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ZDF-Pressemitteilung
Entscheidung über "Marder"-Nachfolge völlig offen
Erstes Interview mit dem neuen Verteidigungsminister Peter Struck im ZDF "heute-journal" am 25. Juli 2002

Mainz (ots)

In seinem ersten Interview als
Verteidigungsminister beschreibt Peter Struck im ZDF "heute-journal"
am Donnerstag, 25. Juli 2002, die Entscheidung über die Nachfolge des
Schützenpanzers "Marder" als völlig offen.
Hatte das Verteidigungsministerium unter Rudolf Scharping die
Entwicklung des Schützenpanzers "Panther" noch gestoppt, soll jetzt
erst einmal ein Kommissionsbericht abgewartet werden. Struck
wörtlich: "Ich habe eine Arbeitsgruppe im Ministerium eingesetzt; die
wird mir Ende Juli einen Bericht unterbreiten. Dann werde ich mit den
Koalitionsfraktionen und  natürlich auch mit dem Finanzminister
darüber reden. Ich will mich jetzt nicht festlegen, mit welcher
Marschrichtung ich in den Verteidigungsausschuss gehe, sondern warte
erst mal die Überlegungen in meinem Hause ab."
Der Fraktionschef der Grünen, Rezzo Schlauch,  sagte hingegen dem
ZDF: "Ich gehe nicht davon aus, dass die Entscheidung um die
"Marder-Nachfolge" noch vor der Wahl fällt."
Auch auf die Frage, ob Peter Struck seine anerkannte Position in
der Fraktion nun ausnutzen werde, um Hans Eichel finanzielle
Zugeständnisse abzuringen, sagte der Sozialdemokrat: "Ich werde
natürlich versuchen, meine Interessen als Verteidigungsminister zu
wahren. Aber der Haushaltsentwurf, so wie er jetzt ist, hat auch
meine Zustimmung gefunden. Es wäre völlig falsch, wenn ich diese
Zustimmung jetzt wieder zurückziehen würde."

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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