ZDF-Programmhinweis
Samstag, 16. Mai 2009, 17.05 Uhr
Länderspiegel
Samstag, 16. Mai 2009, 22.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
Mainz (ots)
Samstag, 16. Mai 2009, 17.05 Uhr
Länderspiegel mit Ralph Schumacher
Teurer Fusionswahn - Die Arbeiter von Schäffler müssen jetzt die Zeche zahlen Sauberes Europa - Wie die EU bayerische Metzger verzweifeln lässt Drastische Strafen - Wie die Polizei Motorradraser überführt Hammer der Woche - Wenn Bürger für die Straßensanierung der Nachbarn zahlen müssen
Samstag, 16. Mai 2009, 22.00 Uhr
das aktuelle sportstudio mit Katrin Müller-Hohenstein
Gast u.a.: Uli Hoeneß
Fußball-Bundesliga: Hoffenheim - Bayern München Hertha - Schalke Hannover - Wolfsburg Bremen - KSC Stuttgart - Cottbus Dortmund - Bielefeld Leverkusen - Gladbach HSV - Köln Bochum - Frankfurt
Handball: THW Kiel - Rhein-Neckar Löwen
Sonntag, 17. Mai 2009, 9.02 Uhr
sonntags TV fürs Leben mit Gert Scobel
aktuell: Rückblick auf die Papstreise Schwerpunkt: Warum man in Gemeinschaft besser lebt M&P: Ruth Lapide, eine Theologin zwischen Judentum und Christentum Ausflug: 2000 Jahre Varusschlacht Tipp: Wo das Morgenland schon längst bei uns im Abendland angekommen ist Tiki: Heilung
Sonntag, 17. Mai 2009, 13.02 Uhr
blickpunkt mit Juana Perke
Strategie ohne Erfolg? Berliner Polizeieinsatz am 1. Mai umstritten Urteil ohne Wirkung? Landkreis will Wittstocker Musikvilla nicht zurückgeben Hundehalter ohne Einsicht? Hohe Strafen für uneinsichtige Tierfreunde in Cottbus
Strategie ohne Erfolg? Berliner Polizeieinsatz am 1. Mai umstritten Die Krawalle im Umfeld des 1. Mai in Berlin waren so heftig wie seit Jahren nicht mehr. Die Gewaltbereitschaft des schwarzen Blocks hat selbst die Poilzei überrascht und für eine Debatte um die Strategie im Umgang mit der gewaltbereiten Szene gesorgt. Aus den Reihen der Polizei wird der Vorwurf laut, die eigenen Kollegen seien regelrecht "verheizt" worden, der Berliner Senat will jedoch bei seinem Konzept der "ausgestreckten Hand" bleiben. Gibt es eine neue Stufe der Gewaltbereitschaft? Wie kann eine weitere Eskalation im nächsten Jahr verhindert werden? Der blickpunkt berichtet aus der Hauptstadt.
Urteil ohne Wirkung? Landkreis will Wittstocker Musikvilla nicht zurückgeben Im brandenburgischen Wittstock geht ein bizarrer Streit um eine Villa in die nächste Runde. Seit Jahren steckt der Landkreis Ostprignitz-Ruppin Steuermittel in die Renovierung der alten Musikschule. Ebenso seit vielen Jahren klagen die Alteigentümer des Gebäudes auf Rückübertragung. Nach mehreren Instanzen hat nun auch das Bundesverwaltungsgericht der Erbengemeinschaft Recht gegeben, doch der Landkreis will nicht weichen. Die Rückgabe der Musikvilla wäre für ihn nicht nur ein Verlust, er müsste möglicherweise auch Fördermittel aus dem Topf für den Aufbau Ost zurückgeben, die in dem Objekt stecken. Der blickpunkt hat den Fall recherchiert.
Hundehalter ohne Einsicht? Hohe Strafen für uneinsichtige Tierfreunde in Cottbus Wer in Cottbus in Brandenburg seinen Hund nicht davon abhält, die Strasse zu verschmutzen oder die Verschmutzung nicht entfernt, muss mit einer drastischen Strafe rechnen. Im Wiederholungsfall verhängt die Stadt bis zu 500 Euro Bußgeld. Damit zieht die Verwaltung die Konsequenz aus den bisher gescheiterten Versuchen, die Hundebesitzer mit Hundetoiletten und Tütenspendern zu angemessenem Verhalten zu bewegen. Der örtliche Hundesportverein bietet zudem einen einschlägigen Verhaltenskurs für Hunde und ihre Besitzer an. Wird Cottbus den Kampf gegen den Hundekot gewinnen? Ein Bericht aus der Niederlausitz.
Sonntag, 17. Mai 2009, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage mit Kristin Otto
Fußball-Bundesliga: Nachberichte Fußball- Story
Tischtennis: Champions-League Finale, Ochsenhausen-Düsseldorf Story: Ski in der Wüste
Sonntag, 17. Mai 2009, 00.45 Uhr
ZDF-nachtstudio mit Volker Panzer
"Sex statt Liebe - Wo bleiben die Gefühle?"
Gäste: Richard David Precht, Publizist Sabine Döring, Philosophin Heike Melba-Fendel, Filmjournalistin Ulrich Clement, Sexual- und Paartherapeut Volker Sommer, Evolutionsbiologe und Anthropologe
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus. Oder, alles neu macht der Mai. Schon immer wurde der Frühling besungen. Als Wiederbeleber der Natur und Wiedererwecker der Sinne. Besonders die Romantiker, allen voran Josef von Eichendorf feierten den Frühling als die Liebesjahreszeit schlechthin, Sein Taugenichts bricht aus seines Vaters Mühle auf in die Welt und findet am Ende Erfüllung in der wahren Liebe. Aber nicht nur die Romantiker, auch Naturwissenschaftler sind stolz darauf, nachweisen zu können, dass unser Liebeshormonhaushalt sich den steigenden Tagestemperaturen anpasst. Im Frühling wird statistisch signifikant häufiger geheiratet. Sind wir Menschen im 21. Jahrhundert nach der gänzlichen Entzauberung der Welt und der Gefühle in Liebesdingen doch noch so wetterfühlig wie unsere Verwandten aus dem Tierreich.
Die Liebe zwischen Mann und Frau gehört zu den letzten Rätseln der Evolutionsgeschichte. Und Rätsel sind interessant. Vielleicht ist Richard David Prechts Buch: "Liebe. Ein unordentliches Gefühl", gerade deshalb ein Bestseller geworden, weil er zumindest Teillösungen verspricht: Liebe lässt sich nicht auf eine rein biochemische Formel bringen, wie das die evolutionären Psychologen behaupten. Liebe ist der Blick auf sich selbst im Anderen. Gefühle an sich sind ein weitgehend unerforschtes weites Feld, zumindest in den Geisteswissenschaften. Das meint die Philosophin Sabine Döring. Sie fordert eine neue Theorie der Gefühle und stellt fest, dass trotz Rationalismus und "Coolness", eine Renaissance der Gefühle zu erwarten ist. Aber stimmt das? Die Schauspieleragentin Heike Melba Fendel behauptet das Gegenteil. In ihrem Buch. "Nur die - Ein Leben in 99 Geschichten" erzählt sie von "gefühlsentsättigten" Zeiten und durch Medienzynismus "konfektionierten" Gefühlen. Die gefühlige Liebe ist für sie nur noch "Zugzwang". Liebe gehört zum Sex nicht unbedingt notwenig dazu, das sagt der Sexual- und Paartherapeut Ulrich Clemen. Und das gilt für beide Geschlechter. Mann und Frau. Da hat sich Grundlegendes verändert. In einer funktionierenden Partnerschaft sollten nämlich beide Verständnis für den Seitensprung des jeweils anderen aufbringen. Da pflichtet ihm der Evoutionsbiologe und Anthropologe Volker Sommer zu, der so wie so davon ausgeht, dass die Liebe ein Relikt aus uralten triebgesteuerten Strategien unserer frühmenschlichen Entwicklung ist. Welch rätselhaftes Spiel also ist die Liebe?
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