ZDF-Pressemitteilung
ZDF/ARTE-Produktion gewinnt ersten Hamburger Fernsehpreis "Mit dem Rücken zur Wand" - ganz vorn
Mainz (ots)
Der ZDF-Fernsehfilm der Woche "Mit dem Rücken zur Wand", der in Zusammenarbeit mit ARTE entstand, erhielt am vergangenen Freitag, 27. September 2002, beim Filmfest Hamburg 2002 den ersten Hamburger Fernsehpreis. Ausgezeichnet wurde das gesamte Produktionsteam von Studio Hamburg: Thorsten Näter (Autor und Regisseur), Kerstin Ramcke (Produzentin), Mona Ramsthaler (Produktionsleitung), Achim Haase (Kamera), Dietmar Linke (Szenenbild), Petra Kilian (Kostümbild), Gitta Uhlig (Casting), Julia von Frihling (Cutterin) und Caroline von Senden (ZDF-Redaktionsleiterin Fernsehfilm I). Nach 17 Nominierungen im fiktionalen Bereich beim Deutschen Fernsehpreis, der am kommenden Samstag, 5. Oktober 2002, verliehen wird, beweist das ZDF damit ein weiteres Mal seine unbestrittene Kompetenz im Bereich des fiktionalen Erzählens. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
In der Begründung der Jury heißt es: "Die Geschichte besticht durch die dramaturgische Geschlossenheit, sie ist zugleich spannend und schlüssig. Die Dialoge unterstützen die Glaubwürdigkeit der Figuren und deren Identität. Thorsten Näter und dem Team ist es gelungen eine beklemmende Realitätsnähe herzustellen, die aber dennoch nicht erdrückend auf den Zuschauer wirkt. Durch die Kameraarbeit erfährt der Schauplatz Hamburg eine neue Präsenz im Fernsehfilm."
In diesem Jahr konkurrierten im Rahmen des Filmfestes zum ersten Mal "TV Movies made in Hamburg" um die Auszeichnung zum besten Fernsehfilm. Geehrt wird der beste Fernsehfilm, der entweder in Hamburg gedreht oder von einer Hamburger Firma produziert ist.
Zur Jury gehörten die Schauspielerin Mareike Carrière ("Das Mädchen aus der Fremde"), die Journalistin Annette Maria Rupprecht (Hamburger Abendblatt) und Christoph Holch (ZDF) sowie Festivalleiter Josef Wutz, der den Vorsitz führte.
In "Mit dem Rücken zur Wand" wird die Geschichte eines jungen Mannes (gespielt von Oliver Bröcker) erzählt, der auf dem Hamburger Kiez beinahe vor die Hunde gegangen wäre und, um dem Elend zu entkommen, inzwischen als Streifenbeamter in Papenburg Dienst schiebt. Als er erfährt, dass seine jüngeren Geschwister in ein Heim kommen sollen, kehrt er in seine alte Nachbarschaft zurück. Dort gerät er zwischen die Fronten: Auf der einen Seite halten ihn seine neuen Kollegen für einen Spitzel, auf der anderen sehen seine alten Kumpels einen bestechlichen Beamten in ihm.
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