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Abschied vom "Philosophischen Quartett" des ZDF am 13. Mai 2012

Mainz (ots)

Das "Philosophische Quartett" wird sich in der nächsten Ausgabe am Sonntag, 13. Mai 2012, nach zehn Jahren von seinen Zuschauern verabschieden. Unter dem Thema "Die Kunst des Aufhörens" werden die Philosophen und Moderatoren Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski in der 63. Sendung mit ihren Gästen, die noch nicht feststehen, die Sendereihe beschließen. Das Format läuft seit 2002 an sechs Sonntagabenden im Jahr nach 23.30 Uhr und lädt jeweils zwei Gesprächspartner ein, mit denen die beiden Moderatoren Grundsatzfragen unserer Gesellschaft diskutieren.

Peter Arens, Leiter der Kultur und Wissenschaft im ZDF: "Es war eine schöne Zeit, wir haben Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski viel zu verdanken. Wir haben mit den beiden Spitzenphilosophen eine unverwechselbare Marke im Kulturfernsehen gesetzt, Es ist nun aber doch die Zeit gekommen, dass wir im Zeichen des Wandels im ZDF nach zehn Jahren neue Wege gehen wollen."

Das ZDF plant, im Herbst 2012 ein neues Format mit dem Philosophen und Publizisten Richard David Precht zu senden, das sich formal und inhaltlich vom Philosophischen Quartett unterscheiden wird. Die Konzeption wird nun entwickelt.

Am 20. Januar 2002 startete das Philosophische Quartett mit dem Thema "Angst - Warum es keine Sicherheit gibt" mit der Bergsteigerlegende Reinhold Messner und dem Theologen Friedrich Schorlemmer. Viele prominente Gäste waren im Quartett zu Gast, so unter anderen: Richard von Weizsäcker, Reinhold Messner, Necla Kelek, Joschka Fischer, Monika Maron, Volker Schlöndorff, Thea Dorn, Martin Walser, Joachim Fest, Giovanni di Lorenzo oder Juli Zeh. Das Themenspektrum des Quartetts war weit gefasst: So diskutierte die philosophische Runde die Folgen von 9/11, den Irak-Krieg und die Bankenkrise, redete über Spitzensportler und den Wert guter Manieren, debattierte den Niedergang der Imperien, die Rolle des Papstes in der Moderne oder die Schulerziehung in Deutschland.

Pressekontakt:

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