ZDF-Programmhinweis
Freitag, 23. März 2001, 17.15 Uhr
hallo Deutschland
Porträ: Jochen Horst
Moderation: Susanne Stichler
Freitag, 23. März 2001, 22.15 Uhr
aspekte
Mainz (ots)
Freitag, 23. März 2001, 22.15 Uhr aspekte
The Times They Are A-Changin' - die Musikerlegende Bob Dylan wird 60Auch Legenden haben Geburtstag. Bob Dylan feiert am 24. Mai seinen Sechzigsten, und Willi Winkler - provokanter Journalist und Autor - hat seinem Idol zu diesem Anlass einen langen Brief geschrieben, eine außergewöhnliche Biografie.
Winkler erzählt kritisch und voller Ironie von einem, der sich selbst erschaffen hat, der zu Beginn seiner Karriere andere geschickt nutzte und auch musikalisch kopierte, und der später alle Exzesse, Krisen und Kritik überlebte. Keiner ist so erfolgreich gescheitert wie er - so Willi Winklers These.
Die neuen Leiden der Generation X - zu Besuch bei Kult-Autor Douglas Coupland
Mit seinem literarischen Überraschungserfolg "Generation X" gab er der Jugend der 90er Jahre einen Epochennamen: Douglas Coupland. Jetzt kommt in Deutschland Couplands jüngstes Werk "Miss Wyoming" auf den Markt und der Schöpfer nach Deutschland auf Lesereise. Erstmals kann man den kanadischen Kultautor nun auch in einer Ausstellungspremiere von einer ganz neuen Seite kennen lernen: als Pop-Künstler. Exklusiv hat sich "aspekte" in seinem Studio in Vancouver umgeschaut, den neuen Roman gelesen und sich gefragt: "Wer ist Douglas Coupland?"
"Ein Sturm" in Hamburg - steuert das Schauspielhaus in den Untergang?
"Ein Sturm" in Hamburg: Seit seinem Antritt am Hamburger Schauspielhaus weht dem neuen Intendanten Tom Stromberg eine steife Brise ins Gesicht. Miese Kritiken, sinkende Zuschauerzahlen und schlechte Stimmung in der Stadt. Sein Geschäftsführer hat das vermeintlich sinkende Schiff schon verlassen. Die überregionale Kritik hat Stromberg und sein Theater schon zum Sündenfall der Pop-Generation stilisiert. Ist das neue, junge Theater schon am Ende? Jetzt stellt Stromberg in Hamburg wieder eine Premiere vor. "Ein Sturm", frei nach Shakespeare. Jan Lauwers inszeniert. Endgültiger Schiffbruch oder Land in Sicht?
Architektonisches Widerstandsnest - die Schweizer Botschaft in Berlin
Nirgendwo präsentiert sich in Berlin deutsche Politik so selbstherrlich wie in dem Areal zwischen neuem Kanzleramt, Reichstag und dem Paul Loebe-Parlamentarierhaus. Doch inmitten dieses Pracht-Dreiecks gibt es ein Gebäude, das sich dem Trend zu Übergröße und Glasfassaden stur widersetzt: die Botschaft der Schweiz. 1920 kauften die Schweizer das Stadtpalais und retteten es als einziges Gebäude des ehemaligen Alsenviertels durch den Zweiten Weltkrieg bis heute - mit den typischen Schweizer Eigenschaften: Hartnäckigkeit,
Glauben an das Glück und Vertrauen in die Magie der landeseigenen Schokolade. Nun ist die frisch renovierte und erweiterte Botschaft, wie der Architekt Roger Diener sagt, der "David unter den gewichtigen Goliaths um sie herum" und somit der Beweis, dass auch ein Gebäude mutig und tapfer sein kann.
Moderation: Luzia Braun
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