Pressemitteilung
Eine beispiellose Erfolgsgeschichte dank Qualitätsstreben und Innovationskraft
ZDF-Intendant Stolte zog vor dem Fernsehrat Bilanz nach drei Jahren Kinderkanal
Neuer Name ab 1. Mai: "KI.KA"
Mainz (ots)
Der Kinderkanal von ARD und ZDF hat als "wohl beispiellose öffentlich-rechtliche Erfolgsgeschichte" die in ihn gesetzten Erwartungen weit übertroffen. Zu diesem Ergebnis kam ZDF-Intendant Prof. Dieter Stolte vor dem ZDF-Fernsehrat in einer Bilanz zum dreijährigen Bestehen des Spartenkanals. Mit einem durchschnittlichen Jahresmarktanteil von 19,1 Prozent belegte der Kinderkanal 1999 während seiner Sendezeit von 6 bis 19 Uhr hinter Super RTL den zweiten Platz in der Gunst der Kinder.
Neben der reinen Zahlenbetrachtung sei die große Akzeptanz von Bedeutung, die das Programm des Kinderkanals in der Gesellschaft gefunden habe, unterstrich Stolte. Heute sei das Programm Meinungsführer im öffentlichen Gespräch über Bestand und Perspektiven des Kinderfernsehens in Deutschland. Nicht zuletzt dank programmlicher Innovationen und Experimente befördere und gestalte der Kinderkanal die gesellschaftliche Diskussion über Kinderfernsehen.
Der hohe Qualitätsanspruch des Programms schlage sich in zahlreichen Preisen und Auszeichnungen nieder, die der Kinderkanal erhalten habe. So wurden beispielsweise beim "Goldenen Spatz" 1999 die Produktionen "Schloss Einstein", "Reläxx" und der Animationsfilm "Das Kamel und der Stern" ausgezeichnet, das Kinder-Tivi-Movie "Der Hund aus der Elbe", eine Koproduktion von ZDF und Kinderkanal, erhielt den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Bestes Kinderprogramm. Mittelfristig werde der Kinderkanal seinen Anteil von Wiederholungen senken und die Anzahl neuer Produktionen erhöhen können, kündigte ZDF-Intendant Stolte an.
Vom 1. Mai 2000 an wird der Kinderkanal "KI.KA" heißen. Im gängigen Sprachgebrauch hatte der Kanal schon seit längerer Zeit diesen "Spitznamen". Gleichzeitig zur Namensänderung werden das Desgin und der Internet-Auftritt aufgefrischt. In der sich verschärfenden Wettbewerbslage, in der viele kommerzielle Sender ihr Kinderprogramm-Angebot ausweiten, müsse der Kinderkanal ständig anpassungs- und veränderungsbereit sein, sagte Stolte vor dem Fernsehrat. Als Marke müsse der öffentlich-rechtliche Spartenkanal auf dem Bildschirm und auch in den programmbegleitenden Diensten so stark werden, dass er auch in einem veränderten Umfeld mit vielen neuen Kanälen wettbewerbsfähig bleibe.
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