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ZDF-Pressemitteilung Das Gute ist überall: Zweiteilige ZDF-Dokumentation "Das Gewissen der Welt"

Mainz (ots)

Das Gute ist überall: Zu dieser überraschenden
Erkenntnis gelangt die zweiteilige Dokumentation "Das Gewissen der
Welt - Wege in eine friedliche Zukunft" von Roland May und Chiara
Sambuchi, die das ZDF am Sonntag, 20. und 27. Oktober 2002, 23.25 Uhr
bzw. 23.55 Uhr ausstrahlt. Während seit den Terroranschlägen des 11.
September vielfach von einem unversöhnlichen Gegensatz der Religionen
und Kulturen die Rede ist, zeigt die ZDF-Dokumentation, dass es
elementare Grundwerte gibt, die sich in allen Religionen
wiederfinden, weltweit von Menschen in ihrem Alltag gelebt werden und
eine Kultur der Solidarität, des Gewaltverzichts, der Toleranz
ermöglichen.
In Anlehnung an das Projekt "Weltethos" des Theologen Hans Küng,
in dem er 2001 seine Vision einer globalen ethischen
Grundorientierung vor der UN in New York präsentierte, begibt sich
der Film auf die Suche nach diesem "Gewissen der Welt". In
Argentinien, Indien, Marokko, Israel, den USA und Deutschland
begegnen die Autoren Menschen, die diesen Grundkonsens von
Solidarität und Gewaltverzicht in ihrem Alltag praktizieren: auf der
Plantage, in den Slums, auf der Straße, im Hospiz.
Doch es geht nicht einfach um Menschen, die Gutes tun. Konsequent
mündet der Film in die Frage nach den politischen Perspektiven: Wie
können gemeinsame ethische Standards in politische Vorgaben überführt
werden? Was bedeuten Werte wie Gerechtigkeit und Ehrfurcht vor dem
Leben konkret für Politik, Wirtschaft und Ökologie? Welche ethischen
Rahmenbedingungen brauchen wir für einen Weltfrieden, welche sozialen
und ökologischen Standards für globale Unternehmen? Wie passen Börse
und Moral nach dem Enron- und World.Com-Desaster zusammen? Zu diesen
Fragen äußern sich Politiker und Wirtschaftsbosse wie IWF-Chef Horst
Köhler und der BASF-Vorstandsvorsitzende Jürgen Strube. Mit dem
indischen Oppositionsführer Karan Singh  sprechen die Autoren über
eine friedliche Koexistenz der Religionen. Vor dem Hintergrund der
Konferenzen von Rio, Kyoto und Johannesburg werden der Leiter der
UN-Umweltbehörde Klaus Töpfer und Vertreter von "attac" befragt.
Für Rückfragen steht der Leiter der Redaktion Kirche und Leben ev. im
ZDF, Reinold Hartmann, unter Telefon: 06131/702324 zur Verfügung.

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