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"Unsere Mütter, unsere Väter" - Leben und Überleben im Krieg
ZDF und teamWorx verfilmen dreiteiliges Kriegsdrama
Regie führt Lars Becker, Autor ist Stefan Kolditz

Mainz (ots)

Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem ZDF und
teamWorx wird mit einem außergewöhnlichen dreiteiligen Kriegsdrama im
kommenden Jahr ihre Fortsetzung finden. In "Unsere Mütter, unsere 
Väter" nach einem Drehbuch von Stefan Kolditz ("Dresden") steht die 
prägende Erfahrung des Zweiten Weltkriegs für eine ganze Generation 
junger Menschen im Mittelpunkt eines episch angelegten 
Fernsehfilm-Events.
Erzählt wird die Geschichte von fünf Freunden und ihrem Leben und 
Überleben zwischen 1941 und 1945 - von den Fronterfahrungen des 
Russlandfeldzugs und dem Kriegsalltag im zunehmend zerstörten Berlin 
bis hin zur Lebensgeschichte eines jungen jüdischen Mannes, der 
Deutschland in letzter Sekunde verlässt, um schließlich als Soldat, 
als "Ritchie Boy", mit der US-Armee nach Europa zurückzukehren. Regie
bei dem aufwändigen Projekt, für das im nächsten Jahr die 
Dreharbeiten beginnen, wird mit Lars Becker ("Nachtschicht") einer 
der namhaftesten deutschen Fernseh- und Kino-Regisseure führen.
ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut: "In der Tradition großer 
zeitgeschichtlicher Erzählstoffe im ZDF, wie 'Dresden' oder 'Das 
Wunder von Berlin', soll 'Unsere Mütter, unsere Väter' Geschichte 
authentisch und zugleich populär erzählen. Dieser Dreiteiler kann in 
bislang einmaliger Weise verstehen helfen, was die Generation der im 
Krieg erwachsen Gewordenen zu den Menschen geformt hat, die nach 1945
die Bundesrepublik aufgebaut haben." Für Heike Hempel, 
Hauptredaktionsleiterin Unterhaltung-Wort und redaktionell 
verantwortlich für den Film, markiert "Unsere Mütter, unsere Väter" 
den "ersten umfassenden Versuch, fiktional zu erählen, was dieser 
Krieg gerade für die jungen Menschen bedeutet hat. Uns interessiert 
das Schicksal der Soldaten an der Front genauso wie das der Frauen, 
die hinter der Front oder daheim miterleben mussten, wie die brutale 
Logik des totalen Kriegs alle Regeln menschlicher Zivilität außer 
Kraft gesetzt hat. Und uns interessiert die Frage, was in diesem 
Zusammenhang Schuld heißt, kollektive ebenso wie individuelle".
Nico Hofmann, Vorsitzender der Geschäftsführung teamWorx und 
Produzent: "Generation 1921: Wie sind unsere Mütter und unsere Väter 
von der Zeit des Dritten Reichs von unmittelbarem Kriegserlebnis 
geprägt und beeinflusst worden? Was hat diese Zeit mit unseren Eltern
und Großeltern gemacht? Die dreiteilige Drehbuchvorlage von Stefan 
Kolditz ist für mich als Produzent die letzte große Arbeit, die sich 
im Fernsehbereich mit den Jahren zwischen 1938 und 1948 
auseinandersetzt. Es gibt große Vorbilder für mich - etwa Steven 
Spielbergs 'Band of Brothers' oder die wunderbare 'Wien'-Trilogie von
Axel Corti nach den Lebenserinnerungen von Georg Stefan Troller. Nach
Produktionen wie 'Stauffenberg', 'Dresden', 'Die Flucht' oder 'Nicht 
alle waren Mörder' liegt mein besonderer Blickwinkel auf dem 
Schicksal von jungen Menschen, die damals im Alter zwischen 18 und 28
Jahren den Krieg und das Dritte Reich erlebt haben. Mit dem 
Schauspielerregisseur Lars Becker ist eine kongeniale 
Regiepersönlichkeit gefunden, um sich intensiv, bildgewaltig und 
großformatig mit der Lebensgeschichte unserer Mütter und unserer 
Väter auseinanderzusetzen. Gründlich recherchierte Biografie ist hier
in Stefan Kolditz' herausragende Arbeit mit eingeflossen, und 
insbesondere auch ein Lebensabschnitt junger jüdischer Menschen, die 
in die USA emigrierten und als so genannte 'Ritchie Boys' mit den 
alliierten Truppen zum Kampf gegen Hitlerdeutschland wieder 
zurückkehrten."
Für die Redaktion beim ZDF sind neben Heike Hempel Günther van 
Endert und Alexander Bickel verantwortlich. Produzenten sind Nico 
Hofmann und Benjamin Benedict.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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