ZDF-Pressemitteilung
"Der Briefbomber" im ZDF
"Fernsehfilm der Woche" nach authentischem Fall
Mainz (ots)
Fast vier Jahre lang haben Briefe mit raffiniert präparierten Bomben die Menschen nicht nur in Österreich in Atem gehalten. Viele Empfänger, Polizeibeamte und zufällige Opfer, wurden schwer verletzt, einige getötet. Der genau recherchierte ZDF-Fernsehfilm der Woche "Der Briefbomber" setzt sich am Montag, 11. Juni 2001, 20.15 Uhr mit den Ereignissen auseinander.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei liefen damals in die Irre, weil sich niemand vorstellen konnte, dass hinter den elektronischen "Meisterwerken" nicht eine rechtsradikale Gruppe, sondern ein Einzelgänger stand. Allein ein Kriminalpsychologe hat dies aufgrund gewisser Indizien vermutet, und nach fast vier Jahren unermüdlicher kriminalistischer Kleinarbeit gelang es ihm und seinen Kollegen den Briefbomber so provozieren, dass er seine Deckung aufgab.
Im Mittelpunkt des ZDF-Films steht die Figur des Psychologen, der zur Zeit seiner Untersuchungen einen Kampf nach vielen Seiten auszufechten hatte. Sylvester Groth ("Jenseits", "Romeo") spielt diesen Mann, dessen einzige Freunde zwei Kollegen der Sonderkommission (gespielt von Bibiana Beglau und Harald Krassnitzer) sind. In der Rolle des Briefbombers glänzt Karl Fischer, der hier - von wenigen Sätzen abgesehen - stumm die bewundernswerte Studie eines gestörten Mannes abliefert.
Holger Karsten Schmidt schrieb nach vielen Gesprächen mit Beteiligten und dem tatsächlichen Kriminalpsychologen, Thomas Müller, das Drehbuch. Regisseur Torsten C. Fischer verzichtete auf Effekthascherei und inszenierte mit viel Fingerspitzengefühl diese aufregende und spannende Geschichte.
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