ZDF-Programmhinweis
Samstag, 10. August 2002, 23.15 Uhr, Starnacht am Wörthersee
Samstag, 10. August 2002, 17.05 Uhr Von Helgoland: Länderspiegel
Sonntag, 11. August 2002, 0.15 Uhr
Berg-Welten
Mainz (ots)
Samstag, 10. August 2002, 23.15 Uhr Starnacht am Wörthersee
Moderation: Vera Russwurm Aktuelle Besetzung: Falco meets Amadeus "Rock me Amadeus" Natural "Let me count the ways" Hubertus Hohenlohe "Ich will verletzt werden Whatever "Give and take" No Mercy "Don't let me be misunderstood" Claudia Jung "Auch wenn es nicht vernünftig ist" David Charvet "Leap of faith" Anna Maria Kaufmann "Don't cry for me Argentina" Chris Norman "Sweet surrender" Nino de Angelo "Piccola e fragile" Marque "Wonderman" Ben feat.Gim "Engel" Gim "Mein Tag, mein Licht" Ben "Herz aus Glas" Haddaway "What is love" DJ Ötzi "Live is life", "Today is the day" Lighthouse Family "Run", "Happy" Zucchero "Ahum", "Baila"
Samstag, 10. August 2002, 17.05 Uhr Von Helgoland: Länderspiegel mit Ralph Schumacher Kleine Heimat im Meer - Die Helgoländer feiern 50 Jahre Rückkehr auf ihre Insel
Bröckelndes Wahrzeichen - Die "Lange Anna" ist einsturzgefährdet Wellengang und Souvenirs - Eine Fahrt mit der MS Helgoland Umstrittenes Tor zur Welt - Proteste gegen den Hafenausbau in Bremerhaven
Sonntag, 11. August 2002, 0.15 Uhr Berg-Welten nachtstudio Der Sinn der Berge mit Volker Panzer
Gäste: Reinhold Messner (Bergsteiger), Helga Peskoller (Bergsteigerin, Kulturwissenschaftlerin), Bernd Lammerer (Geologe), Heiner Geißler (Politiker und Bergsteiger)
Gleich 54 Bergsteiger haben am 16. Mai 2002 den Gipfel des höchsten Berges der Erde, den Mount Everest, erklommen. So viele wie nie zuvor an einem einzigen Tag - Weltrekord! Und fast 100 Millionen Touristen sollen sich jährlich auf den Höhen und in den Tälern der Alpen tummeln - Rekordverdacht!
Aus irgendeinem Grund scheint die Erde ein Planet zu sein, auf dem es zu einem besonderen Erlebnis wird, sich auf Berggipfeln aufzuhalten. Vielleicht liegt ja der Grund dafür ganz einfach im Reiz des Besonderen, denn nur weniger als fünf Prozent der Erdoberfläche erreichen eine Höhe von mehr als 3000 Metern und fast spiegelbildlich zeichnen die Tiefseegräben eine ähnliche Struktur am Meeresgrund - so viel zur Topographie.
Dass die geologische Besonderheit eines Berges für den Menschen aber auch eine tiefere Bedeutung hat, wusste schon der Philosoph Jean-Jacques Rousseau, der im Jahre 1761 in seinem Aufsatz "Berglufttherapie für gepeinigte Herzen" schwärmerisch den Sinn der Berge für das menschliche Wohlbefinden so beschrieben hat: "Es scheint, als schwänge man sich über der Menschen Aufenthalt hinauf und ließe darin alle niedrigen und irdischen Gesinnungen zurück, als nähme die Seele, je mehr man sich den ätherischen Gegenden nähert, etwas von ihrer unveränderlichen Reinheit an."
Der Berg - in erster Linie also gar kein topologisches, sondern vielmehr ein geistiges Konstrukt, das man vielleicht erst richtig erkennt, wenn man es bezwungen hat und oben steht?
Wie entstanden die Berge? Warum wohnten dort früher die Götter? Warum wurde es vor allem im 18. Jahrhundert zur Mode sie zu besteigen? Und warum sind sie in vielen Kulturen sogar heilig?
Über den Sinn der Bergwelt für Mensch und Natur diskutiert Volker Panzer im "nachtstudio" am Sonntagabend.
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