ZDF-Pressemitteilung
Alte, wollt ihr ewig leben?
ZDF.doku blickt aufs Altwerden und Altsein
Mainz (ots)
Deutschland befindet sich auf dem Weg in die Rentnergesellschaft. Die Zukunft unserer älteren Mitbürger und der Menschen, die auf Pflege, Zuneigung und Hilfe angewiesen sind, steht auf wackligen Beinen. Die Alten, die Armen und die Schwachen stehen in der Woche vom 29. Juli bis 4. August 2000 jeweils um 20 Uhr im Mittelpunkt der Tages-Doku. Am Samstag, 29. Juli, wirft die Dokumentation "Alte, wollt ihr ewig leben?" ein Schlaglicht auf verschiedene Aspekte vom Altwerden und Altsein. Die zum Teil katastrophalen Bedingungen in vielen deutschen Pflegeheimen deckt am Sonntag, 30. Juli, die Dokumentation "Geldmaschine Pflegeheim" auf. Von der Arbeit auf der "Endstation", der Station im Pflegeheim, auf der viele Menschen mit Alzheimer oder schwerer Altersverwirrtheit landen, erzählt die Reportage am Montag, 31. Juli. Durch die steigende Lebenserwartung war der Bedarf an Pflege für alte und sterbende Menschen noch nie so groß wie heute. Dass rund 1,1 Millionen Hilfsbedürftige in Privatwohnungen leben und auf ständige Betreuung angewiesen sind, berichtet am Dienstag, 1. August, die Reportage "Bis tief in die Nacht". Am Anfang spüren sie, dass "etwas in ihrem Kopf nicht mehr stimmt", werden immer unsicherer, aggressiver und depressiver. Um etwa 800 000 Menschen, die in Deutschland an Alzheimer leiden, geht es in dem Film "Die Mutmacherin" am Mittwoch, 2. August. Am Donnerstag, 3. August, stellt die Dokumentation "Radau im Altenheim" ein Projekt vor, bei dem die Räumlichkeiten eines Kindergartens in einem Altenheim untergebracht sind. Und am Freitag, 4. August, erzählen Senioren in der Dokumentation "Dein ist mein ganzes Herz" von Frühlingsgefühlen im Herbst.
Außerdem in der Rubrik Profile: "Geboren 1900". Drei außergewöhnliche Menschen schildern ihren Lebensweg durch das vergangene Jahrhundert mit all seinen Höhepunkten und Katastrophen.
Im Forum: "Drei Schwestern aus Yorkshire - Die Brontës und ihre Männer". Die drei Brontë-Schwestern sind heute noch genauso populär wie vor 150 Jahren. Doch damals, in der Mitte des 19. Jahrhunderts, in der verklemmten Viktorianischen Epoche, galten die Schwestern nach Veröffentlichung ihrer Romane als "anstößig", rebellisch und ihre Bücher als Lektüre für sittsame junge Mädchen völlig ungeeignet. Mit ihren Detailkenntnissen über die Abgründe der menschlichen und vor allem der männlichen Seele schockierten die drei Pfarrerstöchter ihre Zeitgenossen. Und: In den Reisebildern Europas: Die herbe Landschaft von Wales mit der schroffen, kargen Hügellandschaft und den mächtigen Burganlagen.
Und in der Rückblende: "Richard Löwenherz - Kreuzzug ins Abenteuer." Die Lebensgeschichte von Richard I., genannt Richard Löwenherz.
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