ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 13. Mai 2001
blickpunkt
ML Mona Lisa
Mainz (ots)
Sonntag, 13. Mai 2001, 12.47 Uhr
blickpunkt
Beharrlich - Biedenkopf will nicht zurücktreten
Der sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf denkt nicht daran, wegen der Affäre um seine Dienstvilla zurückzutreten. Doch die Lage spitzt sich zu. Biedenkopf selbst gibt seinem ehemaligen Finanzminister Georg Milbradt die Schuld, dass Miete und Dienstpersonal falsch abgerechnet wurden. Die Opposition glaubt weder ihm noch den Gutachtern und will seinen Rücktritt. Und jetzt ist auch noch Frau Biedenkopf ins Feuer der Kritik geraten. Auch sie soll auf Staatskosten private Dinge erledigt haben.
Bedrohlich - Privatvermieter im Osten stehen vor dem Ruin
Der Streit um staatliche Bauförderung ist in vollem Gang. Eine Million Wohnungen in Ostdeutschland stehen leer. Vielen Vermietern droht die Pleite. Erst in rund zwanzig Jahren wird sich die Situation voraussichtlich wieder beruhigt haben. Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Nach der Wende setzte ein regelrechter Bauboom ein, und die Sanierung von Altbauwohnungen fördert die Bundesregierung bis heute. So sind Subventionen in Milliardenhöhe in den Osten geflossen und haben den Wettbewerb außer Kraft gesetzt. Der Wegzug aus dem Osten in den Westen erledigte den Rest. Der 'blickpunkt' stellt die bedrohliche Situation der Vermieter in Erfurt vor.
Tierisch - Gassi gehen im Grunewald wird teuer
Bislang war Gassi gehen im Grunewald in Berlin kostenlos. Das soll sich jetzt ändern, für professionelle Hundebetreuer jedenfalls. Rund fünfzehn Hundeausführer kommen fast täglich mit einem Rudel Vierbeiner in den Grunewald. Das Forstamt will das nicht mehr einfach so hinnehmen. Wer ein Gewerbe betreibe, müsse zahlen, und zwar mehr als 1000 Mark im Jahr. Die Profi-Hunde-Ausführer sind alarmiert und wehren sich gegen das geplante Entgeld zur "tierischen Nutzung" des Grunewalds.
Moderation: Juana Perke
Sonntag, 13. Mai 2001, 18.15 Uhr
ML Mona Lisa
Mutterlust, Mutterfrust
Madonna ist eine, ML-Moderatorin Marina Ruperti und Ex-Tagesthemen-Moderatorin Gabi Bauer auch: späte Mütter. Immer mehr Frauen entscheiden sich erst Ende dreißig für Kinder. Andere dagegen verzichten freiwillig auf ihr Kind, müssen mit dem Etikett "Rabenmutter" leben. Aber auch Leihmütter, berufstätige oder allein erziehene Mütter sind heute normale Lebensrealität von Frauen. Am Muttertag widmet sich ML Mona Lisa einmal ganz den Müttern von heute. Die Beiträge:
Voll im Trend: Späte Mütter
Für Frauen, die sich erst spät für ein Kind entscheiden, standen Ausbildung und Beruf lange an erster Stelle. Späte Mütter haben sich "ausgetobt", Erfahrungen gesammelt, fühlen sich "reif" für ein Kind. Doch nicht immer ist die Umstellung auf Kind und Familie einfach.
Kuckuckskinder - Vaterschaft per Gen-Test
Jährlich werden etwa 40 000 "Kuckuckskinder" in Deutschland geboren. Das heißt, der vermeintliche Vater ist nicht der biologische. Immer mehr Männer wollen da Gewissheit, lassen testen, oft ohne Wissen der Mutter. ML stellt einen Fall vor und erfährt das Testergebnis in der Sendung.
Rehabilitation der Rabenmütter
Mütter, die freiwillig auf ihr Kind verzichten, werden hier zu Lande schnell als "Rabenmütter" abqualifiziert. Dabei haben sie triftige Gründe, wenn sie ihr Kind zur Adoption freigeben oder ihrem Partner überlassen.
Kind mit zwei Müttern
Phaece ist elf und hat zwei Mütter: bei der einen wächst sie auf, bei der anderen wuchs sie neun Monate im Bauch. Phaece kennt ihre Leihmutter und ihre Stiefgeschwister, aber am Muttertag gibt es für sie nur eine "Mama". Das Porträt einer ungewöhnlichen Familie.
Wenn die Mutter zum Kind wird
Hildegard Kremer pflegte jahrelang ihre kranke Mutter, die von ihr abhängig wie ein Kind war. Sie durchlebte alle Höhen und Tiefen der neuen Beziehung und lernte ihre Mutter neu kennen.
Moderation: Marina Ruperti
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