ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 8. April 2014
Mainz (ots)
Volle Kanne - Service täglich mit Ingo Nommsen Gäste im Studio: Pater Anselm Grün und Autorin Andrea J. Larson Top-Thema: Ehegattenunterhalt Einfach lecker: Blumenkohlröschen im Cornflakes-Mantel Ernährung: Tipps rund ums Ei PRAXIS täglich: Leisure Sickness - Kaum im Urlaub, schon krank Besserwisser: Krankenschwester Zeitsprung: Günter Pfitzmann wäre heute 90 geworden Dienstag, 8. April 2014, 12.10 Uhr drehscheibe mit Norbert Lehmann Gehen bald die Lichter aus? Initiative stemmt sich gegen Werftschließung Einkaufen nach Check-in - Ist Duty Free wirklich billiger? Unterwegs in Hamburg - Kapitän Klück und sein Wassertaxi Dienstag, 8. April 2014, 17.10 Uhr hallo deutschland mit Lissy Ishag "hallo"-Retro: 85 Jahre Coca-Cola in Deutschland Ein Sinnbild des American Way of Life Dienstag, 8. April 2014, 17.45 Uhr Leute heute mit Karen Webb Prinz William: Erste Reise mit dem kleinen George Jean-Paul Gaultier: Fashion-Ausstellung in London Abba: 40 Jahre "Waterloo" Günther Pfitzmann: Heute wäre der Schauspieler 90 geworden Dienstag, 8. April 2014, 21.00 Uhr Frontal 21 mit Hilke Petersen Unsoziales Wohnen - Teure Mieten durch Privatisierung Privatisierung von Sozialwohnungen, Umwandlung in teure Eigentumswohnungen - das Leben in Deutschlands Innenstädten wird mehr und mehr zum Privileg der Besserverdienenden. Beispiel München: Hier werden Viertel komplett entmietet und Sozialwohnungen so saniert, dass sie danach oft im Luxussegment liegen. Dadurch verändern sich die Strukturen ganzer Bezirke. Können Milieuschutz und Umwandlungsverbote diesen Trend noch stoppen? Haben deutsche Großstädte den Kampf um bezahlbaren Wohnraum aufgegeben? Welche Verantwortung haben Kommunen, Bund und Länder, was ist in den vergangenen Jahrzehnten versäumt worden? "Frontal 21" berichtet über die Entwicklung in München und Berlin und fragt nach, was wir von unseren EU-Nachbarn wie Österreich lernen können. Pflege als Privatsache - Ein System vor dem Kollaps 70 Prozent der Pflegebedürftigen werden zuhause versorgt. So ist die Familie immer noch der größte Pflegedienst des Landes. Ohne sie würde Deutschland mehr als drei Millionen Vollzeitpfleger zusätzlich brauchen. Das ist nicht zu bezahlen. Deshalb setzt die Politik ganz auf die Solidarität innerhalb der Familie - auch, um den Kostenfaktor für die Allgemeinheit möglichst gering zu halten. Doch unser familienbasiertes System gerät immer mehr unter Druck: Wir werden immer älter - und nicht alle werden am Ende ausschließlich rüstige Rentner sein. Die Wahrscheinlichkeit, am Ende des Lebens pflegebedürftig zu werden, steigt mit der Lebenserwartung. Bis 2050 soll sich die Zahl der Pflegebedürftigen auf rund fünf Millionen nahezu verdoppeln. Und was macht die Politik? Die geplante Pflegereform wird wieder uns Beitragszahler zur Kasse bitten, die Sätze zu Pflegeversicherung werden erhöht. Und die massiven Probleme, die bei der Pflege auf uns zurollen, werden vertagt. "Frontal 21" über häusliche Pflege in Zeiten einer immer älter werdenden Gesellschaft und fehlende politische Lösungen. Wirkungslose Kontrolle - Banken zocken weiter In der Finanzkrise 2008 stand die Welt am Abgrund. In den vergangen fünf Jahren wollten Bundesregierung und EU- Kommission die Finanzindustrie an die kurze Leine legen. Das politische Versprechen: Nie wieder sollen Steuerzahler für Kasino-Kapitalismus und Zockerei bezahlen. "Jedes Finanzmarktprodukt, jeder Finanzplatz und jeder Teilnehmer müssen einer Regulierung unterworfen werden", versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Doch die mächtige Lobby der Finanzindustrie hat es geschafft, viele der neuen Regeln aufzuweichen - bei Eigenkapital, EU-Rettungsschirm und im Reich der Schattenbanken. "Frontal 21" über das Märchen von der Bankenregulierung und die Gefahr einer neuen Krise.
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