ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 26. August 2012, 18.30 Uhr
Terra Xpress
Mainz (ots)
ZDF-Programmhinweis Sonntag, 26. August 2012, 18.30 Uhr Terra Xpress Unterwegs im Blindflug "Terra Xpress" zeigt Geschichten, in denen Menschen orientierungslos in eine scheinbar aussichtslose Situation geraten und nur durch glückliche Umstände überleben. Plötzlich wird es am helllichten Tag stockdunkel. Und das bei voller Fahrt auf der Autobahn. Ein Sandsturm mitten in Deutschland, der Albtraum für jeden Autofahrer. "Terra Xpress" ergründet, wie es zu einem Massen-Crash auf der A19 in Mecklenburg kommen konnte, in den mehr als 80 Autos verwickelt wurden. Was Autofahrer in einer solchen Situation machen sollten, zeigt ein Sandsturm-Experiment mit Moderator Dirk Steffens. Gefangen im Nebel: Während Profi-Piloten großer Passagiermaschinen bei einem Blindflug auf Hightech zurückgreifen können, sind Hobby-Piloten oft auf sich allein gestellt. "Terra Xpress" zeigt einen Fall, in dem ein Pilot durch plötzliche schlechte Sicht die Landebahn nicht mehr findet. Nur durch einen Zufall kommt er sicher auf die Erde zurück. Rettung in letzter Sekunde: Eine Gruppe deutscher Wanderer verliert in den Alpen durch Schneesturm und Nebel die Orientierung. Die Männer verlaufen sich ausgerechnet in einem Gebiet mit vielen gefährlichen Gletscherspalten. In einer selbst gegrabenen Schneehöhle wollen sie das Ende des Sturms abwarten. "Terra Xpress" untersucht, wie sie drei Tage lang überleben konnten, bevor sie endlich gefunden und durch eine aufwändige Rettungsaktion per Hubschrauber in Sicherheit gebracht werden. Sonntag, 26. August 2012, 1.40 Uhr Leschs Kosmos Die Spekulationsblase: Leiden auch Sie daran? Es scheint zu stimmen: Die Geschichte wiederholt sich und in diesem Fall gleich vielfach. Seit Menschen Waren mit Geld bezahlen und nach immer mehr streben, scheinen sie denselben Fehler immer wieder zu machen: Sie spekulieren, eine Spekulationsblase entsteht, die irgendwann platzt. Harald Lesch geht diesem Phänomen nach und versucht zu ergründen, weshalb Menschen - trotz des Katzenjammers nach großen Verlusten - das Spekulieren nicht lassen können. Dienstag, 28. August 2012, 22.15 Uhr 37° Wenn Frauen klauen Film von Silvia Kaiser Kaufhaus Detektiv Liebel versteht die Welt nicht mehr. Früher waren Diebe noch Verbrechertypen - heute sind es ganz normale bürgerliche Menschen. Besonders älteren Frauen muss er vermehrt das Handwerk legen, indem er sie der Polizei und der Justiz übergibt. Nicht mehr der tätowierte Schlägertyp in Lederjacke zählt zu den typisch verdächtigen Personen, die es besonders zu observieren gilt. Nein, die harmlos aussehende Großmutter oder die geschmackvoll gekleidete, bürgerlich wirkende Mittfünfzigerin, auf die muss er besonders achten. Ivonne Schöne ist 56 Jahre alt. Ihr Leben lang arbeitet sie als Krankenschwester. Sie zieht zwei Söhne groß und baut mit ihrem Mann ein Haus. In ihrem Dorf ist sie beliebt, nimmt an Versammlungen im Gemeinderat teil. Durch einen Autounfall wird sie frühverrentet. Die Untätigkeit zuhause macht sie depressiv. Sie beginnt zu stehlen. Immer nur kleine Dinge. Sie wird erwischt und bestraft, und wieder geht sie los, um zu klauen. Im Dorf bekommt es jeder mit. Keiner will mehr etwas mit ihr zu tun haben. Auch der eigene Sohn zieht sich zurück. Sie darf die Enkelkinder nicht mehr sehen. Regina stammt aus gutem Hause. Ihre Eltern sind Steuerberater. Sie wächst bei den Großeltern auf. Als Kind singt sie im Chor und spielt Geige. Mit zwölf kommt sie zu ihrer Mutter. Die hat nie Zeit. Regina fängt an zu stehlen. Heute ist sie 45 Jahre. Verheiratet, zwei Kinder. Regina klaut immer noch. Seit 33 Jahren klaut sich Regina alles zusammen, was sie braucht. Von Babyausstattung bis Lebensmittel und Kleidung. Jeden Tag steckt sie irgendetwas ein. Im Laufe der Zeit lernt Regina einiges dazu. Sie wird nur jedes 1000. Mal beim Stehlen erwischt. Sie muss ihre Strafen abarbeiten. Sie muss auch mal ins Gefängnis. Doch Klauen gehört zu ihrem Leben wie die Luft zum Atmen. Wie kann sie es schaffen aufzuhören, wenn es doch ein Handwerk ist, was sie so gut beherrscht? Adelheid liebt die schönen Dinge des Lebens, und auch wenn ihre Wohnung nach der Trennung von ihrem Mann klein ist im Vergleich zu dem Haus - sie ist schön eingerichtet. Adelheids Kinder sind erwachsen und haben schon wieder eigene Kinder. Wie eine Großmutter möchte Adelheid nicht aussehen. Sie hat eine junge, mädchenhafte Figur. Schöne blonde Haare. Ihre Tochter will sowieso nicht, dass sie bei ihr zuhause auf die Enkeltochter aufpasst. Sie hat Angst, dass Adelheid etwas stehlen könnte. Adelheid klaut seit ihrem 16. Lebensjahr. Sie kann ihre Taten eigentlich immer sehr gut vor der Familie verheimlichen. Wenn eine Vorladung vom Gericht kommt, passt Adelheid das Schreiben so ab, dass ihr Ehemann und ihre Kinder es nie mitbekommen. Immer wenn sie sich von ihrem Mann schlecht behandelt fühlt, geht sie los und stiehlt sich ein schönes teures Kleidungsstück. Dann fühlt sie sich auf einmal stark und unabhängig. Wie sie den Luxus liebt! Detektiv Liebel überlässt seine Damen der Polizei, sobald er sie erwischt hat. Was dann passiert, liegt nicht in seinem Zuständigkeitsbereich. Es wundert ihn nur, dass diese Damen immer wieder stehlen und nicht viel passiert. Ist Klauen so eine Art Volkssport geworden? Auch Regina beschwert sich beim Jugendrichter. Ihrer Meinung nach hätte man sie viel härter bestrafen müssen, vielleicht wäre dann ihr Leben normal verlaufen.
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