Drehstart für ZDF-Samstagskrimi "Unter Verdacht - Das Meer der Tränen"
Senta Berger ermittelt bei skrupellosen italienischen Grenzschutz-Polizisten
Mainz (ots)
Die 17. Folge der preisgekrönten ZDF-Samstagskrimi-Reihe "Unter Verdacht" führt Senta Berger als Dr. Eva Maria Prohacek und Rudolf Krause als ihren Kollegen André Langner nach Italien. In dem 90-Minüter mit dem Arbeitstitel "Das Meer der Tränen" kommen die beiden internen Ermittler Polizisten auf die Schliche, die das europäische Asylrecht mit Füßen treten - im wahrsten Sinne des Wortes. Unter der Regie von Aelrun Goette stehen die Schauspieler ab dieser Woche in Triest und München vor der Kamera. Das Buch für diese Geschichte mit einem erschütternden politischen Hintergrund schrieb Don Schubert.
Der junge Polizist Thorsten Brenner, der seit kurzem für die europäische Grenzschutzagentur "EuroBordac" an Bord des Patrouillenschiffes "Augusta" tätig war, wird leblos an der italienischen Küste gefunden. Sein Vater, der Münchner Polizeipräsident a.D. Heinrich Brenner (Jürgen Schornagel), glaubt nicht an einen Unfall. Dr. Eva Maria Prohacek (Senta Berger) und André Langner (Rudolf Krause) ermitteln vor Ort und stoßen auf einen Kommandanten, der ebenso abweisend ist wie die Besatzung des Schiffes und der arrogante Grenzschutz-Chef Francesco Basani (Giorgio Lupano). Einzig Brenners deutscher Kollege Harry Mosbach (Tobias Oertel) zeigt sich hilfsbereit. Auf der "Augusta" werden Eva und Langner unverhofft Zeugen, wie Beamte ein entdecktes Flüchtlingsschiff ohne Wasser und Proviant zur Umkehr zwingen. Wusste Thorsten Brenner von den unmenschlichen Methoden der italienischen Polizei? Vor seinem Verschwinden hatte er genau mit jenem EU-Politiker Johannes Stiegler (Harald Schrott) Kontakt aufgenommen, der Dr. Claus Reiter (Gerd Anthoff) und sein Ermittlerteam davor warnt, ihre Kompetenzen zu überschreiten. Ebenfalls sehr merkwürdig: An Bord eines gestrandeten Flüchtlingsschiffes war auch die in ihrer Heimat verfolgte Menschenrechtlerin Hajaya Afsatu (Sarah Masuch), die nach EU-Recht definitiv Anspruch auf Asyl gehabt hätte.
Produziert wird der 90-Minüter von der Eikon Media Köln (Produzent: Mario Krebs) im Auftrag des ZDF bis Mitte Oktober 2010. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. Die Redaktion im ZDF liegt bei Klaus Bassiner und Elke Müller.
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