ZDF-Programmhinweis
Samstag, 10. März 2001
Sonntag, 11. März 2001
Mainz (ots)
Samstag, 10. März 2001, 17.45 Uhr
mach mit Aktion Mensch aktuell Moderation: Stephan Greulich
Erlös aus der Gottschalk-CD für behinderte Menschen in Zwickau
In der letzten "Wetten dass....?"-Sendung begeisterte Thomas Gottschalk mit seiner Begleitband "Die besorgten Väter" und dem Song "What Happened to Rock'n Roll" die Zuschauer, inzwischen gelang ihnen ein sensationeller Erfolg in den Charts.
Dies dürfte vor allem die Beschäftigten der integrativen Werkstätten in Zwickau freuen. Denn diese Einrichtung erhält über die "Aktion Mensch" den Erlös aus der Gottschalk-CD.
Die integrativen Werkstätten in Zwickau, eine Einrichtung des Caritas Sozial-Werkes, beschäftigen rund 200 vorwiegend psychisch behinderte Menschen. Für sie stehen derzeit nur unzureichende Räumlichkeiten zur Verfügung.
Keine Chance für schulische Integration?
Familie Dosche aus Münster kämpft seit zwei Jahren dafür, dass ihr Sohn Sebastian eine integrative Klasse in einer Regelschule besuchen kann. Der 14-Jährige hat ein Down-Syndrom, als Grundschüler besuchte er eine integrative Klasse und machte sehr gute Fortschritte.
Der Besuch einer Regelschule wurde ihm nach der Grundschule jedoch verweigert, seitdem ist er in einer Sonderschule. Nach Aussagen der Eltern hat Sebastian erhebliche Rückschritte in seiner Entwicklung gemacht, seitdem er keinen regelmäßigen Kontakt mehr hat zu nichtbehinderten Klassenkameraden.
Grundschüler aus Dreieich jüngste Gewinner des Lebenshilfe-Wettbewerbs
Sie sind erst zehn Jahre alt, dennoch haben sie in ihrer Stadt eingehend recherchiert, wie behinderte Menschen leben, haben eigene Erfahrungen mit geistig behinderten Menschen aufgeschrieben und dies alles in ihrer Schülerzeitung "Glöckchen" publiziert.
Von der Bundesvereinigung Lebenshilfe erhielten die Grundschüler der Schillerschule aus Dreieich mit ihrer überzeugenden Arbeit einen Hauptpreis beim Schülerzeitungs-Wettbewerb "Wie leben Menschen mit geistiger Behinderung in meiner Stadt?"
Gewinner der Aktion Mensch-Lotterie: ZDF-text 195 und im Internet unter: www.aktion-mensch.de
Sonntag, 11. März 2001, 12.47 Uhr
blickpunkt
Ansteckung - ein 15-jähriger Thüringer kämpft gegen Hirnhautentzündung
Nach den tödlichen Menigitisfällen in Deutschland berichtet der "blickpunkt" vom Kampf eines 15-jährigen Schülers aus Thüringen gegen die gefährliche Krankheit. Die Menschen sind beunruhigt. Können Impfungen helfen? Wird genug für die Vorsorge gegen ansteckende Krankheiten getan?
Sprengung - der Kampfmittelbeseitigungsdienst in Sachsen-Anhalt
Fundmunition aus dem 2. Weltkrieg und der Zeit des Warschauer Paktes sind in den neuen Ländern immer noch ein großes Problem. Bereits 1200 Tonnen gefährliche Munition wurden seit der Wende im Bereich der Colbitz-Letzlinger Heide gefunden. Die Granaten und Blindgänger mussten entschärft und gesprengt werden. Für die Sprengmeister und ihr Team eine gefährliche Arbeit. Eine Reportage.
Schlussstrich - SPD-Politiker aus Mecklenburg-Vorpommern fordern Ende der Stasi-Überprüfung
Der Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Timm (SPD), will die Abschaffung der Stasi-Überprüfung für Bewerber des öffentlichen Dienstes. Damit kommt er dem Ziel der rot-roten Landesregierung nach, alte Gräben zu überwinden. Doch Stasi-Opfer und Kirchenverbände sind dagegen. Es würde dem inneren Frieden des Bundeslandes eher dienen, wenn frühere Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit nicht ein öffentliches Amt bekleiden, halten sie dagegen. Moderation: Juana Perke
Sonntag, 11. März 2001, 18.15 Uhr
ML Mona Lisa Im Visier: Frauenmörder
Wenn Kunstfiguren wie "Hannibal" auf Kinoleinwänden morden, dann ist der Kassenerfolg garantiert. Der Faszination des Bösen erliegen Millionen; aus sicherem Abstand, im Kinosessel, vor dem Bildschirm oder als Krimi-Leser.
Was aber, wenn brutale Gewalt im eigenen Umfeld passiert? Wenn plötzlich in der eigenen Stadt serienweise gemordet wird? Dann schlägt die schaurig-wohlige Faszination in schiere Angst um.
Kehl: Eine Stadt sucht einen Mörder
Mindestens drei Frauen hat der Serienkiller seit 1999 umgebracht. Es scheint, als würde er mögliche Opfer von ihren Wohnungen aus verfolgen und sich dabei bewusst dem Risiko aussetzen, entdeckt zu werden. Die Polizei kennt seine Methoden, sein Profil und fahndet doch noch immer nach einem Phantom.
Lockvogel
Nur im äußersten Notfall setzt die Polizei eine Kommissarin als Lockvogel ein. Zu groß ist die Gefahr, dass die Kollegen im Ernstfall eine Sekunde zu spät zur Hilfe kommen. Als eine der ganz wenigen Polizistinnen, hat die 29-jährige Katrin den Lockvogel gespielt; für einen Serientäter, der bereits vier Frauen brutal vergewaltigt hatte.
Was treibt Frauenmörder an?
Es beginnt mit Gewaltphantasien, die immer weiter ausufern. Wenn die Tötungshemmung einmal überwunden ist, wird die Sucht nach der Tat zum Motor für weitere Verbrechen.
ML hat bei Profilern und Gerichtspsychologen nach den Motiven von Frauenmördern gefahndet.
Das perfekte Doppelspiel
Regina war glücklich verheiratet, freute sich mit ihrem Mann über die Geburt ihres Kindes. Scheinbar lebte das Paar eine ganz normale Ehe. Doch der brave Ehemann und Vater hatte ein zweites, grausames Gesicht. Er ermordete vier Frauen.
Bei Freigang Mord
Beim Haftfreigang tötet der Mörder zum dritten Mal. Inhaftiert war er wegen 12-facher Vergewaltigung und zweifachen Mordes. Die Familie des Opfers bleibt schwer traumatisiert zurück.
Moderation: Marina Ruperti
Sonntag, 11. März 2001, 23.00 Uhr
History mit Guido Knopp
Stalin und die Vierzehnjährige - die Geschichte einer Vergewaltigung mit Folgen - Enkel des Diktators aufgespürt
Jurij Davydov, ein bislang unbekannter Enkel Stalins in Sibirien, spricht zum ersten Mal über die abenteuerliche Vergangenheit seiner Familie. Sie beginnt 1914, als der Kommunistenführer von der zaristischen Polizei in ein sibirisches Dorf am Polarkreis verbannt worden war. Dort vergewaltigte er eine Minderjährige und zwang sie, zwei Jahre lang mit ihm zusammenzuleben. Als das Mädchen schwanger wurde, verließ Stalin das gemeinsame Haus und kümmerte sich nicht mehr um sie. Die Affäre wurde zum Staatsgeheimnis der Sowjetunion. Erst heute, nach dem Fund einschlägiger Akten über die Vergewaltigung, bricht der Enkel sein Schweigen. Trotz der Verbrechen der Stalin-Ära blickt Jurij mit Stolz zurück auf den Großvater, und er meint, einige Eigenschaften Stalins geerbt zu haben.
Außerdem in History:
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