ZDF-Programmhinweis
Samstag, 4. November 2000
Sonntag, 5. Oktober 2000 /
Mainz (ots)
Samstag, 4. November 2000, 22.00 Uhr
ZDF SPORTstudio Moderation: Rudi Cerne
Fußball-Bundesliga: Bayern München - Borussia Dortmund (Topspiel)
1. FC Kaiserslautern - Schalke 04
VfB Stuttgart - Hansa Rostock
VfL Bochum - 1860 München
Hertha BSC Berlin - Werder Bremen
Hamburger SV - SC Freiburg
Tennis: WTA-Turnier in Leipzig
Tennis: ATP-Turnier in Stuttgart
Sportpresse-Ball in Frankfurt
Vorstellung: ASS des Monats Oktober
Fritz Walter-Gala in Bad-Neuenahr
Sonntag, 5. Oktober 2000, 12.47 Uhr
blickpunkt
Blick nach vorn: Der Spreewald bracht neues Wasser Die Saison im Spreewald ist zu Ende und war wieder ein großer Erfolg. Doch bald könnte es vorbei sein mit den Fahrten über die zahllosen Kanäle der einzigartigen Landschaft südöstlich von Berlin. Denn der Wasserspiegel sinkt seit einigen Jahren. Zur Zeit liegt er rund 1,40 Meter unter dem normalen Wert. Der Grund für das Absinken: Der Braunkohletagebau in der Lausitz wurde stillgelegt und das einst aus den Kohlegruben in den Spreewald gepumpte Wasser kommt nicht mehr. Jetzt wollen die Spreewälder Wasser aus Sachsen importieren, um den Tourismus nicht zu gefährden.
Blick zurück: West-Korrespondenten erinnern sich Vier Jahre lang, von 1978 bis 1982, war Joachim Jauer Korrespondent für das ZDF in der DDR. Von Berlin führten ihn seine Dienstreisen in alle Ecken der Republik. Zumindest in die Ecken, für die das SED-System eine Drehgenehmigung erteilte. Denn die Überwachung und Steuerung der West-Journalisten durch die Staatssicherheit und andere "staatliche Organe" war fast perfekt organisiert. Anlässlich der Veröffentlichung eines Sammelbandes mit den Erfahrungen von West-Journalisten (Titel: "Drinnen vor der Tür") erinnert sich Jauer, der heute Berlin-Korrespondent des ZDF ist, noch einmal an seine Zeit und befragt unter anderem Kollegen von damals.
Blick nach oben: Raumstation MIR soll als Denkmal um die Erde kreisen
Im Frühjahr nächsten Jahres läuft die Dienstzeit der russischen Raumstation MIR aus. Ihr Auftrag ist erfüllt,und die Russen haben außerdem kein Geld mehr für die Station. Was tun? Kontrollierter Absturz auf die Erde, was jedoch die Zerstörung zur Folge hätte? Der Rostocker Ralf Heckel hat eine ganz andere Idee: Er will die MIR retten und weiter um die Erde fliegen lassen. Sie soll als Denkmal der ersten Phase der Raumfahrt erhalten bleiben. Dafür sammelt er Geld - unter anderem in seinem Museum in Rostock, wo ein original Trainings-Modul der MIR-Raumstation zu bestaunen ist. Moderation: Juana Perke
Sonntag, 5. Oktober 2000, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
Fußball-Story: Leverkusen
Fußball 2. Liga: Osnabrück - St. Pauli
Fußball-Bundesliga: Aktueller Nachdreh
Radsport: 6-Tage-Rennen, Mythos und Realität
Tennis: WTA-Turnier in Leipzig, Zusammenfassung
Tennis: ATP-Turnier in Stuttgart, Zusammenfassung
Hallen-Handball: Länderspiel, Dänemark - Deutschland
Sonntag, 5. November 2000, 23.15 Uhr
History Geschichte aktuell mit Guido Knopp
"History", das neue Magazin im ZDF, präsentiert bewegende und unbekannte Fälle der Geschichte. Viele sind spannender als jeder Krimi. Drei Themen pro Sendung zeigen die ganze Bandbreite von Zeitgeschichte: investigativ und aktuell.
Diesmal präsentiert Guido Knopp unter anderem einen Fund aus Hitlers Privatkorrespondenz. Der Diktator, der den Rassenwahn zum obersten Prinzip seines Terrorregimes erhoben hatte, war sich seiner eigenen Ahnentafel nie ganz sicher. Um Vorfahren, die den "arischen" Kriterien des NS-Staates nicht entsprachen, als erster auf die Spur zu kommen, beauftragte Hitler insgeheim einen Forscher mit der Aufarbeitung seiner Familiengeschichte. Die umfangreichen Unterlagen dieser skurrilen Ahnenforschung galten bislang als verschollen. "History" ist es gelungen, sie aufzuspüren und auszuwerten - ein exklusiver Fund, der Erstaunliches über die Familie Hitler enthüllt.
Weitere Themen: Elvis Presley und die Drogen. Wie der König des Rock´n´Roll während seiner Militärzeit in Deutschland zum ersten Mal mit Drogen in Berührung kam und warum er nie mehr davon frei wurde. Begleiter, Freunde und Freundinnen des GI Elvis berichten über einen jungen Mann, der mit seinem Ruhm schon damals nicht fertig geworden ist.
Außerdem: Die Aufklärung des Rätsels um Otto John. Als der bundesdeutsche Verfassungsschutzpräsident 1954 über Nacht in die DDR überwechselte, glaubte die Öffentlichkeit an einen schweren Fall von Verrat. Seine Rückkehr in den Westen ein Jahr darauf brachte wieder eine handfeste Sensation. John behauptete, von östlichen Geheimagenten entführt worden zu sein. History kann nun aufgrund von Dokumenten und Aussagen von ehemaligen KGB-Offizieren den Fall erstmals minutiös rekonstruieren. Das Ergebnis ist: John wurde nicht entführt, sondern das Opfer einer Geheimdienstintrige und seiner eigenen Naivität.
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