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Bitte geänderten Pressetext beachten! Dienstag, 20. April 2010, 22.15 Uhr, 37°
Ohne Moos viel los! - Glücklich ohne Geld
Mainz (ots)
Bitte geänderten Pressetext beachten!
Dienstag, 20. April 2010, 22.15 Uhr 37° Ohne Moos viel los! - Glücklich ohne Geld Film von Marianne Schaefer-Trench
Geld allein macht nicht glücklich, dieses Sprichwort bedient zwar ein Klischee, was aber macht die Zufriedenheit von Menschen aus, die fast pleite oder arm sind? Wie "überleben" sie in einer Welt, in der materielle Werte, Label und Marken scheinbar so viel Bedeutung haben? Mit welchen Strategien pflegen sie trotz ihrer finanziellen Notsituation einen erfüllten Lebensstil?
"37°" begleitet Achim, Katja und Susanne, drei Protagonisten, die materiell zwar in einer persönlichen Krise stecken, sich aber dennoch nicht unterkriegen lassen. Trotz Rückschläge versuchen sie, durch eine positive Einstellung und mit viel Kreativität, ihre prekäre Situation als eine neue Chance zu nutzen. Denn alle drei haben erfahren, dass auf der Jagd nach dem Geld, die Gesundheit, persönliche Werte und Beziehungen auf der Strecke bleiben und monetärer Reichtum nicht immer glücklich macht.
Achim (49) war einmal ein viel beschäftigter Unternehmensberater. Schon vor der Finanzkrise hatte er starke Zweifel an seinem Lebensstil. Er arbeitete extrem viel, um ein aufwendiges Leben zu finanzieren, das ihm letztendlich keine Befriedung brachte. In der Ahnung, dass ihn die Finanzkrise treffen könnte, beschloss er, das teure Haus aufzugeben, eine Auszeit zu nehmen, und mit seiner Lebensgefährtin im Wohnwagen mehrere Monate durch Spanien zu reisen. Doch als der lange Urlaub vorbei war, trafen ihn die Folgen der Konjunkturflaute und die Aufträge blieben aus. Keine Jobs, keine Wohnung und mit 50 Jahren kaum berufliche Perspektiven. Arbeitslos und ohne Geld müssen sie erst mal weiterhin im Wohnwagen auf einem Campingplatz leben. Eine schwere Zeit, doch die Not hat das Paar noch näher zusammengebracht. "Wer so was gemeinsam übersteht, muss sich schon lieben", sagen beide.
Katja (38) war eine sehr gut verdienende Führungskraft und hat eine steile Karriere hinter sich. Doch die Powerfrau war unglücklich in ihrem Job im Management. Eine 60-Stunden Woche, kaum Privatleben, ein aufwendiger Lebensstil, mit dem sie letztlich ihren Frust bei der Arbeit kompensierte. Katja kündigte kurzerhand in der Überzeugung, bald einen neuen und besseren Arbeitsplatz zu finden. Doch die Finanzkrise und die Einstellungsstopps verhinderten ihre Pläne. Trotzdem ließ Katja sich nicht unterkriegen und machte sich selbständig mit einem Existenzzuschuss vom Arbeitsamt. Nun führt sie ein neues, sparsames Leben auf sehr kleinem Fuß, das sie allerdings weitaus glücklicher macht. Sie hat gelernt zu sparen, statt Börsenseiten studiert sie nun die Sonderangebote und hat auch endlich Zeit für eine neue Beziehung, "Vor zwei Jahren hätte ich das gar nicht zugelassen, und nun bin ich arm, aber glücklich verliebt".
Susanne (25) hat gerade ihr Architekturstudium beendet und in der momentanen Situation große Schwierigkeiten, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Sie hat einen Zeitvertrag über vier Wochen und schickt täglich Bewerbungen raus. Das Budget ist sehr knapp, doch Susanne ist Lebenskünstlerin. Sie hat gelernt, auch mit wenig Geld glücklich zu sein und ist voller Optimismus. Sie kocht gut und günstig, kennt alle Billigtarife und ist als Schnäppchenjägerin modisch auf dem neuesten Stand. "Wenn ich manchmal im Fernsehen die Ziehung der Lottozahlen sehe, dann frage ich mich immer, was ich mit so viel Geld machen würde, und mir fällt wirklich gar nichts ein - außer vielleicht ein Auto?"
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