ZDF-Pressemitteilung
ZDF und Holtzbrinck-Gruppe verstärken Deutsch-Französischen Journalistenpreis
Mainz (ots)
Vereinbarung als Mitveranstalter unterzeichnet / Bedeutendste Auszeichnung für Berichterstattung auf deutsch-französischer Ebene
Das ZDF und die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck sind neue, gleichberechtigte Partner im Veranstalterkreis des Deutsch-Französischen Journalistenpreises (DFJP). In Mainz unterzeichneten ZDF-Intendant Dieter Stolte, Verleger Dieter von Holtzbrinck und Intendant Fritz Raff vom federführenden Saarländischen Rundfunk die Rahmenvereinbarung für die künftige Zusammenarbeit, die den Preis als eine der renommiertesten Auszeichnungen für Journalisten in Europa auf deutscher Seite stärken wird. Der Deutsch-Französische Journalistenpreis versteht sich als Beleg für die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Autoren und Redaktionen in beiden Ländern und will Journalisten einen Anreiz bieten, durch ihre Berichterstattung zu einem besseren wechselseitigen Verständnis des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens in Frankreich und Deutschland beizutragen.
Bei der Unterzeichnung der Vereinbarung im ZDF Sendezentrum in Mainz unterstrichen ZDF-Intendant Stolte und Dieter von Holtzbrinck die Ziele dieser internationalen Kooperation: "Wir wollen vor allem solche journalistischen Leistungen fördern, die sich mit der gemeinsamen Zukunft beider Länder in einem sich öffnenden Europa befassen." Dem nationalen Programmauftrag des ZDF und der Einbindung des Senders in internationale Programm-Netzwerke - wie etwa beim deutsch-französischen Kulturkanal Arte und bei 3sat, dem Satellitenprogramm des deutschen Sprachraums - entspreche der Journalistenpreis mit seinem europäischen Zuschnitt in besonderer Weise, ergänzte Stolte als Motivation für das ZDF-Engagement.
Der Deutsch-Französische Journalistenpreis wurde 1983 vom Saarländischen Rundfunk ins Leben gerufen (20 Jahre nach dem von de Gaulle und Adenauer unterzeichneten Freundschaftsvertrag zwischen Frankreich und Deutschland) und wird seit 1990 jährlich verliehen.
Neben dem Saarländischen Rundfunk, dem ZDF und der Holtzbrinck-Gruppe zählen Radio France (Paris), France Télévision 2 und 3 (Paris), Radio France Internationale (Paris), das Deutsch-Französische Jugendwerk (Paris/Bad Honnef), die ASKO Europa-Stiftung (Saarbrücken) und der Deutsch-Französische Kulturrat (Paris/Saarbrücken) zum Veranstalterkreis. Der Preis selbst wird in drei Kategorien - Hörfunk, Fernsehen und Printmedien - in Form einer Urkunde sowie Preisgeldern verliehen. Hinzu kommen Sonderpreise und die Würdigung besonderer Leistungen auf dem Gebiet der deutsch-französischen Verständigung.
Zur diesjährigen 14. Preisverleihung, die im Rahmen des Staatsbesuchs des französischen Präsidenten Jacques Chirac und unter der Schirmherrschaft des deutschen Außenministers Joschka Fischer im Auswärtigen Amt in Berlin stattfand, kamen 300 deutsche und französische Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Medien. Die Preisverleihung 2001 ist im französischen Außenministerium geplant.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bereitstellung.zdf.de/versand/journalistenpreis
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