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ZDF-Pressemitteilung
Achtung Korrigierte Fassung
ZDF weist angebliche Wettbewerbsverzerrung auf Produktionssektor zurück

Mainz (ots)

Intendant Schächter: ZDF gibt mehr als 95 Prozent seines Etats für
fiktionale Programme in den Markt
Dass das ZDF bei der Vergabe von Auftragsproduktionen die
sendereigenen Produktionsfirmen bevorzuge und damit zum Ruin der
zahlreichen kleineren TV-Firmen beitrage, wies ZDF-Intendant Markus
Schächter heute in Mainz scharf zurück. Ufa-Chef Wolf Bauer hatte in
der FAZ den öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern
Wettbewerbsverzerrung vorgeworfen und angekündigt, dass die
Produzentenverbände in einem Gutachten prüfen lassen wollen, ob ARD
und ZDF ihre angebliche Sonderstellung missbrauchten.
Tatsache ist, dass das ZDF aus seinem 350-Millionen-Euro-Etat für
fiktionale Programme mehr als 95 Prozent in den Produzentenmarkt
gibt. Dabei achtet der Mainzer Sender selbst darauf, dass auch
mittlere und kleine Produktionsfirmen bei der Vergabe von Aufträgen
berücksichtigt werden. Ein Beispiel dafür ist die Redaktion des
Kleinen Fernsehspiels, die ausschließlich mit Klein- und
Kleinstfirmen zusammenarbeitet.
ZDF-Intendant Schächter: "Die Unterstellungen gehen an der
ZDF-Wirklichkeit völlig vorbei. Gerade von Herrn Bauer als Chef einer
100-prozentigen Tochter eines kommerziellen Wettbewerbers hätte ich
eine korrektere Darstellung des Marktes erwartet."

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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