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ZDF

ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 13. Februar 2018

Mainz (ots)

Dienstag, 13. Februar 2018, 5.30 Uhr

ZDF-Morgenmagazin
Moderation: Charlotte Potts, Wolf-Christian Ulrich (5.30 bis 7.00 
Uhr);
Dunja Hayali, Mitri Sirin (7.00 bis 9.00 Uhr)

Neue Parteivorsitzende Andrea Nahles? - Vor der SPD-Präsidiumssitzung
Karneval: Höhepunkt in Rio de Janeiro - Live vom Samba-Umzug
Gedenktag in Dresden zum 13. Februar - Menschenketten statt 
Neonaziaufmarsch
Exportgeschäft: Russlands Gas - Expansion nach China und in die EU
Hatschi - Grippe in Deutschland - Was hilft gegen Ansteckung?

Gast: Daniel Hope, Geiger, Klassik-Album: "Journey to Mozart"


Dienstag, 13. Februar 2018, 9.05 Uhr

Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen

Auto oder Bahn - was ist schneller? - Der Pendler-Test und die 
Probleme
Gesundheitsrisiken für Pendler - Gefährlicher Stress und Lösungsideen
Wie funktioniert das Fasten? - Experten-Tipps für die Fastenzeit

Gast im Studio:
Gerburg Jahnke, Kabarettistin und Regisseurin


Dienstag, 13. Februar 2018, 12.10 Uhr

drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin

Kampf gegen Wildpinkler - Stuttgart geht neue Wege
Expedition Deutschland: St. Wendel - Rückzugsort in der Töpferei
Zweite Chance für die Liebe - Neues Glück nach 40 Jahren


Dienstag, 13. Februar 2018, 17.45 Uhr

Leute heute
Moderation: Florian Weiss

Harry und Meghan in Schottland - Gemeinsamer Termin in Edinburgh
Gotthilf Fischers 90. Geburtstag - So hat der Chorleiter gefeiert


Dienstag, 13. Februar 2018, 21.00 Uhr

Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht

Lebensversicherer wickeln Verträge ab - Angst vor dem Ausverkauf

Rund 88 Millionen Lebensversicherungen gibt es in Deutschland. Das 
sind mehr Verträge als Einwohner. Doch die Lieblingsaltersvorsorge 
der Deutschen steht gewaltig unter Druck. In den kommenden Jahren 
gehen die Babyboomer in Rente, gleichzeitig erwirtschaften die 
Versicherungen angesichts niedriger Zinsen auf dem Kapitalmarkt immer
weniger. 

Die neueste Masche: Viele Versicherer verabschieden sich von der 
klassischen Lebensversicherung und wickeln ihre alten Verträge in 
sogenannten Run-Off-Gesellschaften ab. Bisher betrifft das 1,8 
Millionen Lebensversicherungsverträge. Käufer sind Unternehmen wie 
die Frankfurter Leben-Gruppe. Dahinter steht der chinesische 
Finanzinvestor und Milliardär Guo Guangchang.

Auch die Versicherungsverträge von Wolfgang Urbas, die er in den 90er
Jahren beim ARAG Konzern abgeschlossen hat, sind jetzt bei der 
Frankfurter Leben-Gruppe. Neben dem Vertrauensverlust befürchtet der 
Rentner, dass er jetzt noch weniger Überschüsse rausbekommt, da ein 
Finanzinvestor noch mehr auf Gewinn aus sei. Die Frankfurter 
Leben-Gruppe teilt dazu schriftlich mit: "Eine 
Gewinnerzielungsabsicht ist aus unserer Sicht auch nichts 
Verwerfliches, sondern ganz normal in einer sozialen Marktwirtschaft.
... Der Rückgang der Überschussbeteiligung in der Vergangenheit ist 
auf die lang anhaltende Niedrigzinsphase an den Kapitalmärkten 
zurückzuführen."

Wolfgang Weiler, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen 
Versicherungswirtschaft, betont: "Es werden überall Unternehmen ge- 
und verkauft." Das sei legal und legitim. Auch eine Run-Off-Plattform
sei ein deutscher Lebensversicherer.

Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sieht 
dennoch Risiken: "Die neuen Gesellschaften haben kein Interesse, den 
Kunden neue Produkte anzubieten. Sie sollen nur noch die Verträge 
abwickeln." Da werde man diese Kunden sicherlich anders behandeln, 
als welche, mit denen man noch Geschäfte mache. "Frontal 21" über die
Sorge um den Ausverkauf alter Lebensversicherungsverträge.

Befristete Arbeitsverträge - Ende der Unsicherheit?

Die SPD hat gut verhandelt, darüber sind sich alle einig. Gleich drei
Schlüsselressorts in der künftigen Bundesregierung sollen an die 
Sozialdemokraten gehen. Außerdem bekommen sie drei weitere 
Ministerien in der Großen Koalition. Aber hat sie auch für die rund 
2,8 Millionen Arbeitnehmer, die in Deutschland befristet angestellt 
sind, gut verhandelt?

Im Öffentlichen Dienst wird inzwischen jede zweite Stelle, die neu 
besetzt wird, befristet vergeben. Von einem "wirklichen Durchbruch" 
ist im gemeinsamen Koalitionsvertrag von Union und SPD die Rede. 
Wörtlich heißt es: "Möglichkeiten der befristeten Beschäftigung 
werden reduziert. Sachgrundlose Befristungen werden wieder zur 
Ausnahme, das unbefristete Arbeitsverhältnis soll wieder zur Regel 
werden in Deutschland. Endlose Kettenbefristungen werden 
abgeschafft."

"Frontal 21" hat nachgefragt: Was würde sich mit dem Kompromiss von 
CDU/CSU und SPD konkret ändern?

Koalition der ewigen Versprechen - Klima, Rente, Digitales

"Wir setzen uns mutige Ziele", so steht es im neuen Koalitionsvertrag
von Union und SPD: So soll Deutschland "an die Weltspitze im Bereich 
der digitalen Infrastruktur", die GroKo verspricht schnelles Internet
von "Weltklasse" in Stadt und auf dem Land. "Die Rente muss für alle 
Generationen gerecht und zuverlässig sein." Und auch bei der 
Energieeffizienz hat Deutschland Pläne auf Weltmeister-Niveau. Doch 
bei näherem Hinsehen zeigt sich: Die Ziele liegen in weiter Ferne - 
2025, 2030 und 2050, wenn die aktuellen Koalitionäre vermutlich nicht
mehr verantwortlich sein werden.
 
Statt konkreter Maßnahmen will die künftige GroKo Kommissionen 
gründen, die herausfinden sollen, wie die "mutigen Ziele" in ferner 
Zukunft erreicht werden können. Damit überlässt die Große Koalition 
die eigentliche Arbeit den Bundesregierungen, die nach ihr kommen. 
"Frontal 21" hat sich den Koalitionsvertrag genauer angeschaut.

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Die Profitgier der Pflegekonzerne - Auf Kosten der Alten

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121





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