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ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 4. Juli 2012, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Mittwoch, 4. Juli 2012, 12.10 Uhr
drehscheibe Deutschland

Mainz (ots)

Mittwoch, 4. Juli 2012, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen

Gast im Studio: Sängerin Natalie Horler

Top-Thema: Auszeit von der Pflege
Einfach lecker: Zanderfilet mit Ingwer-Paprika - Kochen mit Armin 
Roßmeier
PRAXIS täglich: Neue OP-Methode gegen Sodbrennen
Mode: Sommerstrick
Reihe: Was 'n das? - Philtrum
Zeitsprung: Wolf von Lojewski wird 75


Mittwoch, 4. Juli 2012, 12.10 Uhr

drehscheibe Deutschland

In luftiger Höhe - Industriekletterer
Jagd auf Temposünder - 24-Stunden-"Blitzmarathon"
Skandalrapperin mit Doktortitel - Dr. Bitch Ray 


Mittwoch, 4. Juli 2012, 17.40 Uhr

Leute heute
mit Karen Webb

Tony Marshall auf der Musicalbühne
Melanie Griffith: Preisverleihung in München
Gina Lollobrigida: 85. Geburtstag


Mittwoch, 4. Juli 2012, 22.15 Uhr

auslandsjournal
mit Theo Koll

Der Schnitt zur Männlichkeit - Beschneidungsrituale in der Türkei

Sie tanzen, klatschen zur Musik, sind die Helden an diesem Tag: 600 
kleine Jungen im Alter zwischen fünf und neun Jahren, ausstaffiert 
mit glitzernden Prinzenkostümen mit Turban und Zepter, feiern auf 
einer großen Bühne das Fest nach der Beschneidung. Die Veranstaltung 
ist ein Service der Istanbuler Stadtverwaltung für sozial schwache 
Familien. Das Angebot wird dankbar angenommen, denn die Beschneidung 
ist ein Muss für die männlichen Muslime in der Türkei. Die 
Vorstellung, auf die Beschneidung zu verzichten, weil der Eingriff 
ein unzulässiger Eingriff in die körperliche Unversehrtheit des 
Kindes darstellt, scheint vielen Türken abwegig. Die Autorin Nil Gün,
die schon 2005 ein Buch gegen die Beschneidung von Jungen im 
Kindesalter veröffentlicht hat, glaubt, dass der Eingriff für die 
Männer ein traumatisches Erlebnis ist, das nicht von jedem gleich gut
verarbeitet werden kann. Sie plädiert dafür, diese Entscheidung erst 
bei Erreichen der Volljährigkeit zu treffen, wenn der Mann selbst 
entscheiden kann, ob er die Beschneidung möchte. Auch in Deutschland 
wird diese Debatte geführt. Nachdem das Kölner Landgericht in seinem 
Urteil Beschneidungen aus rein religiösen Gründen als 
Körperverletzung wertete, sehen Muslime und Juden in Deutschland ihre
Religionsfreiheit bedroht Aus der Türkei berichtet Luc Walpot, Leiter
des ZDF-Büros in Istanbul, über das umstrittene religiöse Ritual.

Das schwarze Gold - Deutsche Ölförderung in Libyen

Libyens Reichtum liegt unter der Erde. Unter dem heißen Wüstensand 
verbergen sich die neuntgrößten Ölreserven der Welt. Vor dem Krieg 
gegen Ex-Machthaber Gaddafi wurden täglich bis zu 1,6 Millionen 
Barrel Erdöl gefördert. Die deutsche BASF-Tochter Wintershall 
investiert schon seit über 50 Jahren in die Ölproduktion in Libyen - 
noch bevor Gaddafi die Macht übernahm. In den Zeiten seiner 
Herrschaft gehörte das deutsche Unternehmen zu den größten 
Ölproduzenten des Landes. Als die Revolution losbrach, musste die 
Ölförderung jedoch aus Sicherheitsgründen unterbrochen werden. 
Einheimische Mitarbeiter blieben trotz der blutigen Kämpfe vor Ort 
und warteten die Anlagen. Gegenüber den Gaddafi-Truppen und den 
Rebellen zeigten sie diplomatisches Geschick. Dennoch konnte die 
deutsche Firma erst mit dem Tod des libyschen Diktators im Oktober 
2011 die Ölproduktion wieder aufnehmen. Am 7. Juli 2012 finden nach 
vier Jahrzehnten das erste Mal freie Wahlen statt. Über 2,7 Millionen
Libyer entscheiden dann über die Versammlung, die den bisherigen 
Übergangsrat ablösen soll. Deren Aufgabe ist es, eine neue Regierung 
für Libyen aufzustellen. Für das "auslandsjournal" berichtet 
ZDF-Korrespondent Uli Gack über das wichtige Ölgeschäft in einem Land
auf dem Weg zur Demokratie.

Weitere Themen:
Sonne unterm Rettungsschirm - Das geteilte Zypern soll Europa einen
Mit Speer und Didgeridoo - Im "außendienst" in Australien

Rückfragen an die ZDF-Redaktion "auslandsjournal", Diana Zimmermann, 
Tel.: 06131 - 70-12985, oder Isabelle Tümena, Tel.: 06131 - 70-12838.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

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