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ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots)

Mittwoch, 16. Dezember 2015, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Gast: Tom Gaebel, Sänger

Geschönte Abgaswerte - Wie die Autoindustrie schummelt
Rheinischer Sauerbraten - Kochen mit Armin Roßmeier
Feuer in der Speiseröhre - Was hilft gegen Sodbrennen?
Vor 15 Jahren: Letzte ZDF-Hitparade - Rückblick auf eine Kultsendung
Das Upcycling-Experiment - Design-Tipps von Ann-Kathrin Otto




Mittwoch, 16. Dezember 2015, 12.10 Uhr

drehscheibe 
Moderation: Tim Niedernolte

Warenkunde Glühwein - Worauf kommt es an?
Expedition Deutschland: Käbschütztal - "Wie findet man sein Glück?"
Herausforderung vor dem Fest - Ein Tag als Weihnachtsbaumverkäuferin




Mittwoch, 16. Dezember 2015, 17.10 Uhr

hallo deutschland
Moderation: Sandra Maria Gronewald

Wie kämpft man mit dem Laserschwert? - Unser Reporter lernt es




Mittwoch, 16. Dezember 2015, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Karen Webb

"Wilsberg"-Premiere in Münster - Empfang für die Darsteller
Zu Gast bei den Geschwistern Hofmann - Die Schwestern zu Hause am 
Bodensee
Bill Cosby wehrt sich - Gegenklage gegen sieben Frauen




Mittwoch, 16. Dezember 2015, 22.35 Uhr

auslandsjournal
Moderation: Antje Pieper

Ankunft im Niemandsland - Flüchtlinge in schwedischer Einöde

Riksgränsen in Schweden, 200 Kilometer nördlich des Polarkreises. 
Berühmt für seine steilen Pisten und als Skiort beliebt, liegt das 
Dörfchen mitten im Nirgendwo. Seit Oktober sind dort 600 Flüchtlinge 
vorübergehend in einem Skihotel untergebracht, darunter hauptsächlich
Afghanen, Syrer und Eritreer. Vor einem Jahr noch hatte das Dorf rund
20 Einwohner, heute sind es mehr als 30 Mal so viele. Abgeschnitten 
von der Außenwelt kämpfen die Flüchtlinge gegen dunkle Polarnächte, 
Minusgrade und schreckliche Erinnerungen.

Bislang galt Schweden als Vorbild grenzenloser Hilfsbereitschaft: Mit
etwa 200 000 Flüchtlingen rechnet das Land in diesem Jahr. Kein Land 
in Europa empfängt mehr Flüchtlinge, gemessen an der 
Bevölkerungsgröße. Doch jetzt bricht Schweden radikal mit seiner 
liberalen Asylpolitik: Kontrollen an der Grenze zu Dänemark wurden 
wieder eingeführt, eine Umsiedlung der schwedischen Flüchtlinge in 
EU-Nachbarländer beantragt und vor einer Weiterreise nach Schweden 
gewarnt. Vom Migrationsminister Morgan Johannsen heißt es, das "Land 
könne ihnen keine Unterkunft mehr garantieren". 

ZDF-Reporter Frédéric Ulferts berichtet aus Schweden.


Inszenierte Massenschießereien - Mehr Waffen für weniger Gewalt?

Es ist ein makabres Schauspiel, das zwei Gruppen von Waffenaktivisten
an einer Universität in Texas inszenieren. Bewaffnete Männer eröffnen
das Feuer auf eine Vorlesung, Menschen fallen zu Boden, sterben, 
überall ist Blut. Das Blut ist in diesem Fall Ketchup. Die Toten: 
Schauspieler. Gezeigt werden soll: Wer keine Waffe trägt, ist 
Amokläufern schutzlos ausgeliefert. Das zumindest ist die These der 
Waffenlobby in den USA und einiger Gruppen in Texas. Die Gegenthese 
liefern die Waffengegner: Mehr Waffen sorgten für mehr Gewalt, 
besonders an Universitäten und Schulen hätten Schießeisen nichts 
verloren. Die Debatte um eine bewaffnete Zivilgesellschaft in Amerika
ist fast so alt wie das Land selbst. Und dennoch gewinnt sie im 
aktuellen Wahlkampf an neuer Brisanz. Nach den Attentaten von Paris, 
den Amokläufen in San Bernadino und an anderen Orten diskutieren 
Bürger und Politiker über das Für und Wider des Waffentragens. 

Gerade in Texas verbucht die Waffenlobby in diesen Tagen einen großen
Sieg für sich: Ab August 2016 soll es Studenten erlaubt sein, an 
Universitäten Waffen verdeckt mit sich zu führen. Voraussetzung: ein 
gültiger Waffenschein. Und die Erlaubnis der Lehreinrichtung. Dieses 
neue "gun law" erfreut auch Wahlkämpfer wie den republikanischen 
Präsidentschaftsbewerber Donald Trump. Wie kein anderer 
instrumentalisiert er die jüngsten Attentate für seine Zwecke. Er 
flankiert damit die seit Dekaden aktive National Rifle Association 
(NRA), die sich ebenfalls für eine liberalere Waffengesetzgebung 
stark macht. US-Präsident Barack Obama hingegen zeigte sich während 
seiner Amtszeit nach jeder Bluttat geschockt, setzte sich vehement 
für ein strengeres Waffengesetz ein. Das Thema war in Amerika schon 
immer ein kontroverses. Jetzt ist es auch zu einem der größten 
Wahlkampfthemen geworden.

Aus den USA berichtet ZDF-Korrespondent Daniel Pontzen.

Weitere Themen:
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