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ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 6. September 2000, 22.15 Uhr
Zum 70. Geburtstag von Mario Adorf Ein Mann für jedes Alter

Mainz (ots)

Mario Adorf, einer der beliebtesten deutschen
Schauspieler, wird 70 Jahre alt - und ist noch lange nicht ans Ende
seiner Karriere gelangt. Die Dokumentation ist eine Hommage an diesen
"Macher" des deutschen Films. Seine Hauptrolle in "Der große
Bellheim" von Dieter Wedel stellt dabei einen Höhepunkt seiner
Entwicklung dar: War Adorf bis dahin vor allem als
Charakterdarsteller für menschlich überzeugende Schurkenrollen
bekannt, so hat er sich hier ein völlig neues Image erspielt. Die
physische Präsenz, die Kraft und Selbstsicherheit, die Sympathie
erweckende Ausstrahlung des Schauspielers Adorf haben im "Bellheim"
einen Höhepunkt erreicht. Damit wirkt Mario Adorf als Vorbild für
eine neue Bewertung des Alters in unserer Gesellschaft.
Seit seiner ersten Hauptrolle in Robert Siodmaks "Nachts, wenn der
Teufel kam" - der Film wird im ZDF am 6. September gleich
anschließend um 23.00 Uhr zu sehen sein - war Adorf auf die
Schurkenrolle abonniert. Doch er spielte nicht einfach nur den Bösen,
sondern zeigte zugleich eine psychologische Tiefe der Figur, in der
die Ursachen der Gewalttätigkeit sichtbar wurden; er demonstrierte
Abgründe, die in jedem Menschen stecken. Damit waren seine Schurken
nicht nur glaubhaft, sondern konnten auch Sympathie und Mitgefühl
erwecken. Dies gelang ihm durch intensive Vorbereitung und Einfühlung
in die Figur des Frauenmörders Bruno Lüdtke ebenso wie die des
italienischen Diktators Mussolini. In Zusammenarbeit mit den
Regisseuren des Jungen deutschen Films konnte Mario Adorf auch die
gesellschaftliche Einbettung der Figuren zeigen: So wurde zum
Beispiel sein jovialer Bauunternehmer Schuckert in "Lola" zum Emblem
des rücksichtslosen Aufstiegs der Wirtschaftswundergeneration. Ein
Rückblick auf Adorfs Schurkenrollen verdeutlicht seine Leistung als
Charakterdarsteller.
Im Eifelstädtchen Mayen wuchs Mario Adorf allein bei seiner Mutter
auf, die ihren Lebensunterhalt als Näherin verdiente. Allein auf sich
selbst gestellt, schaffte er es, sich aus den engen Verhältnissen zu
befreien und sich immer weiter nach oben zu arbeiten: Mario Adorf hat
es verstanden, kontinuierlich an sich zu arbeiten und Schritt für
Schritt seine Karriere aufzubauen. Eine große körperliche Präsenz,
Kraft und Naivität zeichneten ihn von Anfang an aus; sein Handwerk
hat er an der Otto-Falckenberg-Schule in München, und an den Münchner
Kammerspielen unter Fritz Kortner, Hans Schweikart und August
Everding gelernt.
Mario Adorf hat in fünf Jahrzehnten über hundert internationale
Filme gedreht. Inzwischen startet er Buch- oder Bühnenprojekte selbst
und geht gezielt an die Rollen heran, die ihn interessieren. Er ist
das Vorbild eines Mannes, der kein (trauriges) Alter kennt.
Die Dokumentation verfolgt die wichtigsten Rollen und
Karrierestationen des Stars. Gesprächspartner sind die Regisseure
Volker Schlöndorff, Helmut Dietl, Dieter Wedel und Damiano Damiani,
die Schauspieler Will Quadflieg und Renan Demirkan, ehemalige
Schulkollegen von Mario Adorf und - zum ersten Mal im Interview -
seine Frau Monique.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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