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Samstag, 27. Oktober 2001, 12.10 Uhr
PuR
Mittwoch, 31. Oktober 2001, 22.15 Uhr
Abenteuer Wissen

Mainz (ots)

   Samstag, 27. Oktober 2001, 12.10 Uhr 
   PuR
Die Qual mit den Pfunden
   mit Jo Hiller und der Trickfigur Petty
Schlanke Beine, Wespentaille und Konfektionsgröße 34/36 prägen das
moderne Schönheitsideal der Mädchen. Waschbrettbauch, gestählter
Bizeps und Sportlichkeit zählen zum Leitbild der Jungs. Doch die
Realität sieht anders aus. Nach neuesten Studien ist jedes dritte
Mädchen und jeder vierte Junge unter 14 Jahren zu dick. Der Anteil
übergewichtiger Kinder hat sich damit seit 1985 bei Jungen
verdoppelt, bei Mädchen sogar verdreifacht. Gleichzeitig haben immer
mehr und immer jüngere Kinder bereits Diät-Erfahrung. Jeder siebte
Jugendliche gilt sogar als Magersucht-Risikofall. "PuR" widmet sich
dem Kampf um die Pfunde und porträtiert drei Mädchen, die mit sich
und ihrem Körper um der Schönheit Willen hadern.
Was es heißt, nicht den Traummaßen zu entsprechen, wissen
Ann-Katrin und Tina nur zu genau. "Einkaufen ist immer Frust", sagen
die beiden 14-jährigen Mädchen, die 65 Prozent bzw. 30 Prozent
Übergewicht haben und an sich vor allem ihren dicken Bauch und ihren
dicken Hintern nicht mögen. Zahllose Diäten haben sie schon hinter
sich, die meisten ohne Erfolg, weil das Durchhalten so schwer ist.
Abnehmen statt Ferien haben sie sich deshalb für dieses Jahr
vorgenommen und nehmen freiwillig an einer Therapie im Viktoriastift
in Bad Kreuznach teil. Dort lernen sie sechs Wochen lang, sich gesund
zu ernähren, Sport zu treiben und bewusster einzukaufen. Gleichzeitig
werden sie im Essverhaltenstraining auch "für die Zeit danach"
geschult. "PuR" hat die beiden Mädchen im Klinikalltag begleitet und
anschließend, vier Wochen nach der Therapie, zu Hause besucht. Dann
treffen sich die beiden Freundinnen, die sich in der Klinik kennen
gelernt haben, wieder und prüfen, ob sie ihr Gewicht halten konnten.
Sie sind ziemlich sicher: "Wir schaffen das schon."
Sie wiegen manchmal so wenig, dass sie in Kliniken zwangsernährt
werden müssen, um nicht zu sterben. Sie sind viel zu dünn und fühlen
sich dennoch zu dick: magersüchtige Mädchen. Selbst wenn sie nur noch
Haut und Knochen sind, quält sie rund um die Uhr bloß der eine
Gedanke: "Ich bin zu fett." Meist beginnt auch bei ihnen alles mit
dem Wunsch nach der Traumfigur mit harmlosen Diäten und dem ständigen
Auf und Ab der Pfunde. Bei manchen Mädchen wird der Wunsch zum Wahn
und das Hungern zur Sucht danach, Kilo um Kilo zu reduzieren.
Abführmittel, Ess-Brech-Anfälle, und der zähe Kampf um jede
einzelne Kalorie bestimmen dann den Alltag der Mädchen. Aus diesem
Teufelskreis auszubrechen, gelingt selbst mit ärztlicher
psychologischer Unterstützung nur wenigen. "PuR" besucht ein Mädchen,
das alle Phasen der Magersucht durchlitten hat und nicht immer
dagegen ankämpft.
Wer mehr zu "PuR" wissen möchte, schreibt an ZDF-tivi, PuR, 55100
Mainz oder schickt eine Mail an www.tivi-pur@zdf.de. Alle
Informationen zur Sendung können im Internet nachgelesen werden unter
www.tivi.de.
Mittwoch, 31. Oktober 2001, 22.15 Uhr
Abenteuer Wissen
   Atlantis vor Gibraltar: Die neue Spur der Meeresgeologen
Die Stadt soll größer gewesen sein als Kleinasien und Libyen
zusammen. 9000 Jahre vor unserer Zeitrechnung soll sie nach einem
Erdbeben verschwunden sein: Atlantis.
Die Frage, ob die geheimnisvolle Stadt wirklich existiert hat, ist
so alt wie das Abendland. Nun haben französische Wissenschaftler die
Diskussion erneut entfacht. Sie wollen belegen, dass Atlantis
wirklich existierte: Der sagenumwobene Inselstaat soll westlich der
heutigen Straße von Gibraltar gelegen haben.
Die Experten haben im Zuge ihrer Forschungen den Küstenverlauf
Spaniens und Marrokos auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor
19.000 Jahren rekonstruiert. Dabei stießen sie auf ein versunkenes
Archipel, ganz in der Nähe der Herkulessäulen, genau dort wo schon
Platon Atlantis vermutete.
Das Abenteuer Wissen-Team nimmt die Zuschauer mit zum Mythos
Atlantis. Sie begleiten die aktuellen Forschungsarbeiten und spüren
den Schlussfolgerungen der Experten nach.

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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