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ZDF-Pressemitteilung
Goldener Gong für "Deutschlandspiel"
Großes internationales Echo für Doku-Drama auf der MIPCOM in Cannes
Weitere Produktionen in Planung

Mainz (ots)

Die Programmzeitschrift Gong zeichnet das in zwei
Teilen am Montag, 2. Oktober 2000, und Dienstag, 3. Oktober 2000,
ausgestrahlte ZDF-Doku-Drama "Deutschlandspiel" mit dem Fernsehpreis
Goldener Gong aus. Die laut Gong "spontan nach außergewöhnlichen
Fernsehereignissen vergebene Auszeichnung" erhalten Guido Knopp,
Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, "für die historische
Wahrhaftigkeit" und der Autor und Regisseur Hans-Christoph Blumenberg
"für die filmisch brillante Umsetzung". Das "Deutschlandspiel", heißt
es in der Begründung, sei "in jeder Hinsicht herausragend".
Auch bei der internationalen Fernsehmesse MIPCOM in Cannes fand
das "Deutschlandspiel" eine vielfältige und überaus positive
Resonanz. Gorbatschow-Berater Valentin Falin, der in dem Doku-Drama
als Zeitzeuge auftritt, erklärte nach der Vorführung: "Die
Spielszenen orientieren sich streng an den historischen
Gegebenheiten. 'Deutschlandspiel' ist ein authentisches Stück
Zeitgeschichte." Weltstar Peter Ustinov, Mitwirkender in dem
TV-Ereignis, befand in einem für die Präsentation aufgezeichneten
Interview: " 'Deutschlandspiel' ist ein brillantes Stück Fernsehen."
Das "Deutschlandspiel" soll nun auch international ausgestrahlt
werden. In Frankreich war es bereits auf ARTE zu sehen. Alexander
Coridaß, Geschäftsführer von ZDF-Enterprises: "Die Dokumentationen
von Guido Knopp sind auf dem Weltmarkt präsent. Nun hoffen wir, dass
mit dem 'Deutschlandspiel' im Genre des Doku-Dramas ähnliches
gelingt." Guido Knopp, Initiator und Leiter des Projekts
"Deutschlandspiel", erklärte in Cannes: "Die Stilmittel des
Doku-Dramas sind ideal, um die Brisanz historischer Wendepunkte
spannend und bewegend darzustellen."
In Deutschland erfreute sich das Projekt schon vor der
Ausstrahlung einer außergewöhnlichen Medienresonanz. Zum ersten Mal
spiegelt der Film die Geschichte hinter der Geschichte der deutschen
Einigung. Mit Hilfe prominent besetzter szenischer Sequenzen und
mitunter verblüffender Zeitzeugenaussagen wichtiger
Entscheidungsträger wird gezeigt, dass die friedliche Entwicklung zur
deutschen Einheit mehr als einmal auf des Messers Schneide stand.
Die ARTE-Ausstrahlung sahen in Deutschland rund 400 000 Zuschauer.
Damit lag die Resonanz um die Hälfte höher als sonst auf diesem
Sendeplatz. Im ZDF hatten die beiden Teile 3,78 und 3,47 Millionen
Zuschauer und Marktanteile bis zu 13,2 Prozent. "Mit der Form des
Doku-Dramas ist es uns gelungen, zehn Jahre nach der Einheit einem
breiten Publikum wichtige neue Erkenntnisse zu vermitteln, Aspekte,
die bislang kaum wahrgenommen wurden oder völlig unbekannt waren",
sagt Knopp. Als Beispiel nennt er die "konkreten Putschpläne gegen
Gorbatschow schon 1990".
ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender: "Mit dem 'Deutschlandspiel'
hat das ZDF seine zeithistorische Kompetenz unterstrichen und einmal
mehr anspruchsvolle Information spannend vermittelt. Wir wollen das
Genre des Doku-Dramas im Programm des ZDF mit unserer Redaktion
Zeitgeschichte weiter ausbauen. Eine solche Kombination aus Qualität
und Spannung ist ein besonderes Markenzeichen des
öffentlich-rechtlichen Fernsehens."
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 06131 -
706100, und über
http://bereitstellung.zdf.de/versand/deutschlandspiel

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell

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