ZDF-Pressemitteilung
Aufbruch ins russische Eis
ZDF-Korrespondenten erleben Faszination Sibirien
Mainz (ots)
"Aufbruch ins russische Eis" heißt die zweiteilige Dokumentation von Anne Gellinek und Dirk Sager, die am Dienstag, 18., und Dienstag, 25. Februar 2003, jeweils 20.15 Uhr, im ZDF zu sehen ist.
Eis, Schnee und bittere Kälte sind für viele Monate im Jahr die Herrscher über weite Teile Russlands. Sie bestimmen den Rhythmus des Lebens in Tundra und Taiga. Für die beiden bildstarken Dokumentationen reisten die ZDF-Russland-Korrespondenten durch bizarre Schneewüsten und über meterdick zugefrorene Flüsse. Sie erzählen faszinierende Geschichten der Menschen in diesem riesigen, rauen, unendlich reichen und zugleich bitterarmen Land.
Für den ersten Teil "Sibiriens wilde Seele" (Dienstag, 18. Februar 2003, 20.15 Uhr) war Anne Gellinek unterwegs auf den Spuren des Kosaken Jermak Timofejewitsch, der 1579 in die Gebiete östlich des Urals aufbrach und die unschätzbaren Reichtümer des Landes für den Zaren in Besitz nahm. Heute sind es die reichen Erdöl- und Gasquellen, die große Konzerne und kleine Glücksritter magisch anziehen. Die Reise des ZDF-Teams beginnt in Perm, führt vorbei an den "letzten Dörfern Europas", in denen die Menschen fast noch leben wie zu Jermaks Zeiten, vorbei an den vielen Gefangenenlagern, die die sibirische Straße säumen, zu den großen Förderstätten der Öl- und Gaskonzerne, die auch heute noch keine Rücksicht nehmen auf die Lebensräume der sibirischen Ureinwohner.
Für den zweiten Teil "Geheimnisvolle Tundra" (Dienstag, 25. Februar 2003, 20.15 Uhr) reiste Dirk Sager auf die Halbinsel Kola. Nicht Reichtum lockte die ersten russischen Siedler dorthin, sondern die Freiheit fernab der Unterdrückung im Mutterland. Heute ist Kola eines der am schärfsten reglementierten Gebiete Russlands. Nirgendwo ist die Gefahr einer atomaren Verseuchung größer als dort in den Heimathäfen der sowjetischen U-Boot-Flotte. Die Militärs haben die gesamte Küste an der Barentssee zum Sperrgebiet erklärt. Doch auch die alte Romantik des Nordens fand das ZDF-Team noch: Die Samen, die Ureinwohner, entdecken in entlegenen Dörfern wieder ihre alten Lebensformen. Und auch die Jäger und Fischer gibt es noch, die sich in einsamen Siedlungen aus Holzhäusern von jeder zerstörerischen Zivilisation fernhalten. Hinweis für Redaktionen:
Für weitere Informationen und Interviews stehen Ihnen Anne Gellinek und Dirk Sager gern zur Verfügung (Telefonnummer: 06131/70-8030)
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