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ZDF-Programmhinweis
Samstag, 26. August 2000
Sonntag, 27. August 2000

Mainz (ots)

Samstag, 26. August 2000, 22.00 Uhr
ZDF SPORTstudio
   Moderation: Johannes B. Kerner
Fußball, DFB-Pokal:
   Reutlingen - Hertha
   Wuppertal - VfB Stuttgart
   Schönberg - Bayern München
   Ismaning - Dortmund
   VfB Stuttgart A - Frankfurt
   Fußball-Block:
   Dassendorf - Unterhaching
   Babelsberg - Bochum
   Bremen A - Wolfsburg
   TeBe Berlin 2 - Bremen
   Formel 1: Großer Preis von Belgien in Spa, Training
   Rad: Spanien-Rundfahrt, Zeitfahren in Malaga
Gäste:
Marion Jones, 100-Meter Weltmeisterin, derzeit schnellste Frau der
Welt
C.J. Hunter, ihr Ehemann und amtierender Weltmeister im
Kugelstoßen
Matthias Sammer, Trainer von Borussia Dortmund
Sonntag, 27. August 2000, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
Fußball: DFB-Pokal, Magdeburg - 1. FC Köln
   Fußball: Länderspiel Frauen, Deutschland - Dänemark in Aachen
   Fußball-Story: "Schönberg empfängt die Bayern"
   Fußball: Vor dem DFB-Pokalspiel Offenbach - Kaiserslautern
   Formel 1: Großer Preis von Belgien in Spa
   Olympia: Porträtserie, Nils Schumann
   Olympia: Countdown Sydney 
   Rad: Spanien-Rundfahrt, Malaga - Cordoba
   Behindertensport: German Open Rollstuhl-Tennis
Sonntag, 27. August 2000, 18.15 Uhr
ML Mona Lisa
Verheißung oder Horror: Der Zugriff auf das Erbgut
Nach der Sensationsmeldung "95 Prozent des menschlichen Erbguts
entschlüsselt", haben die Briten in der vergangenen Woche den
neuesten Coup gelandet: Die britische Regierung will künftig das
Klonen embryonaler Stammzellen zu Forschungszwecken zulassen.
Weltweit ist ein wahrer Gen-Boom ausgebrochen. Die Versprechungen,
was damit künftig alles möglich sein soll, gehen ins fast
Unermessliche. Krankheiten wie Alzheimer und Krebs - Vergangenheit;
Altern - künftig kein Thema mehr; Ersatzorgane - herangezüchtet zu
einer käuflichen Ware. Bleibt da der Mensch tatsächlich noch Mensch?
ML Mona Lisa nimmt die Genforschung unter die Lupe.
Aus der schönen neuen Welt
   In keinem Land wird soviel Geld in die Genforschung gesteckt wie
in den USA. Im Mekka der Genforscher scheinen die Möglichkeiten
unbegrenzt zu sein. Die US-Firma Geron klont bereits seit zwei Jahren
menschliche Embryonen, um an ihnen zu forschen. Die Vision des
genmanipulierten Menschen wird hier genauso vorangetrieben wie die
Gewissheit, dass in Zukunft Klone erwachsener Menschen erzeugt
werden.
Tod durch Gentherapie
   Jessy Gelsinger litt an einer Stoffwechselkrankheit. Mit einer
einfachen Diät hätte er ein langes Leben haben können. Aus Idealismus
stellte er sich einem gentherapeutischen Menschenversuch zur
Verfügung. Kein Risiko - versprachen die Ärzte. Im September 1999
starb Jessy im Alter von 18 Jahren an den Folgen der Gentherapie. Die
verantwortlichen Ärzte verfügten über keinerlei Erfahrung bei der
Dosierung der Gene.
Wundermittel Gentherapie?
   Vor allem bei der Behandlung von Krebs werden große Hoffnungen auf
die Gentherapie gerichtet. Aber bisher können die Ärzte kaum Erfolge
aufweisen, denn die gespritzten gesunden Gene gelangen nicht dahin,
wo sie wirken sollen. Im Heidelberger Krebsforschungszentrum sind die
Forscher jedoch dabei herauszufinden, welche Gene bei bestimmten
Patienten eine Resistenz gegen Chemotherapien erzeugen. Damit werden
viele Behandlungen bald überflüssig sein.
Versicherung und Job - in Zukunft nur mit Gen-Test?
   Über einen Gentest erfuhr Sandra Thomas aus Florida, dass sie mit
der Anlage zu der Erbkrankheit Hämochromatosis lebt, einer
Blutkrankheit, mit der man durch häufiges Blutspenden leben kann.
Obwohl nicht sicher ist, dass sie jemals daran erkranken wird,
weigerte sich eine private Krankenversicherung, sie als Versicherte
aufzunehmen. In den USA werden immer mehr Fälle bekannt, in denen
Erbkrankheiten zu dem Ausschluss aus Versicherungen oder sogar zum
Verlust des Arbeitsplatzes führen.
Der Traum von der ewigen Jugend
   In 20 bis 30 Jahren werden wir jung bleiben bis ins hohe Alter,
prophezeit der Harvard-Absolvent Micho Kakio. Dann nämlich werden wir
die Gene, die das Altern unseres Körpers steuern, einfach
umprogrammieren und Jahrzehnte auf dem Stand von 30-Jährigen bleiben.
Wie nahe sind wir dieser Vision wirklich?
Mit toten Embryonen zum gesunden Menschen?
   Embryonale Stammzellen verheißen medizinische Erfolge bei
unheilbaren Krankheiten wie Alzheimer und Querschnittlähmungen. Das
deutsche Embryonenschutzgesetz verbietet die Nutzung von menschlichen
Föten, aber durch die britischen Pläne, die Forschung an Embryonen
und auch ihr Klonen zuzulassen, gerät die Bundesregierung zunehmend
unter Druck. Lässt sich die Nutzbarmachung menschlicher Föten noch
aufhalten?
Moderation: Conny Hermann

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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