ZDF-Pressemitteilung
Ein Fluss verdurstet
Letzte Folge des ZDF-Schwerpunkts
"Chinas Ströme - Chinas Zukunft"
Mainz (ots)
Die Reportage "Der Gelbe Fluss - Strom ohne Wasser" beschließt am Donnerstag, 1. August 2002, 22.30 Uhr, die dreiteilige ZDF-Reihe "Chinas Ströme - Chinas Zukunft". Joachim Holtz, ZDF-Studioleiter in Peking, reiste im Sommer 2002 den Huanghe, den Gelben Fluss, entlang, 5464 Kilometer durch sieben Provinzen, von Quinghai bis zur Mündung in die Bohai-See. Seine Bilanz: "Es war eine Reise in Chinas Vergangenheit, ein Blick in eine still stehende Zeit. Der Fluss geht verloren, die Wüste siegt."
Die Kamera begleitet den Lauf des Flusses, der zu verdursten droht. Schiffe sieht man hier keine mehr, der Wasserstand ist zu niedrig. Dabei war der Gelbe Fluss früher "Chinas Sorge": Immer wieder überflutete er dicht besiedelte Gebiete, unberechenbar wechselte seinen Lauf. Heute nehmen zahllose Staudämme ihm die Kraft, weil das Land Strom braucht. Und überall graben die Bauern ihm das Wasser ab, oft mit riesigen Pumpen und Bewässerungssystemen. Sie vergessen, dass die Zukunft des Stroms unweigerlich auch ihre Zukunft bestimmt.
Durchschnittlich 2,72 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 13,5 Prozent) ließen sich von den ersten beiden Folgen des neuen außenpolitischen ZDF-Schwerpunkts in das Riesenreich China entführen. 2,40 Millionen (12,2 Prozent) verfolgten am 18. Juli 2002, 22.15 Uhr, die Reportage von Dietmar Schulz über den Li-Fluss und den Perl-Fluss in Südchina. 3,03 Millionen Zuschauer (14,7 Prozent) folgten am 25. Juli 2002, 22.15 Uhr Thomas Euting an den drittgrößten Fluss der Erde, den Jangtsekiang.
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