ZDF-Pressemitteilung
Wachsamkeit rund um die Uhr: Marine-Manöver auf der Ostsee
Vierteilige Reportage in der ZDF-Sendung "drehscheibe Deutschland" vom 2. bis 5. Januar 2001
Mainz (ots)
Mann über Bord, Feueralarm, gegnerische Angriffe - auch im tiefsten Frieden müssen die Matrosen der Bundesmarine auf alles gefasst sein. Zehn Tage lang hat das 7. Schnellboot-Geschwader aus Rostock-Warnemünde den Ernstfall simuliert. Mit an Bord beim Wintermanöver auf der Ostsee: ZDF-Reporter Lutz Panhans und sein Kamerateam. Ihre vierteilige Reportage zeigt das ZDF in der Magazinsendung "drehscheibe Deutschland" täglich von Dienstag, 2. Januar, bis Freitag, 5. Januar 2001, jeweils um 12.15 Uhr.
Tag und Nacht hat das ZDF-Team den Einsatz der 34 Matrosen und Offiziere an Bord des Schnellboots "Puma" beobachtet. Trainiert wurden Stresssituationen auf See unter höchster Anspannung: Such- und Rettungsübungen, Behandlung von Verletzten, Waffeneinsatz, Transport und Versorgung - dies alles auf schwankendem Grund und mit nur kurzen Schlaf- und Esspausen auf engstem Raum. Trotz der Strapazen sind die jungen Matrosen zumeist begeistert bei der Sache. Knapp zwei Drittel von ihnen stammen aus den östlichen Bundesländern. Reibereien zwischen "Ossis" und "Wessis" kommen an Bord nicht vor, sagen die Männer: Zehn Tage lang gemeinsam im Stress - ein solches Erlebnis schweiße zusammen.
Insgesamt waren neun Schiffe des Schnellboot-Geschwaders in Rostock-Warnemünde mit 400 Mann an dem Manöver beteiligt; mehr als 1000 Seemeilen legten sie auf der Ostsee zurück. Die Einheit in Warnemünde ist eines von drei Geschwadern der deutschen Schnellboot-Flotille; zwei davon sind in den neunziger Jahren nach Mecklenburg-Vorpommern verlegt worden. Ihre Aufgaben: militärischer Schutz deutscher Küsten und Seegebiete, Rettung bei Notfällen auf See, Einsätze als Teil der Krisenreaktionskräfte der NATO zwischen Norwegen und dem Mittelmeer.
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