ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Montag, 26. Januar 2015, 14.00 Uhr 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz Gedenkstunde aus der Berliner "Urania" Am 27. Januar 2015 jährt sich die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz zum 70. Mal. Aus diesem Anlass findet am 26. Januar in Berlin eine Gedenkveranstaltung des Internationalen Auschwitz Komitees statt, die das ZDF live überträgt. Zu den Rednern gehören Überlebende von Auschwitz sowie Bundeskanzlerin Angela Merkel. Das ZDF überträgt die Veranstaltung live von 14.00 bis 15.00 Uhr, Kommentator ist Micha Wagenbach. Dienstag, 27. Januar 2015, 10.00 Uhr ZDF.reportage Die Hurtigruten Sehnsuchtsreise zum Nordkap Diese Reise entlang der norwegischen Küste zum Nordkap gehört zu den schönsten Seereisen der Welt - eine Sehnsuchtsroute vor allem für deutsche Touristen. Marco Voigtländer ist Reiseleiter auf der MS Midnatsol, fährt einmal die Woche entlang der norwegischen Fjorde. An Bord ist Voigtländer Ansprechpartner für Reisende und Besatzung, Übersetzer, Vermittler - der gute Geist der Urlauber: Er erfüllt Sonderwünsche, repariert kleine Malheurs. 34 Häfen, elf Schiffe und eine Küstenstrecke von rund 2500 Kilometern. Von Bergen aus geht's immer Richtung Norden, den Golfstrom entlang. Als "Reichsstraße Nr. 1" wurde die Route früher bezeichnet, denn lange Zeit war die Strecke für viele der Hafenstädtchen entlang der Westküste nicht nur die schnellste, sondern oft auch die einzige Verkehrsanbindung an den Rest des Königreichs Norwegen. Urlaub auf dem Meer - immer mehr Deutsche buchen eine Schiffsreise: Die Zahl der Passagiere auf Kreuzfahrtschiffen stieg im vergangenen Jahr um gute 9 Prozent - fast 1,7 Millionen Bundesbürger sind "auf dem Wasser" unterwegs. Eine Reise auf den Postschiffen der Hurtigruten ist keine Kreuzfahrt im klassischen Sinn, sondern eigentlich eine Reise auf einem Versorgungsschiff. Alles, vom Postpaket bis zum Auto, wird mit dem Schiff verschickt. Sie sind der "Schulbus" für Kinder und der Lieferwagen für den Supermarkt. Für die Touristen an Bord bleibt die Reise beschaulich: kein Spektakel, keine Show - dafür ein einzigartiges Natur-Kino. Eine Reportage mit spektakulären Landschaftsbildern über die Lieblingsschiffsroute der Deutschen. Dienstag, 27. Januar 2015, 15.05 Uhr ZDF spezial Auschwitz-Gedenken - 70. Jahrestag der Befreiung Am 27. Januar 2015 jährt sich die Befreiung des NS-Konzentrationslagers Auschwitz zum 70. Mal. Das ZDF überträgt live die Gedenkveranstaltung aus Auschwitz-Birkenau. Der 70. Jahrestag wird eine der letzten und einmalige Gelegenheit sein, noch einmal die Stimme der Überlebenden zu hören. Sie werden in der Veranstaltung ausführlich zu Wort kommen. Als Gäste im Studio begrüßt Matthias Fornoff die Auschwitz-Überlebende Eva Schloss, die Stiefschwester von Anne Frank, und den Historiker Prof. Sönke Neitzel. In Auschwitz werden mehrere tausend Menschen erwartet, darunter auch zahlreiche internationale Delegationen: unter anderen Bundespräsident Gauck, Frankreichs Präsident Hollande, König Willem-Alexander der Niederlande und Königin Maxima, Kronprinzessin Viktoria von Schweden und Kronprinz Haakon von Norwegen. Samstag, 7. Februar 2015, 10.10 Uhr Das Haustiercamp Sechs Kinder kämpfen für ihren Traum Im "Praxistest" erwarten Ziegen und Ratten die Camp-Kids. Keines der Kinder hatte vorher mit diesen Tieren zu tun. Moderator Sebastian Meinberg verschärft außerdem die Regeln: Wer die Aufgaben nicht richtig erfüllt, muss in die Verlängerung. Die zusätzlich benötigte Zeit wird von der "Tierzeit" abgezogen. Am Ende des Tages besuchen Überraschungsgäste das "Haustiercamp": Dr. Markus Bauer und seine Schlangen. Samstag, 7. Februar 2015, 10.35 Uhr Löwenzahn Fische - Der Karpfenräuber Fritz verspricht, die Karpfen von Angler Oskar zu pflegen, weil dieser übers Wochenende verreisen muss. Als Fritz früh morgens zum Füttern kommt, ist das Wasser im Karpfenteich abgelassen. Die Karpfen liegen fast im Trocknen. Als erstes müssen die Fische gerettet werden. So baut Fritz in Windeseile am Bauwagen eine Fisch-Notunterkunft und findet heraus, was die Tiere brauchen, um sich wohlzufühlen. Dann kann er mit seinen Ermittlungen beginnen: Wer hat das Wasser im Teich abgelassen? Und warum? Und wer hat zu allem Überfluss einen räuberischen Hecht ins Karpfenbecken gesetzt? Fritz' Spürsinn ist gefragt. Doch bei seinen Nachforschungen im Anglermilieu stößt er auf ein Rätsel nach dem anderen. Sonntag, 8. Februar 2015, 10.15 Uhr Ein Sommer in Paris Die Krankenschwester Klara verbringt mit ihrem Freund Jörg, einem begabten Kardiologen, ein romantisches Wochenende in Paris. Vor dem Eiffelturm kommt es zwischen den beiden zu einem Missverständnis. Sie glaubt, er wolle ihr den langersehnten Heiratsantrag machen. Er vertröstet sie und eröffnet ihr stattdessen den anstehenden Karrieresprung und den Umzug nach Berlin. Klaras Enttäuschung ist groß. Sie begreift, wie weit sie von einer gemeinsamen Zukunft entfernt sind. Spontan beendet sie die Beziehung, lässt Jörg vor dem Eiffelturm stehen und bleibt alleine in Paris. Beim Streifzug durch die Stadt der Liebe erregt das Ölgemälde einer jungen Frau aus den 60ern Klaras Aufmerksamkeit und fasziniert sie so sehr, dass der Antiquitätenhändler Monsieur Rocher ihr das Gemälde aus einer Laune heraus schenkt. In einem Modegeschäft wird Klara von Philippe Clement angesprochen. Er bittet sie um Hilfe bei der Auswahl eines exquisiten Abendkleides für seine Freundin Zoe und möchte, dass sie das Kleid probiert. Klaras Verwandlung und Schlagfertigkeit gefallen dem jungen Mann aus gutem Hause, der zufällig gerade eine Krankenschwester für seine Mutter Jeanne sucht, die nach einer Herzoperation besondere Pflege braucht. Ein ordentliches Gehalt sowie freie Kost und Logis kommen Klara gerade recht. Sie staunt nicht schlecht, als sie am nächsten Morgen vor dem imposanten Stadtpalais der Familie Clement steht. Jeanne ist anspruchsvoll und unausstehlich, taut aber auf, als Klara nicht nur die gängigen Vorurteile gegen deutsche Krankenschwestern widerlegt, sondern mit ihr sowohl über Telenovelas als auch deutsche Poesie plaudern kann, selber gerne pokert und sie zu mehr körperlicher Betätigung ermuntert. Zwischen den beiden entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis, und als die alte Dame das Gemälde von Monsieur Rocher entdeckt, fallen die letzten Barrieren. Jeanne erinnert sich an ihre große Liebe, die sie trotz langjähriger Ehe mit Monsieur Clement nie vergessen hat. Und Jeanne erkennt viel früher als alle anderen, dass Klara und Philippe zusammengehören. Montag, 23. Februar 2015, 22.15 Uhr Montagskino im ZDF Robin Hood Robin Hood, Rächer der Enterbten, Beschützer von Witwen und Waisen: 2010 kam der berühmte Gesetzlose aus dem Sherwood Forest ein weiteres Mal in die Kinosäle, diesmal unter der Regie Ridley Scotts. In seinem aufwändigen Historienepos, mit dem 2010 das Filmfestival von Cannes eröffnet wurde, konzentriert sich Scott auf die Vorgeschichte des rebellischen Bogenschützen: Die Geburt der Legende, in deren Verlauf sich der einfache Soldat Robin Longstride in die Lichtgestalt Robin Hood verwandelt. Bogenschütze Robin Longstride (Russell Crowe) ist Teil des Heeres, das unter der Führung des englischen Königs Richard Löwenherz (Danny Huston) im 13. Jahrhundert langsam von den Kreuzzügen zurückkehrt. Als Löwenherz bei einem der vielen Kämpfe, mit denen er sich plündernd Richtung Heimat durchschlägt, an der französischen Küste tödlich verletzt wird, schickt man die Krone des getöteten Monarchen mit einer von Sir Robert Loxley (Douglas Hodge) geführten Vorhut nach England, während sich einfache Soldaten wie Longstride und seine Kameraden Will Scarlett (Scott Grimes), Allan A'Dayle (Alan Doyle) und Little John (Kevin Durand) alleine auf den Weg nach Hause machen. Unterwegs werden Robin und seine Freunde zufällig Zeugen, wie Robert Loxley von Sir Godfrey (Mark Strong), einem mit dem französischen Königshaus gegen England konspirierenden Adligen, und seinen Leuten überfallen und getötet wird. Die Freunde können die Krone an sich nehmen. Unter Loxleys Namen übergibt Robin die Krone an Richards Bruder, Prinz John (Oscar Isaac), und bricht nach Nottingham auf, da er dem sterbenden Loxley versprochen hatte, sein Schwert zu dessen Familie zurück zu bringen. Hier bittet ihn der alte Walter Loxley (Max von Sydow) zu seiner Überraschung, offiziell den Platz seines Sohnes einzunehmen, um seine Ländereien nach seinem Tod nicht an die Krone fallen zu lassen. Loxleys Frau Marian (Cate Blanchett) ist von diesem Plan zwar nicht begeistert, findet aber zunehmend Gefallen an ihrem Ersatz-Gatten. Während sich Robin allmählich an seine neue gesellschaftliche Position gewöhnt, verbreitet Sir Godfrey als Steuereintreiber der Krone unter der englischen Bevölkerung Angst und Schrecken. Sein Plan, Volk und Adel gegen König John aufzubringen, um so ein durch innere Kämpfe geschwächtes England zur leichten Beute für den französischen König zu machen, droht aufzugehen. Robins einzige Chance, sein Land und auch sein Leben zu retten, liegt darin, Godfrey als Hochverräter zu entlarven und ein Verteidigungsbündnis gegen die an der Küste landenden Franzosen zu mobilisieren. Nach Kevin Reynolds "Robin Hood - König der Diebe" von 1991 mit Kevin Costner ist Ridley Scotts Film die dramatische und ernste Wiederbelebung eines mythischen Helden, der unzählige Verfilmungen, mehrere TV-Serien und sogar einen Animationsfilm unbeschadet überstanden hat. In seiner sehr "erwachsenen", das heißt auch an historischen und machtpolitischen Zusammenhängen interessierten Variante lässt Scott seinen Lieblingsdarsteller Russell Crowe als desillusionierten Mann in mittleren Jahren auftreten, dessen Abenteuer nicht nur mit der Suche nach seinen Wurzeln, sondern auch mit der "Identitätssuche" der englischen Nation vor der Unterzeichnung der berühmten Magna Carta verbunden sind. Sendelänge 129 Minuten
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