ots.Audio: "Das deutsche Leichtathletik-Publikum ist fachkundig und ausgesprochen fair" ZDF berichtet 26 Stunden von den Wettkämpfen aus Berlin - "Mr. Leichtathletik" Wolf-Dieter Poschmann voller Vorfreude
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Berlin (ots)
Anmoderation: Morgen (15. August) beginnt das bedeutendste Sportereignis im nicht-olympischen Jahr 2009 - die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin! Rund 2.500 Sportlerinnen und Sportler aus 213 Nationen werden in der Hauptstadt erwartet - ein internationales Großereignis ersten Ranges. ARD und ZDF berichten im Wechsel rund 55 Stunden live aus dem Berliner Olympiastadion und von den Wettkämpfen in der Stadt. Eine gigantische Herausforderung nicht nur für die Techniker sondern vor allem auch für die Berichterstatter. Denn in 24 Disziplinen werden 74 Weltmeistertitel vergeben - die Vorbereitung auf die Athleten wird für Reporter und Kommentatoren immer komplexer, sagt der "Mr. Leichtathletik" des ZDF, Wolf-Dieter Poschmann:
1. O-Ton Wolf-Dieter Poschmann Insgesamt, muss man sagen, ist die Fluktuation viel, viel größer als früher, die Verweildauer in der Weltklasse ist geringer geworden - das heißt, der Kreis der Personen nimmt zu. Das bedeutet für uns natürlich sammeln, sammeln und sammeln. Das machen wir, die beiden Reporter, zusammen mit unseren Redakteuren. Wir lesen viel, das ist unglaublich viel Papier, das bewältigt werden muss und dann natürlich in eine Form gebracht werden muss, die es einem ermöglicht, bei einem Live-Kommentar diese Informationen sofort abzurufen. (0'26)
Kaum einer hat in Sachen Leichtathletik-Berichterstattung so viel Erfahrung vorzuweisen wie der ehemalige Mittel- und Langstreckenläufer Wolf-Dieter Poschmann. Seit den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart ist der 58jährige als Live-Reporter für das ZDF im Einsatz. Und in all den Jahren hat er die Erfahrung gemacht: Das deutsche Leichtathletik-Publikum ist erstens fachkundig und zweitens ausgesprochen fair:
2. O-Ton Wolf-Dieter Poschmann In Deutschland wird es den Applaus auch für Höchstleistungen anderer Nationen geben, das ist immer so gewesen und das sollten wir auch pflegen. Das wird für Athleten stimulierend sein. Und sich dort präsentieren zu dürfen und sich mit den weltbesten messen zu können, das wird die meisten eher positiv beflügeln als blockieren. (0'17)
Ganz besonders wird das am 16. August um 21:35 Uhr der Fall sein: Dann steht im ZDF das 100-Meter-Finale der Männer an. Ob der Jamaikaner Usain Bolt dann noch einmal eine Show wie bei Olympia in Peking abziehen wird?
3. O-Ton Wolf-Dieter Poschmann Es ist keine Frage, dass ein Usain Bolt im Mittelpunkt der Weltöffentlichkeit stehen wird. Man darf aber auch darauf vertrauen, dass sich die Amerikaner ein zweites Debakel à la Peking nicht gefallen lassen werden. So gesehen ist das der Reiz in den Sprintdisziplinen. (0'14)
Und da haben deutsche Athleten traditionell keine Chance auf einen Spitzenplatz. Anders sieht es bei den Werfern und Springern aus:
4. O-Ton Wolf-Dieter Poschmann In den Wurfdisziplinen, glaube ich, sind die Hoffnungen der Deutschen nicht nur auf wenige Schultern verteilt, sondern inzwischen auf mehr. Und in den Sprungdisziplinen sind Überraschungen möglich. Ariane Friedrich ist ein dickes Pfund, keine Frage, auch ein Raùl Spank. Auch im Stabhochsprung, Männer und Frauen, sind Weltklasseleistungen möglich - also überall. Und das ist das Wichtige auch für uns und die Zuschauer: Es gibt die Chance, um Medaillen mitzukämpfen. (0'25)
Abmoderation: Packende Sportmomente, spannende Entscheidungen und athletische Spitzenleistungen - vom 15. bis zum 23. August überträgt das ZDF 26 Stunden lang live von den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin. Neben der Liveberichterstattung versorgt uns das "Zweite" auch mit Porträts der Athleten und Erklärstücken, die dank modernster Technik faszinierende Einblicke in die Bewegungsabläufe der unterschiedlichen Disziplinen liefern.
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