ZDF-Pressemitteilung
Eintagsküken - Tod am ersten Lebenstag
"ZDF.reporter" berichtet am Mittwoch, 27. Juni 2001, 21.00 Uhr
Mainz (ots)
Über 40 Millionen Küken werden in Deutschland jedes Jahr aus wirtschaftlichen Gründen getötet. Schon am ersten Lebenstag sterben sie im Gas, weil sie das falsche Geschlecht haben. In Großbetrieben für die Legehennenzucht werden nach dem Schlüpfen alle männlichen Küken als Ausschuss gewertet, aussortiert und zu Tiermehl weiterverarbeitet. "ZDF.reporter" zeigt in seiner Sendung am Mittwoch, 27. Juni 2001, 21.00 Uhr erschütternde Bilder dieser gängigen, aber bisher nicht öffentlichen Praxis.
Autor Manfred Karremann (Preisträger "Goldene Kamera" 1997) zeigt in seiner Reportage, wie Kükenbrütereien sich auf einzelne Zuchtlinien konzentrieren. Für die Eier-Produktion sind männliche Tiere nutzlos, deshalb werden sie gleich nach dem Schlüpfen "ausgesext", wie es im Fachjargon heißt. Die weiblichen Küken werden danach für den Versand in Hühnerbatterien vorbereitet und verpackt.
Die Praktiken der Zuchtfabriken werden von den Behörden meist geduldet, auch wenn sie der Tierschutzbericht der Bundesregierung als "ethisch bedenklich" einstuft.
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