Leer gefischt: "planet e." im ZDF über Fischfarmen am Malawisee (FOTO)
Mainz (ots)
Fisch ist für viele Menschen Hauptnahrungsquelle - auch rund um den Malawisee in Ostafrika. Doch dieser ist fast leer gefischt. Deutsche Wissenschaftler wollen mit Fischfarmen helfen. Malawische Farmer sollen dort lernen, Fische auch außerhalb des Sees großzuziehen. Im ZDF schildert "planet e." am Sonntag, 8. Juli 2018, 16.30 Uhr, in "Leer gefischt - sind Afrikas Seen noch zu retten?" die Zustände am einst so artenreichen Malawisee. Der Film von Ulrike Peichert fragt, wie erfolgreich das Fischzuchtprojekt ist und ob es ein Vorbild für andere Länder sein könnte.
Der mehr als 560 Kilometer lange Malawisee im gleichnamigen ostafrikanischen Land hat in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr Menschen an seine Ufer gelockt. Anfangs lebten sie gut vom Fisch aus dem mehr als eine Million Jahre alten See. Doch allein in Malawi ist die Bevölkerung in den vergangenen 50 Jahren um gut 400 Prozent gewachsen - auf mehr als 20 Millionen Menschen. Um überhaupt noch etwas Essbares aus dem See zu holen, setzen die Fischer, die in den kleinen Dörfern am See wohnen, inzwischen feinmaschige Moskitonetze ein. Die Fische der meisten Arten haben so gut wie keine Chance mehr, das laichreife Alter zu erreichen. Und die Ausbeute wird immer dürftiger.
Die deutschen Wissenschaftler Marina Gebert und Bernd Ueberschär wissen, dass die Zeit für die Fischfarmen drängt. Die Voraussetzungen sind günstig: Lehmböden halten das Wasser, und die Sonne liefert genug Licht für Solarstrom, damit die Umwälzpumpen laufen.
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