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ZDF-Pressemitteilung
"Fremd in Deutschland": ZDF-Filmreihe gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit

Mainz (ots)

Der Spielfilm "Otomo" von Frieder Schlaich und Klaus
Pohl eröffnet am Montag, 30. Oktober, 23.55 Uhr, im ZDF eine
dreiteilige Reihe gegen Gewalt und Fremdenhass in Deutschland. Mit
zwei Spielfilmen und einem Dokumentarfilm nähert sich die Redaktion
Das Kleine Fernsehspiel dem hoch aktuellen Thema auf unterschiedliche
Weise und aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Erster Beitrag ist die Dokufiktion "Otomo". Der Film entstand nach
einem authentischen Fall, der 1989 die Stuttgarter Öffentlichkeit
erschütterte. Der schwarzafrikanische Asylbewerber Otomo, der schon
jahrelang in Stuttgart lebt, wird eines Morgens bei einer
Fahrausweiskontrolle in der Straßenbahn festgehalten, gerät in Panik
und flieht. Fünf Stunden später wird er von einem Polizeiaufgebot
gestellt, ersticht zwei Polizisten und wird von einem Beamten
erschossen. Ohne Partei zu ergreifen, vollzieht der Film nach, was in
den fünf Stunden davor passiert sein könnte. In den Hauptrollen:
Isaach de Bankolé, der durch seine Darstellung als Taxifahrer in Jim
Jarmuschs "Night on Earth" international bekannt wurde, und Eva
Mattes. Otomo" wurde mit dem Diversity in Spirit Award auf dem
International Film Festival in Vancouver ausgezeichnet.
Die weiteren Beiträge der Reihe "Fremd in Deutschland" werden an
den folgenden Montagen ausgestrahlt: Der preisgekrönte Dokumentarfilm
"Dreckfresser" von Branwen Okpako am 6. November 2000, 0.05 Uhr,
rekonstruiert die Lebensgeschichte des ersten farbigen Polizisten in
Sachsen. Der Spielfilm "Wege in die Nacht" von Andreas Kleinert am
13. November, 0.30 Uhr handelt von einem Verlierer der deutschen
Wiedervereinigung. Der Film mit Hilmar Thate, Cornelia Schmaus und
Henriette Heinze in den Hauptrollen war der einzige deutsche Beitrag 
auf dem Filmfestival in Cannes, Henriette Heinze erhielt den
Bundesfilmpreis 2000 als Beste Nebendarstellerin.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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