ZDF-Pressemitteilung
"Menschen im Islam": ZDF zeigt im Januar Filme aus Ägypten, Algerien, Israel und Pakistan
Mainz (ots)
Unter dem Titel "Menschen im Islam" präsentiert die ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel ab Montag, 7. Januar 2002, drei Spielfilme und einen Dokumentarfilm aus Ägypten, Algerien, Israel und Pakistan.
Die Filmreihe setzt das Anliegen der Redaktion um, Fenster in andere Welten zu öffnen. Neben dem erfolgreichen Engagement für die hiesige Nachwuchsförderung im fiktionalen und dokumentarischen Bereich unterstützt Das kleine Fernsehspiel im ZDF auch neue Talente im Ausland, die neben einer besonderen Filmsprache einen ganz eigenen Blick auf den Alltag, die Kultur und die Politik ihres Heimatlandes haben. Darunter sind auch immer wieder Filme aus Krisenregionen, die ohne die Unterstützung durch Das kleine Fernsehspiel gar nicht entstehen könnten.
Mit dem ägyptischen Spielfilm "Kleine Träume" wird die Reihe am Montag, 7. Januar 2002, um 0.25 Uhr eröffnet. Regisseur Khaled El Hagar, Jahrgang 1963, erzählt vor dem Hintergrund der Niederlage Ägyptens im Krieg gegen Israel (1973) die Geschichte des 12-jährigen Ghareeb, der in den Sog einer fundamentalistisch ausgerichteten politischen Gruppe gerät.
"Bab el oued City" führt am Montag, 14. Januar 2002, 0.00 Uhr in ein berühmtes historisches Stadtviertel von Algier, wo sich die Jugendlichen von heute dem Konflikt zwischen islamischem Fundamentalismus und den Idealen der westlichen Kultur ausgesetzt sehen. Nicht ohne Ironie erinnert sich der Filmemacher Merzak Alouache in seinem Spielfilm an die Kindheit, die er in Bab el oued verbrachte.
In dem Dokumentarfilm "Frag nicht, warum", am Montag, 21. Januar 2002, 0.25 Uhr porträtiert die einzige unabhängige Filmemacherin Pakistans, Sabiha Sumar, eine junge Frau auf die Suche nach ihrer persönlichen Freiheit. Die 17-Jährige aus streng muslimischem Elternhaus will nach dem Abitur studieren und wehrt sich gegen die massiven Beschränkungen, die Frauen in Pakistan durch Religion und Tradition auferlegt werden.
Der Spielfilm "Chronik eines Verschwindens" beschließt am Montag, 28. Januar 2002, 0.10 Uhr die Reihe "Menschen im Islam". Der palästinensische Filmemacher Elia Suleiman, 1960 in Nazareth geboren, beschreibt darin die Reise eines Palästinensers auf der Suche nach seiner Identität und nähert sich mit dem Film, in dem die Grenzen zwischen Fiktion und Realität fließend sind, seiner eigenen Lebenssituation.
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