-Spiel." So 
weit geht meine Liebe mittlerweile. Das überrascht mich manchmal noch
selber. (0:32)
Abmoderation:
"Ehrensenf"-Gesicht und ZDF-Moderatorin Katrin Bauerfeind über ihre 
Fußball-Leidenschaft. Fürs richtige Hintergrundwissen rund um die 
EM-Gastgeberländer präsentiert sie "Schweiz von A bis Z" und 
"Österreich von A bis Z" am Samstag und Sonntag jeweils um 0.15 Uhr 
im ZDF.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Auf dem Server von all4radio finden Sie weiteres Materal zu den 
beiden Einzelsendungen (Ausschnitte und Interview-O-Töne) zum 
kostenlosen Download. Gehen Sie einfach auf www.all4radio.de, klicken
Sie auf "Download" und geben Sie dann Ihren Sendernamen und das 
Passwort "audio" ein.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch 
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben 
an  desk@newsaktuell.de.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle, 06131 70 2120
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0

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