ZDF-Programmhinweis
Freitag, 14. Februar 2003, 20.15 Uhr
Aktenzeichen XY...ungelöst
Mainz (ots)
In der Sendung vom 14. Februar 2003 stellt "Aktenzeichen XY...ungelöst" den ersten Kandidaten für den Internationalen XY-Preis 2003 - eingereicht vom Polizeipräsidium München - vor:
Konstantin Stamboulis wartete vor einem Münchner Schaufenster, als ihm eine junge Frau zurief, er solle die Polizei verständigen. Er ging auf sie zu und sah einen Mann - wie sich später herausstellte der Ehemann -, der mit voller Kraft und beiden Fäusten auf seine Frau einschlug, mit einem Klapp-messer auf ihren Rücken und ihr Gesicht einstach und sie lebensgefährlich verletzte. Stamboulis packte den Täter, umklammerte ihn mit beiden Armen, zog ihn von der Frau weg. Beide Männer kamen zu Fall, und nach einem längeren Gerangel konnte der Täter flüchten. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Täter auch Konstantin Stamboulis mit dem Messer verletzen wollte und dass nur seine Lederjacke dies verhinderte. Das Opfer überlebte zwar, musste aber mehrere komplizierte Operationen über sich ergehen lassen.
"Aktenzeichen XY...ungelöst"-Moderator Rudi Cerne: "Die jahrzehntelange Zusammenarbeit von XY mit der Polizei im gesamten deutschsprachigen Raum zeigt, dass es viele Menschen gibt, die in schwierigen Situationen klug und couragiert handeln, aber selten öffentliche Anerkennung erhalten. Deshalb stellt der 'XY-Preis' - im Jahr 2002 zum ersten Mal verliehen - Mitbürger vor, die sich auf beispielhafte Weise im Kampf gegen die Kriminalität für andere eingesetzt haben, und zeichnet sie aus. Wer jemanden kennt, der diesen Preis verdient, sollte schreiben an: Aktenzeichen XY...ungelöst - XY-Preis; Postfach 1147; 85765 Unterföhring."
Der Preis wird im September 2003 in Berlin unter der Schirmherrschaft von Bundesinnenminister Otto Schily verliehen.
Rückfragen bitte an:
ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121
Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell