Teurer Wahlkampf und unvollendete Präsidentschaft: Zwei ZDF-Korrespondenten-Dokus zur US-Wahl 2016 (FOTO)
Mainz (ots)
Erst eine Wahlkampf-Abrechnung, dann eine Bilanz der Obama-Ära: Das ZDF bietet mit den Dokumentationen "USA - Die gekaufte Demokratie?" am Mittwoch, 2. November 2016, 23.15 Uhr, und "Barack Obama - die unvollendete Präsidentschaft" am Donnerstag, 3. November 2016, 23.15 Uhr, profunde Einblicke in den teuersten Wahlkampf aller Zeiten und die zurückliegenden acht Jahre im Weißen Haus.
Korrespondent Johannes Hano und sein Team aus dem ZDF-Studio New York machen sich für "ZDFzoom" auf die Suche nach den Ursachen für die Wut auf "die da oben", die in den zurückliegenden Wahlkampf-Wochen sichtbar wurde. In der Dokumentation "USA - Die gekaufte Demokratie?" beleuchten sie ein System der Einflussnahme, in dem Milliardäre den politischen Prozess nach ihren Vorstellungen steuern.
Mehr als eine Milliarde Dollar wird jeder Präsidentschaftskandidat schätzungsweise bis zum Wahltag ausgegeben haben - zwei Milliarden Dollar für die unbeliebtesten Kandidaten, die es in den USA bisher gegeben hat. Die Wut auf "die da oben" ist auch gewachsen, weil Politik in den USA für viele vorrangig zum Kampf der Milliardäre um politischen Einfluss geworden ist, bestimmt von Großspendern in beiden politischen Lagern. Wall Street und Industrie-Giganten nutzen ein politisches System aus, das dafür extrem anfällig ist: Vom Sheriff über Abgeordnete bis zum Präsidenten sind die Kandidaten in ihren Wahlkämpfen auf private Spenden angewiesen.
Die Ernüchterung am Ende einer Präsidentschaft, die vor acht Jahren mit großen Hoffnungen und dem Friedensnobelpreis begann, beschreibt die Dokumentation "Barack Obama - die unvollendete Präsidentschaft". Ulf Röller, Leiter des ZDF-Studios in Washington, und Annette Brieger ziehen eine umfassende Bilanz der zwei Amtszeiten des ersten schwarzen US-Präsidenten: Zwar beendete er Amerikas Kriege und führte eine Krankenversicherung für alle ein. Doch dem stehen ein erstarkter Rassismus, der wirtschaftliche Abstieg der Mittelschicht und der Aufstieg der Terrormiliz IS gegenüber.
Als Zeitzeugen kommen in der Dokumentation unter anderen zu Wort: Robert Reich, ehemaliger Arbeitsminister von Bill Clinton und das soziale Gewissen Amerikas im Kampf gegen Ungleichheit, und die ehemalige Präsidentenberaterin Karen Dornfried, die das deutsch-amerikanische Verhältnis unter Obama beschreibt.
In der Nacht von Mittwoch, 2. November, auf Donnerstag. 3. November, können die ZDF-Zuschauer ab 1.15 Uhr zudem die Dokumentation "Wethepeople: Clinton oder Trump - Amerika hat die Wahl" sehen, eine Zusammenfassung der Stimmen ganz normaler amerikanischer Wähler, die zunächst auf der Microsite #wethepeople - US-Wahl 2016 (http://us-wahl.zdf.de/wethepeople) präsentiert wurden und werden. Die ZDF-Reporter Axel Storm und Christiane Hübscher sind durch Amerika gereist und haben von der Ost- bis zur Westküste Menschen porträtiert, die erklären, welchem Kandidaten ihre Gunst gehört. Es kommen alle gesellschaftlichen Gruppen zu Wort - mit überraschenden Ergebnissen.
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