ZDF-Pressemitteilung
Schlachten, Schätze, Löwenmenschen
Die lange Nacht der Archäologie im ZDF
Mainz (ots)
Die Ausstellung "Menschen, Zeiten, Räume", die am 6. Dezember 2002 im Berliner Martin-Gropius-Bau eröffnet wird, lenkt den Blick auf die letzten 25 Jahre deutscher Archäologie. Das ZDF nimmt dies zum Anlass, am Donnerstag, 5. Dezember 2002, 0.15 Uhr in einer langen Nacht der Archäologie "Schlachten, Schätze, Löwenmenschen" zu zeigen und die heimatkundlichen Meilensteine des letzten Vierteljahrhunderts zu beleuchten.
Bereits vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung hatte ein ZDF-Team die Möglichkeit, die schönsten Objekte zu filmen. Professor Wilfried Menghin vom Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte und Professor Jürgen Kunow vom Verband der Landesarchäologen in Deutschland berichten in der "langen Nacht" von der neuen Ausstellung, den aktuellsten Entdeckungen und Forschungen.
Zudem gibt es ein Wiedersehen mit den erfolgreichsten Sendungen aus der ZDF-Archäologie-Reihe "C14" von Gisela Graichen. Viele der in Berlin ausgestellten Funde wurden über die Jahre bereits in "C14"-Beiträgen vorgestellt, aktuell und hautnah zur Zeit ihrer Freilegung. Für die "Archäologienacht" wurde aus dieser Fülle ein "Best of" zusammengestellt, das die wichtigsten Stationen der Menschheitsgeschichte innerhalb Deutschlands beschreibt. Die Zuschauer können sowohl den etwa 30000 Jahre alten Löwenmenschen, eines der wichtigsten Werke eiszeitlicher Kunst, wiederentdecken wie vom Bodensee stammende Funde steinzeitlicher Pfahlbauten, die über das "Wohnen am Wasser" Aufschluss geben. Der Keltenfürst vom Glauberg (Hessen) ist ebenso vertreten wie die reichen Funde vom Martberg an der Mosel. Einen Schwerpunkt in der "langen Nacht" bildet zudem die Begegnung zwischen Römern und Germanen: Neues von der Limes-Forschung und von der Varus-Schlacht bei Kalkriese.
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