ZDF-Pressemitteilung
Nominierungen zum Deutschen Fernsehpreis 2000 stehen fest
Mainz (ots)
Der ZDF-Zweiteiler "Warten ist der Tod" führt bei den Nominierungen für den diesjährigen Deutschen Fernsehpreis. Die zwölfköpfige Jury der begehrten TV-Auszeichnung nominierte den von Hartmut Schoen inszenierten Thriller in fünf Kategorien: Bester Fernsehfilm, Beste Regie, Beste Schauspieler, Beste Kamera und Beste Musik. Dreimal wurde die Folge "Blutroter Mond" aus der RTL-Krimireihe "Doppelter Einsatz" ausgewählt (Fernsehfilm, Regie und Musik). Dreimal kam auch der ARD-"Tatort" auf die Liste der Programme, die um einen Deutschen Fernsehpreis konkurrieren. Die beiden Kölner "Tatort"-Kommissare Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär wurden als beste Serienschauspieler nominiert, bei der Folge "Norbert" vom Bayerischen Rundfunk lobte die Jury das Buch von Harald Göckeritz und die Darstellung von Jürgen Tarrach.
Der Deutsche Fernsehpreis wird am Samstag, 7. Oktober 2000, im Kölner Coloneum verliehen. Erst an diesem Tag wird die Jury entscheiden, welche der 65 vorausgewählten Programme und TV-Leistungen mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet werden. Das Spektrum der Nominierungen reicht von "Maischberger" (n-tv) als beste Informationssendung bis zu "Big Brother" (RTL 2) in der Unterhaltungskategorie. Als beste Schauspieler beim Fernsehfilm sind Jörg Schüttauf, Fabian Busch, Henry Hübchen und Ulrich Tukur benannt, als beste Schauspielerinnen Natalia Wörner, Gisela Schneeberger und Jasmin Tabatabai. In den Kategorien Dokumentation und Reportage finden sich unter anderem die WDR-Dokureihe "Pop 2000" und die Phoenix-Sendung "Schäubles Fall".
"Die Nominierungen zeigen das Fernsehen auf allen Gebieten in seinem Element", sagte Hans Janke, der diesjährige Beiratsvorsitzende und stellvertretende Programmdirektor des ZDF, anlässlich der Pressekonferenz in Hamburg, bei der heute die Nominierungen für den Deutschen Fernsehpreis 2000 bekannt gegeben wurden. "Dass es sein großes Publikum wirklich nachhaltig informieren und glänzend unterhalten kann, wird ihm hier eindrucksvoll attestiert: bemerkenswerte Programme von bemerkenswerten Machern also. Die Juryentscheidung wird gespannt erwartet."
Der Deutsche Fernsehpreis ist im vergangenen Jahr entstanden, als der "TeleStar" von ARD und ZDF sowie der "Goldene Löwe" von RTL in der neuen TV-Auszeichnung aufgingen. Ziel der Veranstalter ARD, ZDF, RTL und SAT.1 ist es, eine in der Fernsehbranche weithin akzeptierte professionelle Auszeichnung zu schaffen, zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen in allen Sparten.
Beim Auswahlprozess in diesem Jahr sind Vorauswahlkommission und Jury erstmals zu einem Gremium zusammengelegt worden, das sowohl für die Nominierungen als auch für die Preisvergabe zuständig ist. Die Mitglieder der Jury für den Deutschen Fernsehpreis 2000 sind: Dr. Lutz Hachmeister (Vorsitzender), Klaudia Brunst (stellvertretende Vorsitzende), Stefan Aust, Marc Conrad, Prof. Nico Hofmann, Uwe Kammann, Ulrike Kriener, Jan Josef Liefers, Giovanni di Lorenzo, Vivian Naefe, Dr. Norbert Schneider und Barbara Sichtermann. Die Juryarbeit betreut das Ständige Sekretariat in Köln unter der Leitung von Petra Maria Müller.
Das ZDF sendet eine Aufzeichnung der Preisgala "Deutscher Fernsehpreis 2000", die von Ulla Kock am Brinck moderiert wird, am Sonntag, 8. Oktober 2000, 20.15 Uhr.
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