ZDF-Film "Wholetrain" erhält Adolf Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion
Auszeichnung für "Mädchengeschichten" von ZDF/3sat
Besondere Ehrung für Marietta Slomka und Claus Kleber
Mainz (ots)
Der Debütfilm "Wholetrain" erhält einen Adolf-Grimme-Preis im Bereich Fiktion. Dies gab das Grimme-Institut heute in Düsselorf bekannt. Mit einem Grimme-Preis-Spezial werden die "Mädchengeschichten" von ZDF/3sat ausgezeichnet. Und die ZDF-"heute-journal"-Moderatoren Marietta Slomka und Claus Kleber bekommen, wie bereits Ende Januar mitgeteilt, bei der Verleihung des 45. Adolf-Grimme-Preises am 3. April in Marl die "Besondere Ehrung" zuerkannt.
Für "Wholetrain" erhalten Florian Gaag (Buch, Regie und Musik), Kai Schröter (Schnitt) und Christian Rein (Kamera) den Grimme-Preis. Der Spielfilm taucht ein in den geheimen Kosmos der Graffiti-Szene und erzählt eine spannende Geschichte um Freundschaft, Respekt und den Traum, zum Helden zu werden. Um sich gegen eine neue Sprayer-Crew zu behaupten, wollen David, Tino und Elyas einen ganzen S-Bahn-Zug besprühen und setzen damit eine verhängnisvolle Kettenreaktion in Gang. "Wholetrain" hatte seine ZDF-Erstausstrahlung im Oktober 2008 als Auftaktfilm der Reihe "Hip Hop Don't Stop!", die sich in fünf Filmen mit drei Jahrzehnten Hip Hop-Kultur auseinandersetzte.
Für Konzept und Redaktion der ZDF/3sat-Reihe "Mädchengeschichten", die seit zehn Jahren von Mädchen und jungen Frauen auf der ganzen Welt erzählt, erhalten Inge Classen und Katya Mader einen Grimme-Preis "Spezial".
Besondere Ehrung für Marietta Slomka und Claus Kleber: Die ZDF-"heute-journal"-Moderatoren bekommen in diesem Jahr die Besondere Ehrung des Stifters des Adolf-Grimme-Preises zuerkannt. Die beiden Moderatoren werden vom Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) für die Vermittlung des komplexen Nachrichtengeschehens auf hohem professionellen Niveau und mit "persönlicher Handschrift" geehrt. Marietta Slomka und Claus Kleber seien "zu Markenzeichen verlässlicher Qualität geworden", heißt es in der Begründung der Grimme-Preis-Stifter. Die beiden Moderatoren stehen "für die Kunst, das aktuelle Tagesgeschehen prägnant zu präsentieren, die Geschehnisse gekonnt und verständlich einzuordnen, die ausgewählten Informationen plausibel darzustellen und ihnen erkennbare Konturen zu geben". Sie verwendeten dabei "eine Sprache, die anschaulich, präzise und pointiert auch abstrakte, komplexe oder noch vage Sachverhalte auf versteh- und begreifbare Muster" bringen könne.
Die DVV als Stifter des Adolf-Grimme-Preises spricht die Besondere Ehrung Persönlichkeiten zu, die sich in herausragender Weise um das Fernsehen verdient gemacht haben. Im vergangenen Jahr hatte Iris Berben diese Auszeichnung erhalten, 2007 war Hape Kerkeling geehrt worden.
Die Verleihung des 45. Adolf-Grimme-Preises 2009 findet am 3. April in Marl statt.
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