ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 4. August 2002
blickpunkt
ZDF.umwelt
Mainz (ots)
Sonntag, 4. August 2002, 12.47 Uhr blickpunkt mit Antje Pieper
Kanzler kontra Kandidat - Wahlkampf im Osten
Der Kanzler auf der Seebrücke in Binz, der Kanzlerkandidat beim kraxeln im Harz. Der "blickpunkt" beobachtet beide bei den letzten Terminen ihrer Sommerreise im Osten. Beide kämpfen um jede Stimme, denn die Sympathiewerte für den Kanzler sinken und der Kandidat bleibt auch eine Antwort auf die Frage nach dem Aufschwung Ost schuldig. Eine Reportage.
Ökonomie kontra Ökologie - Der umstrittene Ausbau der Elbe
255 Millionen Euro soll der Ausbau der Elbe kosten. Als eine gesamtwirtschaftlich sinnvolle Investition begrüßen Wirtschaftsverbände und das Bundesverkehrsministerium das Projekt. Doch genau das bezweifeln Kritiker wie das Bundesumweltamt und verschiedene Umweltverbände. Sie fürchten vor allem die Zerstörung der durch die Unesco geschützten Elb-Auen.
Kampfhundebesitzer kontra Hundesteuer - Erfurter Klage wegen Ungleichbehandlung
Pflichtgemäß haben die Erfurter Kampfhundebesitzer einen Hundeführerschein gemacht, aber dennoch werden sie höher besteuert als Besitzer anderer Hundearten. In der benachbarten Stadt Arnsberg haben die Stadtväter hingegen von einer Art Sonderbesteuerung für Kampfhunde abgesehen. So haben die Erfurter Klage wegen der Ungleichbehandlung erhoben.
Sonntag, 4. August 2002, 13.15 Uhr
ZDF.umwelt
mit Volker Angres
Arme Schweine - die ganz legale Tierquälerei in deutschen Ställen
Den meisten der rund 26 Millionen Schweinen in Deutschland geht es richtig dreckig: Sie fristen ihr Dasein in dunklen Käfigen, eng zusammengepfercht mit vielen Artgenossen. Im Ferkelalter werden sie kastriert - ohne Betäubung. Die gibt es auch nicht, wenn den kleinen Tieren die Schwänze abgeschnitten werden, um Kannibalismus zu vermeiden. Und der Rest ihres kümmerlichen Lebens sieht auch nicht viel besser aus. Diese tierquälerischen Maßnahmen werden durch entsprechend weich formulierte Paragrafen gedeckt. "Der Tierschutz, den wir sogar im Grundgesetz verankert haben, ist offenbar keinen Pfifferling wert", so der Leiter der ZDF-Redaktion "Umwelt", Volker Angres. Die Sendung am Sonntag zeigt, wie es hinter den Kulissen von vielen deutschen Schweinemastbetrieben aussieht - schockierender Alltag und dennoch ganz legal.
Die weiteren Themen:
Maßgeschneiderte Vitamine
Kleider aus Baumrinden
Sonntag, 4. August 2002, 18.15 Uhr
Superschiff der Träume
Spaßfabrik in der Karibik
Von Eberhard Piltz
Jeden Samstag heißt es in Miami Leinen los: für das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Für die rund 3000 Passagiere der "Explorer of the Seas" geht die Reise in die Karibik. Sieben Tage lang mit wechselnder Kulisse: Nassau auf den Bahamas, St. Thomas auf Virgin Islands, San Juan auf Puerto Rico und Labadee auf Haiti. Dazwischen: Entertainment rund um die Uhr.
Ladenstraßen und Kinos, Restaurants und Bars, Swimmingpools, Discos, Boutiquen, Fitness-Studios und Kinderhorte sind auf hoher See inzwischen selbstverständlich. Die Reederei der "Explorer" will mehr bieten: eine Eislaufbahn, ein 9-Loch-Mini-Golfplatz, einen Skating-Ring, eine Kletterwand, eine Einkaufsstraße über vier Decks und eine Hochzeitskapelle.
Am Bord der schwimmenden Stadt ist gutes Orientierungsvermögen nötig. Das Schiff ist 68 Meter hoch und so lang wie vier Boeings vom Typ 747 oder ein Güterzug mit 17 Waggons. Geladen hat der Weiße Riese für jede Reise über 1363 Kilo Huhn, 2272 Kilo frisches Gemüse, 1363 Kilo frisches Obst, 3000 Hummer, 40 000 Eier.
Bis zu 20 000 Mahlzeiten pro Tag müssen die 700 Köche und Kellner zubereiten und servieren. Die Crewmitglieder sorgen auch für Bewegung und gute Stimmung. Rund zehnmal pro Tag wird Geburtstag gefeiert, etwa 40 frischgetraute Paare sind auf jeder Reise dabei. Kameras des schiffeigenen Senders halten den täglichen Spaß fest. Ob Unterricht im Serviettenfalten, Anleitung zur Aromatherapie oder die Wahl von "Mr. Sexy Leg": im voll ausgestatteten TV-Studio werden daraus Filme, auf Wunsch als Urlaubsvideo zum Mitnehmen.
Ab 699 Dollar ist der Spaß zu haben. Die Passagiere kommen aus Dutzenden von Nationen. Die Amerikaner stellen den größten Anteil, aber auch Deutsche sind meistens dabei.
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